Und überhaupt ist es ein ganz allgemeiner Sachverhalt, daß man eine Pressluft-Waffe weder in Betrieb zu weit "runterschießt", noch mit zu geringem Druck lagert.
Bei regulierten Waffen gilt "immer oberhalb des regulierten Druckes".
Bei unregulierten weiß ich nicht, wie die Angabe aussieht, bzw. ob es da überhaupt eine generelle Faustformel gibt, wieviel Restdruck noch i.O. bzw. nicht schädlich ist.
Kommt ja immer auf den individuellen inneren Aufbau des jeweiligen Waffenmodells an.
Zu weit runterschießen, und insbesondere "ganz leer schießen bis keine Luft mehr kommt" macht aber auch überhaupt keinerlei Sinn.
Erst wird die Trefferlage richtig schlecht.
Dann wird es zu definitiv zu Steckenbleibern kommen, wenn man "stur" weiterschießt.
Und eben erhöhte Belastung der Bauteile des Ventilmechanismus, weil man aus dem sweetspot bzw. "Gleichgewicht der Kräfte" rauskommt, wenn der Druck zu gering wird.
Also warum sollte man das "bedenkenlos" tun wollen?
Klar, eine "automatische Sperre" (Druckschalter o.vgl.) wäre natürlich nützlich...andererseits ist das auch wieder nur ein weiteres Bauteil, das kaputt gehen kann, und den ganzen ohnehin schon filigranen inneren Aufbau der Waffe zusätzlich verkompliziert.
Ich finde, es ist nicht zuviel verlangt, daß man das selber im Auge behält.
Wie Herr Sprave schon an anderer Stelle richtigerweise sagte: bei unreguliert ist die Schusszahl so überschaubar, da ist auch mitzählen problemlos möglich.
Und bei regulierten Waffen - klar, gerne zwei Manometer (unreguliert+reguliert)...aber selbst wenn nicht, auch keine echte Schwierigkeit: vorsichtshalber lieber etwas rechtzeitiger Nachfüllen, als zu spät...da kann man sich ja rantasten.