Tunen von Luftgewehren

  • Dazu eine kleine Zitate Sammlung, welche zur HP MAX entstanden ist.

    Die gute Nachricht: Bei behördlich angeordneten Tests (also bei einer Sicherstellung durch die Polizei o.ä.) sind die erlaubten Abweichungen nach oben viel höher als bei der Zertifizierung.

    Aus der Beschussverordnung: "Wird die Prüfung der Bewegungsenergie der Geschosse von Amts wegen an einem Einzelstück durchgeführt, so gilt der Wert von 7,5 J als nicht überschritten, wenn der aus zehn Messungen resultierende Mittelwert E(tief)10 nicht über 8,0 J und die obere Toleranzgrenze für 90% der Grundgesamtheit mit einer statistischen Sicherheit von 95% nicht über 8,5 J liegt (E(tief)10 + k(tief)3, (tief)10 x s(tief)10 <= 8,5 J)."

    Also kann man im Grunde die Waffe ruhigen Gewissens auf 7,5 Joule einstellen. Sie wird dann auch bei anderen Messgeräten im Schnitt nicht über 8 Joule landen, wobei Ausreißer sogar höher liegen dürfen.
    wenn keine erlaubnispflichtige Nacharbeit (Tausch des Laufs etc.) vorgenommen wird, darf man sein Luftgewehr durchaus tunen. Nur darf man eben NICHT über die 7,5 Joule Grenze gehen.

    Wir als Importeur dürfen die Waffe nur so ausliefern wie hinterlegt. Den Kunden bindet das Beschussgesetz dagegen nicht, für ihn gilt nur das WaffG. Und das sagt: F-Zeichen vorhanden und unter 7.5 Joule, alles gut. :thumbup:

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