Braucht man denn für cal .3 so einen hohen Druck? Die Erfahrung bei der HP Max zeigt eigentlich, dass mit cal .3 schon alles im optimalen Bereich sollte - Regulator, Druck, Tankinhalt, 2 Manometer, Kartensystem, semi auto, Plenum, 120J ... würde alles super für cal .3 passen.
Es sind vier Hauptfaktoren, die einen Einfluss darauf haben, wieviel Energie ein Druckluftgewehr auf das Geschoss übertragen kann. >
1. Der Druck selbst
2. Das Kaliber des Geschosses (je größer das Kaliber, umso größer die Angriffsfläche für die Druckluft)
3. Die Lauflänge (je länger der Lauf, umso mehr Beschleunigungsstrecke)
4. Die Geschwindigkeit und Dynamik des Druckaufbaus beim Schuss (Luftmenge und Entfaltung)
Eine maximal starke Drucluftwaffe hat also KEINEN Regulator, sondern knallt den vollen Fülldruck auf das Geschoss. WENN es einen Regulator gibt, dann muss das Plenum (also der Teil des Tanks, der mit dem regulierten Druck befüllt ist) riesig sein. Das Kaliber muss so fett sein wie möglich und der Lauf superlang. Wir sind dann bei der Zeus im Kaliber .95. Zwei 500 bar Drucktanks, ein fettes, fettes 270 bar Plenum, ein Lauf wie bei einer Panzerbüchse. Aber wenn man kompakt will und bezahlbar, dann muss man Kompromisse machen.
Ein .30er Geschoss aus derselben Waffe wird IMMER weniger Energie haben als ein -35er Geschoss, wegen der kleineren Angriffsfläche. Wir reden bei den Daten der HPMax von ca. 80 bis höchstens 90 Joule im regulierten Semi-Auto-Betrieb,
Leute, hört doch auf zu spekulieren. Ich habe mir wirklich, wirklich viele Gedanken gemacht über die richtigen Kaliber. Unsere Entscheidungen für die nächsten zwei Jahre stehen fest und wenn Ihr was anderes wollt, dann müsst Ihr euch eben auch woanders umsehen.