Beiträge von HPMax_User

    TT.ransporter

    Entschuldigung Du hast Recht. Ich meinte natürlich meinen 1800 Watt Gogun Kompressor. Ich wechsel halt lieber öfters das Oel da sich auch Wasser im Oel abscheidet. Bei den Pausen beim Befüllen lasse ich auch diesen Kompressor Luft durchziehen um das Teil zu kühlen. Ich habe gestern meine Schlauchschellen für den Silikonschlauch bekommen, damit dieser nicht mehr so leicht runterrutscht am Zulauf und Ablauf der Mantelkühlung des Zylinders.

    Ich würde bei den vorgeschriebenen Oel hier nur das ISO-VG46 verwenden. Das hat bei 40°C eine Viskosität von 46 cstoke. Das ISO-VG100 ist bei 40°C wesentlich dickflüssiger. 100 cstoke. Somit entsteht durch dieses Oel mehr Reibung und Wärme. Auch wäre ich vorsichtig mit vollsynthetischen Oelen. Es müssen dann hochwertige Dichtungen in dem Verdichter verbaut sein das die Ester und Additive die dem Oel beigemischt sind diese nicht angreifen. Gerade die O-Ringe und auch der Kunststoff müssen das abkönnen! Der Kompressor sollte ja schon bei 40-45 °C ne Pause machen und "Luft ziehen" um sich wieder abzukühlen damit Dichtung und O-Ringe geschützt werden! Das ISO-VG100 ist für Kolbenkompressoren mit klassischen Kolbenringen aus Metall die richtig heiss werden die beste Wahl. Viel wichtiger ist das Oel gerade am Anfang so oft wie möglich zu wechseln um den Schmutz und die Partikel die bei der Montage und in den ersten Betriebsstunden entstehen auszuspülen. Der kleine Vevor 350 Watt hat keinen Filter. Der regelmäßige Oelwechsel ist quasi der Filter! Das dünnflüssige Oel spült selbst bei 40 °C schon gut Schmutz und Partikel aus Lagerstellen die geschmiert werden müssen. Auch Wasser was beim Verdichten der Luft kondensiert geht ins Oel mit über. Deswegen um Korrosion in den 2 Verdichterstufen zu vermeiden Oelwechsel! :)

    ja genau das ist das Dichtungsmaterial. Dichtung dann ggfs. einfach etwas schräg schneiden das "der Druckverlust des Kolbenringes" nicht so groß ist. Für die 1. Verdichterstufe ist ein O-Ring beigelegt. Würde hier aber einen Viton-Ring nehmen mit 90 shore. Den Transverter auf 14 Volt hochdrehen dann läuft der Motor gleichmäßiger und quält sich nicht so unter Last.

    Ich habe mit meinen Vevor 350 schon paar mal meine HPMax und Challenger von 0 Bar auf 310 bar gefüllt. Wichtig ist das der Kompressor so alle 8-10 min kurz ausgeschaltet wird. Druck ablassen (kommt etwas Wasser mit raus) und Schaube dann offen lassen und so den Kompressor wieder 1-3 min laufen lassen. Dann wird nur die "kalte Luft" in die 2 Verdichterstufen gedrückt und ohne Gegendruck ausgeblasen. Das kühlt den Verdichter recht gut und man sieht wie die Temperatur wieder fällt. Dann Kompressor ausschalten und die Ablasschraube wieder gut zudrehen. Einschalten und weiter füllen. Wenn der max. Fülldruck von 310 bar erreicht ist schaltet das Gerät ab. Druck über Ablasschraube öffnen und Füllschlauch abstecken. dann lass ich das Gerät ca. 5-7 min nachlaufen bis die Temeratur ca. 32 Grad hat. Anschließend Kompressor abschalten und Lüftung noch 10 min laufen lassen bis das Teil kalt ist. Ölen kann man an dem Verdichter nichts. Man muss nur aufpassen das die Kolbendichtungen nicht "verbrennen" wenn das Gerät zu heiss wird. Das Dichtungsmaterial für die Kolbendichtung liegt aber auch mit in der Ersatzteil-Tüte bei. Muss man halt ggfs. etwas basteln. :)

    FlitzeFeuerZahn

    ja ich meinte das Passungsspiel der beiden Teile. Dadurch das die Ventilnadel Richtung Ventildüsensitz auf Durchmesser 6,47 mm angestiegen ist, wurde wohl die Ventilnadel in den Ventilnadelsitz gepresst. Ausserdem hat das Feingewinde am Venilnadelsitz keine Passung wenn es eingeschraubt wird. Das Gewinde hat somit auch noch Toleranzen zur Mitte wo die Ventilnadel läuft. Das kann zu "leichten Undichtigkeiten" zwischen Ventilnadel und dem Kunststoffeinsatz kommen wenn das Spiel zu gering ist und somit die Ventilnadel quasi "leicht verkantet" zur Dichtfläche eingeschraubt wird. Ich habe zusätzlich schön die Kante vorn mit 600 er Polierpapier abpoliert das der O-Ring bei Montage nicht beschädigt wird. Geschmiert habe ich alles leicht mit InterFlon FIN Super Dry Lube. Das ist ein teflonhalter Schmierstoff der auch bei höheren Temperaturen nicht verbrennt wie zum Beispiel Oel. Da ich noch auf meine Ersatzteile warten muss habe ich mal alles mit "alten Teilen" montiert. Ist alles dicht bis jetzt. Um auch die Dichtfläche von der Export-Düse zu überprüfen, habe ich diese eingesetzt und auch mit InterFlon FIN Super Dry Lube montiert jedoch den Lauf nicht an die HPMax montiert. Will einfach wissen ob die HPMax die Luft hält. Ich habe die Ventilfeder mal in Spiritus eingelegt. Da kam noch Schmutz raus ohne Ende. Die Feder war nie gereinigt vor der Montage in die HPMax. Hänge mal paar Bilder an wo man auch schön die Dichtfläche an den beiden Düsen sehen kann. Die 7,5 Joule Düse kann man prima mit einer langen M5 Schraube demontieren, da ein Gewindeanschnitt von ca. 4 mm im Teil ist...

    Maxe

    ich habe den Durchmesser der Ventilnadel gemessen. Der war 6,45 mm vorn und 6,47 mm hinten. habe mit der HPMax erst ca. 40 Schuss abgeschossen. Jetzt ist der Durchmesser parallel über die ganze Länge mit 6,42mm und läuft prima. Werde das so mal testen. Glaub das Spiel zwischen den beiden Passungen ist zu eng und dann war der Durchmesser auch noch konisch...

    @VeNoM

    ich wollte einen gespritzen ABS-Kunststoffschalenkoffer aus 2 Teilen der ein Hartschaum Inlay besitzt da die HPMax auch etwas Gewicht hat.. Dein Koffer von ebay hat Ecken die mit Klammern zusammnengehalten werden. Wenn du mit diesem beim Transport an die Ecken anschlägts geht das Teil recht schnell kaputt. Die Kofferschalen können hier nicht so federn wie die ABS-Kofferschalen.

    Ich hatte für eine andere Waffe auch schon solche Koffer mit den coolem Schlössern die dann früher oder später "aus dem Leim gegangen" sind. Für das sichere Aufbewahren ist der "Ebay-Koffer" auf jedenfall eine sehr gute Alternative! Ich bin halt schon unglücklich etwas vorbelastet.

    Für die Challenger bin ich gerade noch am suchen nach einem passenden Koffer mit Hartschaum-Einsatz. Kennst Du da was passendes?

    @TT.ransporter

    der Beutel mit den Ersatzteilen hat mich neugierig auf den Aufbau des Kompressors mit seinen 2 Verdichterstufen gemacht. Da ist für den Kollben der 2. Verdichtersufe (Hochdruck-Stufe) noch zusätzliches Material mit dabei. Das war der Auslöser warum ich dann das Teil zerlegt habe. Ich sollte es ja entsorgen!!! Genial fand ich den QS-Pass von Vevor der am Gerät am Tragegriff war. :saint:

    Ich nehme an, das der neue 650 bar Kompressor einfach 3-sufig aufgebaut ist um auf den höheren Druck zu kommen. Die 3. Verdichterstufe hat dann einen noch kleineren Kolben mit besserer Abdichtung.

    @Sascha11112222

    schau Dir bitte meine "räudige braune Feder"an. Kannst Du mir einen Link geben welche Feder Du bei Amazon genau bestellt hast? Bei mir hat sich nach 46 Schuss mit der HP-Max die Ventilnadel im Ventilnadelsitz verklemmt da wohl zu schwergängig und ich musste diese mit der Zange demontieren. Die Nadel blieb stecken nachdem der Abzug abgeschlagen wurde und die Luft ist mit Zischen schön langsam raus aus dem Tank. Die Lauffläche an der Ventilnadel ist beschädigt und auch konisch wie es "Mike" schon gemessen hat. GoGun hat sofort reagiert und liefert mir Ersatz. Großes Lob an das Team nach Essen! ;) Der Regulator wie auch der Tank waren makellos sauber ohne Verunreinigungen. Aber die besagte Feder war voll Schutz wir er bei der Wärmebehandung der Federn entsteht. Auch die Bohrung in der Ventilnadel war schmutzig. Ich glaube hier muss AEA die Teile einfach vor der Montage richtig sauber nachen. Schmutzpartikel sind mit das größte Problem im System von PCP-Waffen. Sonst ist die HPMax und auch die Challenger einfach nur genial. :)

    Habe den Koffer hier vom GoGun Shop. Die Schaumeinlage ist durch Wasserstahlschneiden schon perforiert. Man kann die Konturen dann mit einem scharfen Messer schön ausschneiden. Die Diabolos und sonstigen Projektile habe ich nicht mit in den Koffer integriert, da diese ja immer "getrennt von der Waffe" transportiert werden sollen. Auch sind alle Magazine leer. Zusätzlich habe ich noch eine Kopie von der Rechnung der Waffe mit Seriennummer im Koffer. Der Koffer wird mit einem TSA-Zahlenschloss verschlossen. Da ich auch schon öfters in die Schweiz mit der HPMax gefahren bin möchte ich bei eventueller Kontrolle an der Grenze hier alles korrekt haben. Deswegen der Tip mit der Rechnung und getrennten Transport der Diabolos. Transport-Koffer war im Kofferraum und die Diabolos hatte ich im abgeschlossenen Handschuhfach. Den schweizer Zöllnern hat der Transport-Koffer und die mitgeführten Dokumente sehr gut gefallen. :)

    Hier noch ein Nachtrag. Habe mir auch den GoGun 1800 Watt-Kompressor mit Wasserkühlung gekauft. Hier ist mir beim Auspacken aufgefallen das der mitgelieferte durchsichtige PVC-Schlauch teilweise an mehreren Stellen sehr stark geknickt war und sich so der Querschnitt entsprechend reduziert hat. Selbst wenn ich den Schlauch 2 Tage der Länge nach aufgehängt habe sind die Knicke nicht mehr rausgegangen. Die mitgelieferte Pumpe mit 7 Watt Leistung muss entsprechend mehr Leistung aufbringen um das kalte Wasser durch die "geknickten Schläuche" zu drücken. Habe den Schlauch durch einen Silikon-Schlauch mit gleichen Druchmesser ersetzt und die Pumpe schafft so mehr Wasser-Volumen bei gleicher Zeit durch den Zylindermantel des Kompressors da es jetzt nicht mehr durch die Verengungen im alten PVC-Schlauch "gebremst" wird. Wichtig ist auch der erste Oelwechsel nach ca. 30 Minuten Betriebszeit. Das ISO-VG-46 Hydraulikoel sieht richtig schwarz aus nach der kurzen Laufzeit. Kompressor selbst ist perfekt nur die Sache mit der Wasserkühlung ist etwas gewöhungsbedürftig. Vorteil ist das die Luft deutlich weniger Restfeuchtigkeit aufweist, als die vom Vevor 350 Watt Kompressor. So ist es jedenfalls bei mir der Fall. Hab da noch zusätzlich ein Filter nachgeschaltet. Im Anhang mal ein Bild vom ersten Oelwechsel nach ca. 30 min. Laufzeit des GoGun-Kompressors. Hier wurden mehrfach die HPMax und die Challenger Tanks von 0 bar auf 310 bar aufgefüllt...

    Hatte auch Probleme mit meinem Vevor 350 Watt. Der Kompressor wollte einfach keinen Druck aufbauen. Alle Leitung und Verschraubungen im Gerät überprüft ohne Erfolg. Habe dann den Support angerufen und mehrfach das Problem geschildert mit der Bitte mir ein Retoure-Label zuzusenden das ich das Gerät zuschicken kann und ein neues bekomme. Nach 4 Tagen wurde mir dann mitgeteilt, das ich das Geld zurückbekomme und ich das Gerät entsorgen kann. So war es dann auch. Jetzt habe ich nochmals das Gerät geöffnet und den Zylinderkopf vom Kompressor mal demoniert, da hier Flecken und Rückstände vom Flussmittel auf diesen waren. Die beiden Kolben ( großer und kleiner) waren schwarz und mit Rückständen versehen. Also die beiden Kolben mit Dichtungen schön in Petrolium eingelegt und gereinigt bis Sie wieder blank waren. Jetzt habe ich mir den Zylinderkpof mit den verbauten Ventilen genauer angeschaut. Die Bohrungen für die Ventile waren auch mit schwarzen Rückständen ( Flussmittel vom Hartlöten?) voll und konnten garnicht arbeiten! Der Kompressor hatte gar keine Luft ansaugen können, da die Kanäle zu waren!

    Also auch den Zylinderkopf über Nacht in Petrolium eingelegt. Das kriecht in die kleinsten Ritzen und löst die Ablagerungen bei gleichzeitiger Schmierung schön auf. (Diesel kann man auch benutzen). Am nächsten Tag konnte ich beide Ventile und Bohrungen durchblasen und alles war endlich frei. Was soll ich sagen? Nach dem Zusammenbau läuft der Kompressor perfekt und baut jetzt Druck auf. Hierbei ist mir noch aufgefallen, das das Manometer bei meinem Vevor 350 nicht stimmt. Habe mir ein digitales Manometer bestellt und den Abschaltdruck entsprechend eingestellt. Die HPMax wird jetzt bis zu 310 bar aufgepumpt.

    Die Ausgangsspannung habe ich von 12 Volt auf 14 Volt erhöht, da der Kompressor dadruch "unter Last" merklich runder läuft.

    Im Anhang Bilder von dem Manometer an der HP Max und dem Manometer vom Vevor-Kompressor mit dem eingestellten Abschaltdruck. Ist schon ein Unterschied...