Beiträge von achsonagut

    Um optimal mit dem Gleichgewicht der Federkräfte arbeiten zu können, scheint es zwingen notwendig zu sein, am Ende mit der Hammerfeder feinzujustieren.

    Scheint so, genau. Vermutlich hat man die realen Toleranzen beim Konstruieren der F-Max nicht genug berücksichtigt, wenn der Zusammenhang derart deterministisch ist, wie es sich hier gerade anfühlt. Jede F-Max hat einen Sweetspot, der aufgrund der Toleranzen sonstwo liegen kann.

    Von daher hab ich es inzwischen im Grunde aufgegeben, hier nach DEM EINEN Grund zu suchen.

    Es gibt ihn nicht.

    Es muss vieles zusammenpassen.

    Der optimale Zusammenhang zwischen Druck und Pin-Federkraft-Verhältnis ist aber schon noch ein heißer Kandidat.

    Ich hatte auch washers unterlegt, bei meinem Druck.

    Das gab der Max einen Push von 6 Joule auf ungefähr 7,1, kompensierte aber hauptsächlich den hohen Druck.

    Interessant wäre hier der eingestellte Systemdruck. Die Theorie von VanillaGorilla ist ja, dass die Hammerfeder für deutlich niedrigere Drücke <250 bar tendenziell zu stark eingestellt ist. Problem ist, dass man durch Erhöhen der Vorspannung das Verschleiß-Problem verschärfen kann (außer das Setup ist zu schwach für den Druck). Also Systemdruck einstellen und Vorspannung solange runter bis die Energie fällt (-> Gleichgewicht).


    Dirk Ist der Hinterschaft bei Dir zufällig recht weit rausgedreht und Du hast deswegen trotz der 20 Bar keine zugehämmerte Schraube?

    Das wäre interessant. Könnte aber auch so sein, dass die Hammerfeder zu stark eingestellt ist, aber die Stärken und Härten der aufeinander treffenden und führenden Bauteile bei Dirk zufälligerweise perfekt sind und da alles wunderbar geschmeidig aufeinander klackt. Das ist vermutlich ein Lotterie Bereich vom Systemdruck aus gesehen, deswegen hat AEA wohl auch irgendwann die Reißleine gezogen und gesagt "Unter 130 bar seid ihr selbst Schuld". Würde auch zur vorliegenden Theorie passen.

    Also wenn der Schafthalter voll eingeschraubt ist und das lg ca 7.5 joule hat dann schrauben wir den Schafthalter etwas raus und testen(schießen) erneut solange bis die Werte (Geschwindigkeit) anfangen leicht abzusinken dann hat man das Gleichgewicht im System hergestellt ohne das Teile übermäßig belastet werden.

    Täusch ich mich oder sind die letzten Beiträge hier ziemlich relevant, wenn man die Max gut einstellen will? Versuche einmal zusammenfassen, was ich soweit meine, verstanden zu haben.


    Es gibt zwei Dinge, die man einigermaßen problemlos anpassen und die F-Max dadurch in ihrer jeweiligen Individualität einstellen kann, ohne an den düsen zu fummeln:

    1. Regulator-Druck
    2. Hammerfeder Vorspannung

    Über den Regulator Druck kann ich mit Chrony + JSB exact die Energie auf 7.X Joule einstellen und bleibe auf der sicheren Seite. Habe im Lieferzustand konstant 5,0 J gemessen und könnte den Regulator-Druck rein hypothetisch einen Tick erhöhen, messen usw., bis ich grad so >7J bin.


    Dann hätte ich einen Wohlfühl-Systemdruck erreicht, wo in D niemand Schnappatmung bekommt.


    Nun sorgen die Fertigungstoleranzen der folgenden 3 Bauteile dafür, dass ihr Zusammenwirken individuell und je nach Systemdruck gleichgewichtig (Sweetspot) oder verschleißend ist:

    • Nadel
    • Hammerfeder
    • Ventilfeder

    Wenn ich VanillaGorilla richtig verstehe: sobald ich bei konstantem Systemdruck durch Verringerung der Vorspannung der Hammerfeder eine Reduzierung der Energie feststelle, bin ich nahe am Optimum, weil die Hammerfeder grade noch stark genug ist um gegen den Systemdruck anzukommen?


    Mit einer frischen Max hätte ich jetzt einen Referenzwert für den eingestellten Systemdruck. Sollte die Energie im Laufe der Zeit abnehmen, müsste evtl. die Vorspannung der Hammerfeder erhöht werden.


    So irgendwie?

    Und wenn Du sie sofort umbaust: Wieso kauft Du dann nicht sofort eine Offene in NL und lässt sie Dir schicken? Wegen dem "F" auf dem Kasten, das umgebaut eh keinen mehr interessiert?

    Du hast Recht, dass es viele so handhaben dürften. Andererseits ist es etwas lächerlich, sich eine "Apokalypsenversicherung" in den Schrank zu legen ohne je ernsthaft überprüft zu haben ob sie funktioniert.

    Es wird aber genau so sein, wie du sagst (kenne selbst jemanden der es exakt so handhabt) und die Fehlerrate entsprechend unterschätzt wird. Wenn 1% schon die rechnerisch bekannte Größenordnung ist, werden es mit Dunkelziffer eher 3% sein wenn das mal reicht.


    Wichtig wäre mir nur, dass jemand (Gogun z.B.) mal tausend Stück für Deutschland bestellt und man die hier per Post Versand günstig bestellen kann. Ist ja kein Problem, sich für das eine Teil, das mal bricht, Ersatz hinzulegen. Solange da keine Lösung existiert finde ich es auch unbefriedigend.

    Schon mal 70 Schuss mit der Max im offenen Zustand abgegeben? Meinetwegen auch ohne Diabolos?


    Das braucht das Ausland oder ein tiefes Gewölbe.

    Mal angenommen wir sitzen in einem Keller eines Einfamilienhauses in Holland mit der offenen Max ohne Schalldämpfer, niemand ist sonst in Haus.


    1) Über welchen Schalldruckpegel reden wir bei einem Leerschuss? Reichen Ohr Stöpsel, um sicher zu sein, was Belastung der eigenen Ohren angeht oder ist es schlicht irre und beknackt, das Teil ohne SD in einem sagen wir Mal 15 Quadratmeter großen Raum zu schießen?


    2) Worauf stützt sich die Aussage, dass es > 50 Schuss braucht, um die Düse richtig einzupassen? Ich verstehe den mechanischen Zusammenhang nicht. Entweder ist sie dich und hält von mir aus ein paar Schuss aus oder sie ist es nicht, dann kann ich auch nicht 50 mal schießen (der Druck entweicht doch). Für mich klingt das nicht logisch.

    Generell gilt: sehr sparsam verwenden.

    Vom Krytox kosten 6 Gramm Fett 20€ bei Amazon. Das muss man ja sparsam verwenden.


    Kannst du etwas konkreter empfehlen, welche Mengen du an welchen teilen in welchen Zyklen verwenden würdest? Also bspw. einmal im Jahr 10 Milligramm auf die Teile x, y und z der Explosionszeichnung. Oder auch anders herum, welche Teile sollten evtl. besser trocken bleiben?

    habe (merkwürdigerweise) zwei Vevor Kompressoren, zwei Luftpumpen (kann ja sein dass man eine kaputt geht), zwei drei Liter Flaschen 300bar, samt Manometer Einheiten und Schläuchen und Adaptern, drei relativ gute Zielfernrohre, zwei Donnies + eine Verlängerung + 3 Adapter

    Willst du irgendwas davon los werden oder ist die doppelte Ausführung von allem Absicht? Donny, 3 Liter Flasche mit Schläuchen, Kompressor... alles Dinge die ich auch noch gerne hätte.

    Ich finde das interessant. Ich schieße aktuell noch die Generel Pellets, da die JSB noch unterwegs sind.

    Jedenfalls habe ich hier Forum am Wochenende rund 12 Stunden lang sämtliche Themen durchforstet um mir einen Überblick zu verschaffen. Es scheint, dass es sich lohnt, das Gewehr großzügig warm zu schießen. Aber für stumpf auf ein Stück Pappe knallen um zu sehen ob alles hält ist die Munition mir finanziell etwas zu aufwendig. Also frage ich mich auch: muss das denn sein?


    Ich habe einen Karton genommen und innen alten Stoff (Decke) reingestopft. Mir geht es aktuell noch null um Präzision. Ich will einfach wissen ob die HP Max ein paar hundert Schuss ohne Murren überlebt oder ob was ausgetauscht werden muss. Also schieße ich auf den Karton, der diabolo rauscht sanft in die Decke und bleibt unten im Karton liegen. Man sieht am Kopf recht gleichmäßig rings herum verteilte glänzende Stellen. Vermutlich aus dem Lauf. Alle GP Diabolos haben das nach dem schießen bei mir.

    Ich lege den ansonsten normal aussehenden diabolo wieder ein und schieße erneut. Und nochmal. Nun hat er um den Kopf herum und unten einen glänzenden Kranz (siehe Bild).


    Frage: kann ich dieses Spiel zum einschießen so spielen oder versau ich mir dadurch was? Diese Graphit Beschichtung oder was da auf den Diabolos drauf ist, verschwindet dabei merklich schnell.

    Einmal Druck auf 0 (inneres Manometer öffnen) und dann wieder aufpumpen hat es bei mir noch nicht gebracht. Auch nach einem Magazin beide Manometer bei >200 bar.


    Aber mir scheint, dass ich nur durch öffnen des manometers, das näher am Abzug sitzt, nicht allen Druck abgelassen habe. Beim zweiten mal habe ich dann nämlich den Tank abgeschraubt und den Regulator gezogen. Das hat nochmal einen Knall gegeben (vergleichbar mit einem Leerschuss). Dann war wirklich alle Luft raus.


    Innen ist mir ein gut sichtbarer Metallspan o.ä. aufgefallen, den ich mit einem Wattestäbchen entfernt habe (siehe Foto). Ob das alles relevant ist weiß ich nicht, ich berichte einfach. Anschließend wieder zusammen geschraubt. Sind nur ein paar Handgriffe, geht fix.

    Dann habe ich geschwitzt wir seit Jahren nicht mehr. Diese Pumperei macht einen wahnsinnigen Bierdurst. Jedenfalls: das zweite Manometer bleibt auch bei mir jetzt bei 130 Bar stehen. Auch nach einem Magazin alles tutto.


    Danke für die Hilfe hier im Thema.

    Wir sind ganz nah dran!

    Am besten das verwenden, was der Hersteller verwendet hat.

    Uuuuund... welches ist das? Ich habe grad mal den Regulator in die Hand genommen und etwas vom Dreck befreit, kam komischerweise alles bei mir so original an. Weil bei mir beide Manometer immer das gleich anzeigen tat ich das. Jedenfalls: das war eine richtig schmierige Angelegenheit, da waren richtig Nasen von triefendem Öl.

    Wenn das alles so schmatzig eingesudelt sein will, würde ich echt sehr sehr gerne das Mittel nehmen, das am besten passt. Bin ja bald bei 1500€ durch das ganze Zubehör, da kommt es auf die paar Euro für das richtige Fett auch nicht mehr an. Erinnert mich bisschen an mein Kind, da fragt man sich auch direkt welche Salben für trockene Haut optimal sind usw. (nur das Beste)

    Glaub meinen nächsten nenne ich Heinz-Peter Max. Wird n Pflegefall schätz ich.

    Ich habe auch das Problem mit dem Manometer. Den Regulator (42) einmal säubern und was sollte man dann einfetten? Die Ringe 43 / 22? Den kompletten Regulator (habe eine Seite mit einem Stern markiert zur Orientierung)?


    Ich würde nachher erstmal einmal Druck ablassen und neu füllen, paar Probeschüsse machen. Mal sehen, vielleicht reicht das ja schon. Ein Chronometer hab ich leider noch nicht.

    An zahlreichen Stellen hier im Forum wird davon gesprochen, dass man bestimmte Teile reinigen, fetten, ölen, polieren, ..., sollte. Mal die Exportdüse polieren, etwas behandeln. Die Nadel unten. Den Regulator, wenn das Manometer Quatsch anzeigt, die Dichtringe...


    Mal ganz allgemein: welches Mittel zum fetten / ölen kann ich nehmen? Gibt es hier do's and don'ts? Ich habe von meiner Zapfanlage lebensmittelechtes Hahnenfett. Wo sich ein frisch gezapftes perlig durch schlängelt, muss sich ein blei diabolo doch pudelwohl fühlen!


    Frage 1: kann ich Hahnenfett neuen oder muss es für 6€ ein Silikonöl für Waffen sein?


    Frage 2: wie genau soll das polieren der Exportdüse laufen? Man besorge sich Papier mit 2000er Körnung, streichelt über die Oberflächen und reibt dann etwas von dem fett mit den Fingern ein?


    Frage 3: einige haben hier gesagt, dass sie die Waffe erstmal "auseinander" genommen haben (90 teile laut Explosionszeichnung, ganz schöner Aufwand) und erstmal fleißig gereinigt, geölt etc. haben. Ist das sinnvoll, das prinzipiell alle tausend Schuss / nach x Monaten zu machen? Gibt es ein besonders gelungenes Video hierzu?


    Ich danke schonmal!

    Danke für die Antworten. Das mit dem zwei mal entspannen probiere ich morgen direkt mal aus.


    Ich muss trotzdem nochmal ganz anfängermäßig fragen: woran merke ich, dass ich korrekt entspannt habe? Ich würde erwarten, dass man auf eine sichere Stelle zielend den Abzug betätigen kann und nichts passiert. Oder gibt es noch eine andere Indikation (Widerstand am Abzug, Hebel o.ä.)?

    Ich hab's trotz allen Videos noch nicht verstanden und bitte um kurze Erklärung. Ich würde es einfach probieren und denke ich würde es auch herausfinden, allerdings möchte ich auch nichts beschädigen und Leerschüsse vermeiden.

    1. Wenn ich 200 Bar auf der HPMax habe, aber keine Munition im Lauf / Magazin und den Spannhebel auch nicht vollständig betätigt habe: was sollte passieren, wenn ich jetzt den Abzug betätige? (also nix gespannt, aber Druck auf dem Kessel)
      1. Nichts?
      2. Peng?
    2. Gleiches Setup, ich betätige aber den Spannhebel (ohne Munition). Nun entspanne ich ihn, wie oben beschrieben. Es scheint zu funktionieren, der Abzug ist anschließend ohne Spannung in der Mitte und ich kann drücken ohne dass was passiert. Allerdings "springt" er dann doch wieder nach vorne und hat Widerstand. Ich denke "na gut, ich hab ja entspannt, vorsichtig testen" und betätige erneut den Abzug. Diesmal macht es Peng, der erste "Schuss" (ohne Kugel). Was ist geschehen? Habe ich falsch entspannt?

    Ich habe kein Video gefunden, wo das Entspannen für Dummies gezeigt wird. Hätte da nochmal jemand was? Ich will einfach nur die Leerschüsse auf den Rat hier hin vermeiden...


    Ich danke herzlich vorab.