Beiträge von Andre

    Ich habe vor ein paar Tagen mal eine fabrikneue GoGun Challenger in die Hände bekommen, noch Original verpackt. Sie war von GoGun noch mit 250 bar betankt, es sprach also nichts gegen einen schneller Versuch. Ich hatte allerdings nur die Möglichkeit einen einzigen Testschuß abzugeben, natürlich in unverändertem Original- Zustand. Ergebnis:


    1 Schuss mitgelieferte 2.1g Zulu Rubberballs: 77m/s = 6.23 Joule. Projektilgewicht nicht nachgemessen, Doppelte Lichtschrankenmessung als V0 und V1 - beide male identisch mit o.g. Werten.


    Lautstärke: Leise ist anders. Alleine der Hammer macht mehr Krach als eine scharfe .22 mit SD.

    SD's kann ich nicht beurteilen, aber wenn das Ding so schon so laut klackt (erinnert an ein Federspanner- Luftdruckgewehr), wird die nie "nahezu" lautlos. Der Schußknall, mit und ohne Rubberball machte keinen erwähnenswerten (zusätzlichen) Unterschied mehr in 7.5J. Das laute ist der Schlagbolzen. Aber alles Indoor getestet, ich wollt nur meinen ersten EIndruck abgeben. Und der Kraftaufwand zum Spannen: Erinnert an eine alte, manuelle 35mm Kanone, bestenfalls noch an eine ungefettete, vermoderte H&K G3. Eine Barrett M82 .50BMG lässt sich leichter spannen.


    Die 7.5 Joule sind bei dem Ding m.E. gar nicht das Wesentliche. Mir ist der Karton, samt Gun, SD & Mun auf meinen Fuß gefallen. Hätte ich keine Sicherheitsschuhe getragen, wär jetzt definitiv noch mehr am Fuß kaputt, als eh' schon. Aus dem 2. Stock geschmissen eindeutig tödlich. Für Mensch, Zombie, BigFoot, Problembären und alles andere einheimische "Wild".


    <--- --->

    Gibt es diese Umarex 1,06 Gramm-Kugeln nur im teuren 500 Stück Gebinde ?

    Das da dürften manuell umgepackte sein, ohne Gewähr: Schneider

    die Waffe darf ja "bauartbedingt" nicht mehr als 7,5 J bringen. Wenn du sie umschalten kannst, hat sie bauartbedingt mehr Leistung.

    Gilt das auch für die HPmax??? Die bringt auch die Leistung die Du einstellst. Und das Wort "bauartbedingt" findet sich im WaffG nur was das Schiessen zu Hause betrifft (und im Bereich der "Bestimmung". EIne Waffe die bauartbedingt <7.5J bringt darf zu Hause geschossen werden. Eine Waffe deren Munition einfach nur unter 7.5 Joule entwickelt, die aber mehr bringen könnte, darf nicht zu Hause geschossen werden (z.B. bestimmte Trainingsmunition für die 9x19 hat unter 7.5J. Trotzdem kein Hometraining erlaubt.). Das bedeutet also für die PCP Waffen: Die Regulatoreinstellung zählt schon als "bauartbedingt". Sonst dürfte ja niemand mit seiner HPmax im Keller rumschiessen. Woanders kenne ich den Begriff "Bauartbedingt" nicht im WaffG.


    Also irrelevant hier.

    Jörg Sprave hatte dazu irgendwann und irgendwo jedenfalls schon einmal angegeben, dass eine simple Umschaltung zwischen legal und illegal nicht möglich sein darf. Es muss dazu schon ein Umbau mit Werkzeug nötig sein :!:

    O.K., in welchem Gesetz findet sich das? Und kann es sein, dass das wieder nur für den Inverkehrbringer gilt? Ähnlich wie die Umbauten beim HPmax, bei denen die Waffe unter 7.5 J bleibt? Daran ist lt. Jörg ja auch nur GoGun gebunden, nicht der Kunde.


    Aber Du bist schon auf der richtigen Spur. Genau darum geht es mir, um nichts anderes.

    Was wäre eigentlich wenn man im PIN Socket (also da wo die Nadel reingepresst wurde) von hinten ein kleines Loch bohrt, und die Reste der Nadel austreibt. Dann kauft man sich einen Stab aus hochhartem Stahl (hat nicht Made in Germany so ein Projekt am Laufen?), und kürzt den mit einem Dremmel auf die Länge des PIN's (Nadel). Dann Sitz erhitzen, PIN kühlen, und mit einem Schlag eintreiben. Wie weit ist ja anscheinend nicht so wichtig, gibt ja die unterschiedlichsten Nadellängen. Und sollte es wirklich zu lang sein, muss der Dremel nochmal ran.


    Kosten: 1 guter Bohrer, eine ca. 2mm dicke hoch gehärtete Stahlstange, ein paar Dremel Flex- Scheibchen.


    Sollte doch für <25 Euro machbar sein, und jedesmal wenn was bricht, hämmert man einfach ein Schnipsel der abgedremmelten Stücke der Stange ein.

    Auf Telefonischer Nachfrage der mangelhaften Nadeldüse, wird darauf hingewiesen es sich um ein Verschleißteil.

    Wenn es ein Verschleißteil ist, müsste man völlig problemlos ein Dutzend davon bei GoGun kaufen können. Ist ja schließlich die AEA Generalvertretung für D.

    Aber die war doch oben schon verlinkt auf genau die wesentliche Stelle:

    Da geht es nur um den Punkt "Wer darf den Umbau machen". Das war nicht das Anliegen meines EIngangsposts. Das sehe ich so wie Jörg, hier gibt es m.E.! auch keine Unklarheiten.


    Mir geht es darum die Huben anstatt mit den nun angefrästen Schrauben auf 7.5 Joule einzustellen, die Originalen, nicht gefrästen Schrauben zu nehmen, und diese wieder auf die 7.5 Joule einzustellen. Damit wandert aber die Regulator+ Ventil- Justiermöglichkeit wieder nach aussen.

    (Eigentlich wandert sie auch mit den angefrästen Teilen nach aussen, aber dann muß man zur EInstellung von Außen einen langen Schraubendreher verwenden, mit den original Teilen ginge das jedoch wieder mit dem EInstellrädchen am Schaft.) Nur ein kleiner Unterschied. Der ist aber so "dreist", dass ich gerne die Meinung von Jörg dazu hätte.


    Im Prinzip hat man daraufhin eine offene Huben, die halt der Besitzer auf 7.5 Joule eingestellt hat. Mit einer Drehung am Rädchen hat er wieder 100 Joule. Dreht er zurück, sind's wieder 7.5J. Genau wie bei der internationalen Version.

    Ich glaube nur, dass es eine Grenze des "nicht mehr im Originalzustand" gibt, die tolleriert werden muss. Ist sie z.B. ohne Aufwand von aussen einstellbar (Powerwheel in Funktion) so denke ich "klickt die acht" wenn du weisst was ich meine

    Das ist der Punkt. Ich finde in den einschlägigen Normen halt für kalte Schusswaffen <7.5 Joule nur keine derartige Einschränkung. Daher habe ich ja um die Meinung des "Meisters" selbst gebeten.

    Das mit dem "ich muss den Zettel aufbewahren" ist ja bei bestimmten Tuning-Umbauten bzw. Anbauteilen bei Fahrzeugen auch so, oder? Die ABE musste ja auch mitführen.

    Hier aber nicht. Du mußt im KfZ Bereich die ABE, Abnahmegutachten, Teilegutachten.... mitführen, um nachzuweisen dass das Fz. mit diesen Teilen nicht seine Betriebserlaubnis verliert, und dass der Umbau ordnungsgemäß durchgeführt wurde (Abnahmegutachten). Das ist also ein nachweispflichtiger Dauerzustand.


    Beim Umbau der Huben, lassen wir mal in den Raum gestellt mit welchen Teile, ist nur der Umbau selbst BüMa pflichtig in D. Aber halt nur in D. Sobald Du in den NL bist ist der Umbau "Pillepalle".


    Solange Du bei einer Kontrolle nicht sagst:


    V1: "Jooo, " 'ab isch mit Schraubschtogg und Fleggs von Bau gemascht säälbst"


    ***Um mir kein Ausländerbashing vorzuwerfen, hier nochmal: ***


    V2: "Jo mei, da hob' I ma hoit mei' Flex vom Traktor ghoit' und de deppade Schraub'n selba gstutzt'.***


    Somit können die Prüfer nur dokumentieren:


    "Nicht mehr im Originalzustand", 7.5J eingehalten und "F" vorhanden.


    Und Du musst nicht beweisen dass das ordnungsgemäß war, denn hier spielt nur der Endzustand eine Rolle. Beim Kfz u.U. eben auch die fachmännische Umsetzung der Arbeiten. Siehe bisherige EInlassungen von Jörg zu diesem Thema

    Werden es dadurch mehr oder weniger als 90% Übereinstimmung. Blicke da nicht durch :/:/

    Durchrechnen.... Ich weiß ja nicht wo die 10% Abweichung herkommen. Generell kann man sagen, dass Du bei höheren Drücken mehr Luft reinpressen musst, um die selbe Drucksteigerung zu erreichen.


    Also leere 1L Flasche auf 001bar = + (001L*1.0) = + 001L Luft

    Aber leere 1L Flasche auf 200bar = + (200L*1.0) = + 200L Luft

    Aber leere 1L Flasche auf 300bar = + (300L*1.1) = + 330L Luft


    Orange = Kompressionfaktor

    soweit ich weiß, muss ein Vertragspartner dem anderen dreimal Gelegenheit zur Nachbesserung geben, bevor man berechtigt einen Ersatz im Sinne anderes/neues Teil fordern kann.

    Wenn ich mich recht erinnere (und mein Gehirn ist wirklich inzwischen wie 'ne Ansammlung leerer Blasen in einem Hohlraum), dann kann der Verkäufer entscheiden wie er nachbessert. Also Reparatur oder Gesamttausch. Der Kunde muß aber nicht dauerhaft eine Serie von Reparaturen akzeptieren, das hat irgendwann eine Grenze. Und diese "3x" Geschichte stammte m.W. von Kfz- Reparaturen. Wenn der Händler es nach dem 3. mal nicht geschafft hat den Schaden zu beseitigen, kann der Kunde auf einen neuen Wagen bestehen. Das betraf aber immer nur Neufahrzeuge, keine Ahnung ob das nach wie vor vor Gericht so gesehen wird, und ob es überhaupt eine Relevanz ausserhalb von Hochpreisartikeln wie Kraft Fz. hat.

    Wer glaubt Gogun liest hier nicht mit, der glaubt möglicherweise auch an den Weihnachtsmann.

    Vermutlich soll damit gesagt werden, dass die offiziell hier nicht mitlesen, man also über diesen Forum z.B. keine Defektmeldung oder Umtausch auslösen kann. Und sich auf diesem Wege auch nicht gezwungen sehen Fragen zwingend zu beantworten. Mitlesen, als Informationsquelle werden die schon. Genau wie die Behörden. Letztere werden das aber m.E. durchaus direkt irgendwann zur Begründung von "Maßnahmen" nutzen.

    @hardi0815: Versuche doch mal Zinn zu vergießen. Wegen des Gewichtes. Zinn für drei Testexemplare kostet ja nicht die Welt, für "Real Life" könnt's aber mal in's Geld gehen, wenn man nicht wiederverwendet.


    Hast Du die Bleiprojektile schon mal verschossen? Falls ja, was kommen da bei 7.5J für Daten bei raus? Wenn was bei "raus kommt".


    Schwankungen: DIe Kokille muß für homogene Ergebnisse schon richtig heiß sein. Also erst einige Projektile gießen und gleich zurück damit in den Topf.

    ... aber das heißt ja nicht das besagte Kartuschen nicht anfällig für Alterungsprozesse sind ...

    Dann tausch sie doch einfach vorsorglich alle paar Jahre. Hindert Dich ja niemand. Wenn es für Deine Scuba- Flasche Zeit wird, musst Du sie ja auch wegschmeissen und eine Neue kaufen. Und wenn es keine passenden mehr gibt, die an Deinen First Stage passt..... Pech, auch den neu kaufen. Und gleich noch an die Wasserleitungen im Haus denken, die korrodieren auch munter vor sich hin. Also rechtzeitig tauschen. Dafür braucht man doch kein Gesetz, die Notwendigkeit dazu ergibt sich doch aus der Logik?!


    Nennt sich "Risikomanagement". Der Eine schläft über einem Feuerlöscher und einem Pressluftatmer (falls die Bude so in Flammen steht, dass kein Sauerstoff mehr da ist), der andere hat den Feuerlöscher nur im Keller. Beides hat Vor- und Nachteile. Auch die Dinger explodieren wenn das Feuer nur heiß genug ist. Also Splitterschutz drauf. Der altert zwar auch, aber was "mud dad mud'.

    Ich habe gerade ein Kombiinstrument aus Manometer und Nadeldüse in der Küchenschublade gefunden – meint ihr die passt für die HPMax?

    Sieht gut aus für mich. Nagele sie doch mal in die Kartusche, so nutzlos vor-sich-hinoxidieren macht sie nicht besser. (Empfehlung gilt nur für MilklorryReargunner!)


    mirg: Nein, das ist nicht böse gemeint. Im Gegenteil! Bei Dir vermute ich dass Du klug und überlegt handelst, und schrägen Humor als schrägen Humor betrachtest. So manch anderer könnte hinterher behaupten ich hätte ihn dazu aufgefordert sich und seine Familie zu hinwegzudarwinisieren. Man weiß ja heute nie für welche Aussage man in ein paar Jahren vor den Richter gezerrt wird.