Nachkauf von Druckkartusche / Presslufttank

  • Moin HP-Gemeinde,


    ich stehe kurz davor, eine HP Max zu bestellen. Hab schon sämtliches Zubehör zusammen.

    NUR EINES hält mich noch ab:


    Kann man die Druckkartusche auch nach mehreren Jahren nachbestellen?


    In Deutschland haben Kartuschen eine Zulassung von 10 Jahren. Länger würde ich eine 250 bar Kartusche auch nicht verwenden wollen.


    Freue mich auf Eure Antworten!


    Viele Grüße!

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    Kann man die Druckkartusche auch nach mehreren Jahren nachbestellen?

    ... In Deutschland haben Kartuschen eine Zulassung von 10 Jahren. Länger würde ich eine 250 bar Kartusche auch nicht verwenden wollen ...

    Nicht alles was für große Pressluftflaschen sinnvoll ist, macht auch bei kleinen Druckluftkartuschen in PCP's Sinn. Daher haben die auch kein aufgestempeltes Ablaufdatum. Und diese Zulassung hat auch nur für gewerbliche Befüller irgendeine Gültigkeit.


    Eine Stahl- Pressluftflsche kann ggf. rosten. Auch von innen, falls die Lackierung einen Schaden hat. Und eine 12L 300bar Flasche die richtig explodiert, nicht nur einen RIss bekommt, stemmt das Zimmer aus dem Haus. Oder das Haus aus dem Garten.


    DIe Kartuschen in Druckluftwaffen sind viel kleiner, kosten vielleicht Gehör und Fenster. Wenn sie schnell bersten, nicht nur anreißen. Das Material ist m.W. primär Aluminium, irgendwie vergütet, und Oberfläche lackiert. Oder gleich Titan (Huben). Die Folgen sind also beherrschbar. Und Korrosion unwahrscheinlicher als bei Stahl. In irgendeinem YouTube Video aus den USA habe ich mal einen Bersttest einer PCP Kartusche gesehen (sicher keine AEA). Bei 175.000 psi haben sie aufgehört, weil sie nicht genügend Druck erzeugen konnten um die Kartusche bersten zu lassen (ca. 12.000 bar)


    Dennoch wäre es natürlich schön wenn es in 10 Jahren noch Ersatzteile für die PCP Waffen heutiger Tage gäbe. Ich befürchte aber dass solche Kartuschen dann als "wesentliches Teil" gelten, nicht mehr als 5ccm Volumen und 30 bar haben dürfen, und eine WBK samt Bedürfnis benötigen, das man nie bekäme, weil man mit 5ccm bei 30 bar nicht schießen kann, also gar kein Bedürfnis haben kann. Dazu muß man nur bei irgendeinem Reichs- Renter eine leere Kartusche mit 5ccm+ Volumen finden (z.B. von einem CO² Sprudler)- und "aus die Maus".


    In der Praxis werden aber nach 10 Jahren die DIchtungen so porös sein, dass die Kartusche nicht mal mehr 1 Bar hält.

  • uwwwe

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  • In der englischen allgemeinen Bedienungsanleitung zu den verschiedenen Versionen der "HP" Serie (explizit nicht HPMax, und schon gar nicht die 7,5J Version)

    wird immerhin der lapidare Texthinweis gegeben, daß der Hochdruckzylinder alle 3 Jahre einer Sichtprüfung unterzogen werden soll, und daß alle beschädigten Teile nur von einem Fachmann inspiziert werden sollten. (ja so lautet wirklich die Übersetzung).

    In der deutschen Anleitung der HPMax "F" ist überhaupt nichts dahingehend erwähnt...wobei ich das auch besser finde als dieser im Grunde völlig nichtssagende Passus.

    Wobei der (empfohlene) Druck bei allen Varianten inkl. HPMax 7,5J ja der gleiche ist, und insofern der Punkt mit dem Turnus auch allgemeine Gültigkeit haben sollte.


    Interessant wäre, ob es ggf. irgendeinen "abgewinkelten" Adapter gibt, in der Art wie bei der FX Dreamline Lite Compact,

    der einfach den Abstand des Anschlusses nach unten verlegt, sodaß mehr Abstand zum Lauf entsteht,

    und somit auch den Anschluss ggf. anderer/bauchigerer Tanks/Zylinder erlaubt.

    Oder ist das dann auch wieder ein zu großer "Eingriff" in die freigegebene Version und bedürfte einer erneuten Prüfung/Zulassung?

  • ... Interessant wäre, ob es ggf. irgendeinen "abgewinkelten" Adapter gibt ...

    ... und somit auch den Anschluss ggf. anderer/bauchigerer Tanks/Zylinder erlaubt ...


    ... Oder ist das dann auch wieder ein zu großer "Eingriff" in die freigegebene Version und bedürfte einer erneuten Prüfung/Zulassung? ...

    Ja, diese Adapter gibt es m.W.:


    - BinTac LLC, USA (keine Lieferung nach D)

    - AEAairguns, Spanien (liefert m.W. nach D)


    Zu "großer" Eingriff: Auf alle Fälle, denn in der Kartusche steckt ja bekanntlich der Regulator.

    3 Mal editiert, zuletzt von Andre ()

  • wahrscheinlich hast Du Recht, auch wenn ich grad im Falle des oben angesprochenen Gewehrs glaube, daß der Regulator dort eben nicht unmittelbar am/im Kartuschenstutzen sitzt, sondern am anderen Ende des "Adapters", sozusagen "eingangs" des Gehäuses.

    Kann mich irren, aber zumindest rein von der Konstruktion her wär es ja prinzipiell nicht unmöglich.

    Wär dann halt der Adapter an sich komplett Bestandteil des "Hochdruckteils". Abstand und Anordnung der beiden Druckanzeigen deuten zumindest auch drauf hin.

    Aber wie gesagt, ist geraten, kenne den inneren Aufbau der Waffe nicht.

  • wahrscheinlich hast Du Recht, auch wenn ich grad im Falle des oben angesprochenen Gewehrs glaube, daß der Regulator dort eben nicht unmittelbar am/im Kartuschenstutzen sitzt, sondern am anderen Ende des "Adapters", sozusagen "eingangs" des Gehäuses.

    Nur dass zur neuen Kartusche zwangsläufig ein neuer Adapter gehört, und der leider kein Gewinde für einen Regulator hat. Den Regulator einfach in die neue Flasche/Kartusche zu werfen, wird kaum die Leistung auf 7.5 Joule reduzieren können.

  • Wie würde man den Tank von BinTac denn befüllen? Die F-Version wird ja am Adapter vom Tank befüllt.

    Wirklich gute Frage!


    Möglicherweise wird die 3. Öffnung am Receiver (also dort wo man die internationale Version befüllt) wieder "gängig", da ja auch ein neuer Adapter mit dabei ist. Oder durch Ausbau des 2. Manometers und der dafür eingeschraubten Reduzierbuchse,


    Oder es geht schlicht nicht.


    Eine Idee wäre noch über den Inhalt eines Heater- Packs von U.S. MRE's (EPA's - Meal Ready to Eat). Dessen Inhalt in die Kartusche, etwas Wasser dazu, und schnell einbauen. Diese Pack's mögen zwar den Druck nicht auf mehr als 10 bar bringen, aber durch die Reaktion entsteht Wasserstoff und Sauerstoff. Könnte mir vorstellen dass es damit trotzdem ordentlich knallt wenn bei zu wenig Druck die Nadeldüse bricht. Das wäre endlich eine sinnvolle Verwendung für die MRE's, denn essbar sind die sowieso nicht.

  • wahrscheinlich hast Du Recht, auch wenn ich grad im Falle des oben angesprochenen Gewehrs glaube, daß der Regulator dort eben nicht unmittelbar am/im Kartuschenstutzen sitzt, sondern am anderen Ende des "Adapters", sozusagen "eingangs" des Gehäuses.

    Nur dass zur neuen Kartusche zwangsläufig ein neuer Adapter gehört, und der leider kein Gewinde für einen Regulator hat. Den Regulator einfach in die neue Flasche/Kartusche zu werfen, wird kaum die Leistung auf 7.5 Joule reduzieren können.

    Richtig. Deswegen sagte ich eingangs ja auch, es wäre schön, wenn es so etwas gäbe. Müsste dann im Falle der HPMax so aussehen, daß der Regulator inkl. Stutzen so wie jetzt auch am Gehäuse verbleibt, man die Kartusche vom Stutzen schraubt, und an das Gewinde dann einen entsprechenden "Schrägadapter" schraubt, der zur anderen Seite (Richtung Laufende) irgendeinen Anschluss für andere/dickere/möglichweise universelle "Fläschchen" hat.

    Also einfach nur anderer Druckbehälter, oder anders gesagt technisch nichts Anderes als am Füllstutzen ne große Taucherflasche anstöpseln...nur halt nicht so sperrig,

    sondern zumindest noch irgendwie "ansehnlich" fest an der Waffe.

    Dein "Adapter gibt's schon" Vorschlag funktioniert in dem Sinne nicht, da hast Du Recht...aber war ja auch Deine Idee, nicht meine. 8o:)

  • 1) ... Richtig. Deswegen sagte ich eingangs ja auch, es wäre schön, wenn es so etwas gäbe...

    2) ... Dein "Adapter gibt's schon" Vorschlag funktioniert in dem Sinne nicht, da hast Du Recht...aber war ja auch Deine Idee, nicht meine...

    1) Was funktioniert, ist die im Forum schon von jemandem erwähnte Ghostbusters- Waffe. Rucksack mit Flasche, Schlauch vor zum Befüll- Adapter in der Kartusche und dauerbefüllen. Richtig verkleidet (Schlauch + Rucksack) könnte das sogar ganz witzig aussehen (Ghostbustersstyle eben)


    2) Ja, richtig. Die Idee war von mir. Mitlesende: Bitte nich ausprobieren! Zumindest nicht in D, in den Niederlanden wäre das o.k.

  • Mit der "Ghostbusters" Lösung umgeht man natürlich nicht 100%ig das dem Thread zugrundeliegende Problem mit der irgendwann mal "ausgelutschten" Originalkartusche.

    Die wär da ja weiterhin nötig.

    Gut, im Sinne "hält den Druck nicht mehr so richtig" wär's kein Problem, wird ja quasi vom großen Rucksack-Behälter nachgespeist, da fiele ein geringer Druckverlust nicht weiter ins Gewicht.

    Aber wenn man das Teil vorsichtshalber ganz los sein will, weil man Angst hat der platzt irgendwann mal komplett... :/

  • Aber wenn man das Teil vorsichtshalber ganz los sein will, weil man Angst hat der platzt irgendwann mal komplett... :/

    Ja, dann wäre eine größere Flasche auf dem Rücken natürlich irgendwie widersinnig. Andererseits wäre ein Unfall mit der Rückenflasche zumindest völlig schmerzfrei.


    Eine wirkliche Lösung für Dein Anliegen sehe ich aber auch nicht. Nicht in D zumindest.

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Hallo zusammen,


    ich bin neu im Forum und habe eine Frage zu den Flaschen:

    Kann man auch Flaschen aus dem Paintballbereich, also HP-Flaschen verwenden?


    Falls nicht welche Flaschen können für die HP-Max verwendet werden (was muss beachtet werden)?


    Danke Euch und viele Grüße

    Chris

  • Du kannst Flaschen nur zum Befüllen verwenden. Die eingebauten Flaschen bzw. Kartuschen dürfen nicht getauscht werden, da dort der Regulator sitzt. Ausserdem haben die Kartuschenstutzen kein Normgewinde.


    Zum Befüllen kannst Du jede Pressluftflasche verwenden, die mehr Druck hält, als Du benötigst. Unter 200bar ist also sinnlos, 300 wären o.k. Mehr als 300 wären natürlich noch besser, aber wo gib'ts solche Flaschen und die Kompressoren dafür.


    Und halt einen Befüll Adapter vom Flaschengewinde auf 8mm Quick Connect weibl.

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Du kannst Flaschen nur zum Befüllen verwenden. Die eingebauten Flaschen bzw. Kartuschen dürfen nicht getauscht werden, da dort der Regulator sitzt. Ausserdem haben die Kartuschenstutzen kein Normgewinde.


    Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.

    Das ist etwas schade. Ich dachte man kann analog Paintball die Flaschen wechseln, also z.B. 2-3 Flaschen vorhalten und bei Bedarf schnell switchen.

  • Hallo FlitzeFeuerZahn / Werte Gemeinde


    Vielleicht hilft euch das weiter. die Regulatoren sind von Herausragender Qualität und ein fill port ist dran. Er ist allerdings für die AEA Assassin. Ich weis nicht ob er an die HPMAX passt.



    AEA Assassin Tuning Regulator By Huma-Air
    Huma-Air pressure regulator for the AEA Assassin By Huma-Air airrifle.
    www.huma-air.com


    Gruß

    Ulf

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