Beiträge von VLADiamStock

    Moin Leute,

    heute hab ich mal einen kurzen Schusstest gemacht.
    Die Sehne stark zu verzwirbeln hat zwar einen geringeren Erfolg gehabt als erwartet, aber es war messbar. Im Durchschnitt war ich bei rund 69,8 m/s, was ich für die Vlad schon sehr beachtlich finde. Vorher waren es 68,5m/s.

    Dann hab ich mittels Distanzstück den Powerstroke um 5mm (7-9mm an der Rail) erhöht, der sich vorher fast um genau diesen Wert reduziert hat, aufgrund der verkürzten Sehne. Da bin ich dann im Durchschnitt auf 71,4 m/s gekommen, alles mit den Originalbolzen, der schnellste war bei 73,7 m/s!

    Die 11,25 gr. schweren Bodkins von S&K waren im Durchschnitt bei 67,3m/s (der schnellste bei 68,8m/s)


    Ich hatte ein paar niedrige Ausreißer drin, was ich aber den zerrissenen Vanes zuschreibe, ich hab ganz schön auf Verschleiß geschossen.

    Danach hab ich mit meinen vorhandenen Bolzen nochmal einen Penetrationstest auf 2cm dickes Birkensperrholz gemacht (Aber keine harte Multiplex, hol ich morgen nach)

    Die Bodkins von S&K sind zwar akkurat gefertigt und auch bei anderen Testern gleich schwer, aber die Vanes sind sehr dünn, reißen schnell ab und die Spitzen bleiben gerne mal im Ziel stecken.


    Die Jagdbodkins von WANZMR sind dagegen nur zu empfehlen. Ich hab die gelben (Vanes, 11,3gr.) und die schwarzen (12,5gr.) hin und herreißend aus der Platte gezogen, da is nix gebrochen oder gerissen und die Spitzen waren alles noch grade. Der schnellste gelbe war 67,7 m/s, der schnellste schwarze war bei 66,5 m/s, was bald 28 Joule entspricht.

    Der 90er Bogen der Vlad ist damit Leistungstechnisch mit etwas Feintuning im Bereich des „Huntingbogen“ von Steambow, der ja angeblich 150lbs haben soll..

    Beim ersten Penetrationstest hab ich die Originalen, jew. ein S&K Bodkin mit und ohne Vanes geschossen, und die beiden WSANZMR Bodkins auf etwa 3,5m geschossen.

    Beim 2. Test waren es nur noch die WANZMR Modelle auf etwa 7m.


    Morgen schieß ich nochmal auf eine Multiplexplatte (1,5 – 2cm) mit diesen Bolzen und dann wird ich den gleichen Spaß nochmal mit meinen Laminierten Bogen machen. Den Laminierversuch hab ich wiederholt, konnte aber keine Tests mehr machen.

    Die Hilfssehne verklemmt sich irgendwie immer im Schloss…


    Bis dahin, Gruß

    So, interessante Misserfolge.

    Der Standard 90er, der nur unmerklich dünner als der bearbeitete war hat besser abgeschnitten 69,3/67,4/69,3 waren die 3 Schüsse mit den standardbolzen.
    Der bearbeitete war bei 67,9/69,3/68,3 meter pro sec..
    Bei der 2. Runde hat sich ein Bolzen verklemmt, so dass ich die Sehne schneiden musst und der Bogen natürlich nach vorne geschnippst ist. Ob die anlaminierten Schichten da oder schon bei der ersten Runde gerissen sind, weiß ich nicht, jetzt hat der wieder seine Standardleistung :D

    Diese war übrigens bei den ersten Test bei 66,6/66,0/66,5 meter pro sec.

    Die nächsten Tests sind dann Samstag mit stark verzwirbeln und 5-6mm mehr Powerstroke. Mal sehen was bei dem dicken 90er Bogen dann bei rum kommt..Spannen war bei beiden schon etwas fordernd..^^

    Moin,

    wie der Titel schon sagt, hab ich und will ich ein bisschen was ausprobieren.
    Schritt 3 läuft schon, aber ein anderer soll sein, das ich teste, ob dieses extreme Verzwirbeln bei diesen Bogen was bringt, der Powerstroke verkürzt sich ja dadurch.
    Ich werd das bei nem neuen 90er Bogen mal testen. Der 2. Schritt soll sein, dass ich den Spalt in der Bogenfassung mit nem Distanzstück auffülle. Es sind nur 4,5-5mm, bei dem 60er Bogen hatten 5mm (etwa 7mm mehr Powerstroke) im Durchschnitt 1,5 m/s mehr zur Folge, mal gucken was beim 90er passiert.

    Schritt 3 ist der Tollkühnste. Die Sinnhafttigkeit darf bezweifelt werden, ich will aber eben ein wenig experimentieren.
    Da die Bögen aus Glasfaser hergestellt sind, hab ich ein 90er Bogen innen angeschliffen, und etwa 4 dünne Lagen drauf laminiert (ein 90er/30er Doppelbogen einspannen wollt ich erstmal nicht).
    Der Bogen ist jetzt durchschnittlich 6,35mm dick, vorher waren es 5,8mm. Mein neuer Standard 90er hat dagegen so schon 5,95mm. Die erste Lage ist ne dünne Kohlefaserlage, danach 3x Glas.

    Im schlimmsten Fall knackt das auflaminierte weg, dann war nur die Arbeit fürn Axxxxh. Auf Bild 6 ist oben der laminierte Bogen...
    Morgen will ich den laminierten Bogen das erste mal einspannen. Wenn alles hält, krieg ich vielleicht schon ein paar Anfangswerte.

    Gruß

    Das Video ist murks.
    Jörg hat ja den Venombogen in nem Video hinreichend getestet, mit verschiedenen Bolzen und auch die fps Werte genommen.
    Von da kommen ja auch die Joule-werte...Das ist das eine, das andere ist der Chroni an sich, das sieht aus wie die günstigste A****zn-Variante, die hab ich nämlich auch.
    Und was die auch nicht mögen ist licht von oben, dann spielt der völlig verrückt. Meiner hat auch son Zahlengewirr gemacht letztens, wo ich für meine Bolzen von der Vlad die Werte genommen habe.
    Der muss meines Erachtens halbwegs abgedunkelt stehen.

    Grüße!

    Ich muss mal nochmal doof nachfragen. Ist die Problematik mit dem Schloss/Rail Übergang jetzt behoben worden, auch wenn ich mir ne standard Adder kaufe?
    Oder muss devinitiv das V2 Bundle da rein (Mit stärkerem Hebel etc)?

    Moin,

    ich hab mir vor kurzem ein paar für die Vlad gekauft.


    Also die mitgeliefrten Standardbolzen sind per se schon in Ordnung, die Vanes sind dicker als die anderen Hersteller (Wanvzmr & S&K).
    Die Botkins von S&K sind zwar alle recht gut verarbeitet, aber ich hab 2 unterschiedliche Chargen erwischt, und Sie mitunter die dünnsten.(Hab die mit blauen Vanes, extra schwer (11,3gramm)
    Ich hab dann noch Jagdbotkins von Wanvzmr in 11,2 und 12,5gramm. Normale Botkins haben die leider nicht im entsprechendem Gewicht.Für +90Lbs find ich Wanvzmr sehr gut, die Vanes halten gut, die Spitzen bombenfest und auch sonst sind sie gut verarbeitet, obwohls Chinabolzen sind!
    Von S&K bin ich etwas enttäuscht. Die Vanes sind die dünnsten und ich hatte 5 oder 6 Bolzen dabei, wo die spitze im Ziel stecken geblieben ist.
    Klar, kann man wieder reinstecken, ist aber trotzdem nicht schön.Und Sie sind die dünsten mit 6,15 mm.Die Chinabolzen haben 6,2mm, die originalen halt 6,3mm.

    Gruß

    Ich glaub nicht das es Sinn macht, den Bolzen eine Hauch von einem drall zu verpassen.
    Bei Projektilen macht das m.E. Sinn, aber bei Pfeilen? Projektile fliegen weitausschneller und neigen dann zum kippen, die Rotation lässt Sie länger stabil fliegen.

    Pfeile bzw Bolzen bekommen so erstmal schonmal mehr Windwiderstand, der erstmal die Pfeilgeschwindigkeit bremst, bevor da überhaupt irgendwas rotiert.
    Und ich hab mal was gelesen dass die bei den Gewichten dann auch schlechtweg anfangen zu trudeln, je länger der Pfeil ist.
    Die drehende Kraft wirkt ja dan nur am Heck.
    Die runden Vanes finde ich per se schonmal Strömungsgünstiger als halbeckige Vanes.

    Ich will nicht pessimistisch sein, aber die physikalischen Gesetze sind ja überall die selben.
    Das einzige was ich mir noch vorstellen könnte ist die Gewichtsverteilung zu ändern.
    Bei langen Pfeilen sollen diese dann im Flug unruhig werden, wenn die Frontlastigkeit zu stark abnimmt, aber bei einen kurzen Bolzen könnte ich mir eine "annähernd waagerechte" Verteilung des Gewichts mit nur geringer Frontlastigkeit als präzisionsfördernd vorstellen..
    ABer gerade bei den kurzen Bolzen hab ich das Gefühl es hilft nur POWER! (und stroke) 8)

    Gott sei Dank binich nicht der einzige, der die Steambowbögen für Luschig hält...
    Es gibt ja den Kanal M.A.G. bei Youtube, der der Meinung ist dass der Vladbogen Gottlos mehr Power hat als angegeben und auch die Tests mit dem 150er haben mich mit ihren Pfeilgeschwindigkeiten fragend zurück gelassen. Ich hab mir jetzt auch ein Chroni bestellt und wills mal testen, aber nach div. YT - Tests bleibt der 120er hinter dem 90er der Vlad...
    Und auch der Verweis auf die Mindestgewichte bei Steambow im Vergleich zu anderen PAB´s... Man hat da scheinbar imense Angst, das sich Bogen oder Sehne zerlegen...

    Meinst du das man bei Punkt 5 noch so viel verbessern kann, gerade bei den kurzen Bolzen? Ich dachte dass man da im normalen Bogensport schon sehr viel experimentiert hat, was Gewichtsverteilung, Design der Vanes etc. anbelangt.
    Ich bin aber gespannt auf die Ergebnisse!

    Ok, alles klar. :)
    Nur um das klarzustellen: Die Fragen waren ohne Hintergedanken, sondern reines Interesse, 8)
    gerade die Frage nach den verwendeten Harzen! 8)
    Ich hab 8 Jahre in der Kunststoffverarbeitung gearbeitet, daher das gesteigerte Interesse.
    Nicht das ein falscher Eindruck aufgrund meiner doch recht expliziten Nachfragen entstanden ist!

    Das würde ich als Kratzer klassifizieren. Wenn der weiße Punkt der Schaden sein soll, ist da nichts. Ein struktureller bzw ein Ermüdungsriss würde anders aussehen, sich durch leises knistern u.U. ankündigen bzw. auch auf der anderen Seite sein...

    Moin,


    auch wenn hier keine Antwort bisher kam, hab ich hier mal noch ein, zwei direkte Frage an die Moderation oder vielleicht an Joerg Sprave direkt.

    Gibt es eigentlich Daten, welche Bruchlast die Sehne der Vlad bzw welche Zukraft die Sehnen (von EK) haben? Habt ihr da als Händler irgendwelche Angaben oder muss man sich mittels Zugtest an der Hantel die Bruchlast selber ertesten? =O :P Reserven gegenüber der Zugkraft der Bögen sollten ja vorhanden sein... 8)
    Und wisst ihr aus welchem Harz die Bögen gefertigt sind? Polyester - , Epoxid oder Vinylesterharz??

    Aus Kostenrgründen mutmaße ich Polyesterharz aber man kann ja nie wissen...
    Und ist das Schloss in der Vlad das selbe wie in der Adder, oder ist das ein eigenes? bis welcher Zugkraft sind diese Armbrustschlösser belastbar?


    Viel Fragen, ich weiß!
    Danke und Gruß
    Marcel

    Ich glaub du bringst da auch was durcheinander...


    Was soll das für eine repitieren werden, bei so einer kruzen Armbrust. Die Interceptor ist klein und kompakt, für hohe Schussfolge und schnell auseinandernehmbar.

    Kompakt, leicht und demontierbar schließt Compound schonmal aus, Bei der kürze der Waffe auch der Unterspanhebel. sonst hättest du mitunter nacher einen unnötig schweren Brocken in der Hand. Ergo Kompaktheit benötigt auch kurze Bolzen, die eben nicht weit fliegen sollen.
    Ich finde oder fände es auch toll, wenn eine PAB in dieser Größe auch auf 30-40m treffsicher ist, aber
    die Interceptor mit der Adder zu vergleichen oder der Siege ist schon falsch, das sind ganz andere Klassen.
    Die Adder oder die Siege sind ja nun weit weg von dem, was man als "klein" bezeichnen kann, die Interceptor klemmste dir unter T-Shirt...^^

    Hey Leute,
    ich hab in den letzten Wochen hier und im YT-Netz viel über Tuning und feinjustierung von Pistolenarmbrüsten gesehen.

    Ich bin jetzt auf so etwas gestoßen:
    https://www.arrowinapple.de/zubehoer/daempfung/245/
    Die gibts auch etwas kleiner...

    Da die Vlad zB. ja keine Dämpfer oder derartiges hat und trotzdem recht stark ist, hab ich überlegt so etwas entweder testweise zu kaufen um zu gucken ob Sie zufällig passen,
    oder eventuell etwas in der Art selber zu machen. Hat jemand so etwas oder ähnliches zufällig schon probiert?
    Dazu kommt die Frage, mit welchem Pfeilgewichten man mindestens arbeiten sollte.
    Der Vladbogen hat 90+ lbs, irgendwo im Netz hab ich aber auch den Hinweis von "mindestens 160gn" gelesen. Die Standardpfeile der Adder haben ja glaube 12,5 gramm oder so..

    Gibt es da ne Faustformel? Ausser die von 8gn pro lbs, da wäre ich bei 46gramm Pfeilgewicht und könnte dann genauso gut Steine schmeißen....

    Gruß Marcel