Beiträge von Thunderbolt150

    Okay, den Durchmesser kann ich an einer intakten Stelle selbst messen, aber welche Länge hat die Feder in den intakten Gewehren? Welche Drathstärke und daraus resultierend welche Federrate? Wirkt sie linear zur Längenänderung oder ergibt sich eine andere Funktion aus dem Stauchungsverhalten?
    Sorry, aber wenn man hier eine falsche Feder verbaut, funktioniert u.U. nix mehr richtig. Sie muss halt genug Druck aufbauen um abzudichten, darf aber nicht zu "stark" gewählt sein da sonst der Hammer oder dessen Feder angepasst werden müsste. Als Ingenieur muss ich leider sagen - doch is schon Wissenschaft, Physik um genau zu sein ;)

    Sag ich doch, keine große Wissenschaft!

    Okay :rolleyes: sehr hilfreich, danke.

    Schau mal in der E-Bucht nach Druckfedern, das ist jetzt keine große Wissenschaft.

    Okay, den Durchmesser kann ich an einer intakten Stelle selbst messen, aber welche Länge hat die Feder in den intakten Gewehren? Welche Drathstärke und daraus resultierend welche Federrate? Wirkt sie linear zur Längenänderung oder ergibt sich eine andere Funktion aus dem Stauchungsverhalten?
    Sorry, aber wenn man hier eine falsche Feder verbaut, funktioniert u.U. nix mehr richtig. Sie muss halt genug Druck aufbauen um abzudichten, darf aber nicht zu "stark" gewählt sein da sonst der Hammer oder dessen Feder angepasst werden müsste. Als Ingenieur muss ich leider sagen - doch is schon Wissenschaft, Physik um genau zu sein ;)


    Nope, Druck passte schon. Zum Zeitpunkt des Videos war schon einiges abgeblasen aber es lagen noch so 120-130Bar an.

    Das meine "Düse" nicht dicht ist, ist mir klar. Da, wie ich schon geschreiben habe, die Düsennadel intakt und freigängig ist, vermute ich dass die Feder der Düsennadel nicht i.O. ist.

    Als ich die HPMAX nach dem polieren befüllt habe, hielt sie ja dicht. Erst als die Feder die Abdichtung nach dem Schuss hätte wiederherstellen müssen, kam es ja zum Ausströmen.

    Und natürlich habe ich erstmal alle in Frage kommenden Bauteile auf augenscheinliche Defekte überprüft, auch die Hammerfeder ist i.O.

    Ich komme also wieder auf meine Ausgangsfrage zurück: Hat einer ne Idee, wo ich die Feder der Düsennadel her kriege?

    Sorry, das hätte ich dazu schreiben sollen. Ich habe die Düsennadel natürlich schon poliert und alle, wie ich so lese, gängigen Probleme erledigt. Demntiert habe ich scie schon einige Male ;)

    Nach der Remontage natürlich ohne Regulator befüllt usw. Ich hatte das vor dem Anfasen und Polieren der Nadelspitze ehr so, dass der gesamte Druckbehälter abbläst. Das "Furzen" (wenn es denn das ist, was hier gemeint wird), äussert sich durch ein Luftausstoß mit einer Frequenz von wohl so 5hz und verstummt dann. (Frequenz höher und Dauer länger je höher der Druck). Dicht ist sie danach aber nicht mehr. Das bringt mich zu meiner Schlußfolgerung, dass die Dichtfläche der Düsennadel nicht sauber an selbiger der Düse abdichtet. Initial, beim Befüllen ohne Regulator war sie jedoch dicht. Da habe ich natürlich die Feder im Verdacht, dass diese "die Tür nich zu kriegt".

    Hänge mal ein Video an.
    Kurzes Video des Problems

    Moin,

    ich habs mit der Suche probiert, aber noch etwas ohne Erfolg.
    Ich bräuchte die Feder, die die Ventilnadel gegen die Düse drückt neu. Hab schon viel mit dem Support hin und her geschrieben, das war aber noch nicht so recht zielführend.
    Hat einer von euch eine Idee für eine Bezugsquelle oder Daten für eine Alternativbestellung? Man kann es ja ausrechnen, aber der Weg hier zu fragen erscheint erstmal einfacher.

    Zur Erklärung/Vermutung: bei höheren Drücken schafft die Feder es nicht eine Abdichtung zwischen Dichtfläche der Nadel und der Düse zu halten. Das Auslösen einen Schusses bewirkt dann ein "Maschinengewehrartiges" Geräusch. Hab meine gebraucht gekauft und ich weiss nicht, ob der Vorbesitzer sie vermurkst hat oder sie so aus China kam...

    Ich glaube nur, dass es eine Grenze des "nicht mehr im Originalzustand" gibt, die tolleriert werden muss. Ist sie z.B. ohne Aufwand von aussen einstellbar (Powerwheel in Funktion) so denke ich "klickt die acht" wenn du weisst was ich meine

    Das ist der Punkt. Ich finde in den einschlägigen Normen halt für kalte Schusswaffen <7.5 Joule nur keine derartige Einschränkung. Daher habe ich ja um die Meinung des "Meisters" selbst gebeten.

    Ja eine Meinung des Godfather of Gesetzeslückenfinden wäre natürlich nice. Ich glaube aber mehr als eine Meinung/Einschätzung kann dazu keiner abgeben.

    Bin bei allem deiner Meinung. Ich glaube nur, dass es eine Grenze des "nicht mehr im Originalzustand" gibt, die tolleriert werden muss. Ist sie z.B. ohne Aufwand von aussen einstellbar (Powerwheel in Funktion) so denke ich "klickt die acht" wenn du weisst was ich meine :D

    Die ABE musste ja auch mitführen.

    jap, da ist das so...


    Wenn du nun auf deinen Golf GTi, den du mit Winterrädern gebraucht gekauft hast, die originalen größeren Felgen nachkaufst und sie mit den richtigen Reifen montierst, so bist du jedoch im legalen Bereich. Kaufst du für eine Diana Stormrider oder Bandit nun einen originalen Regulator (ab Werk keiner verbaut) und baust den ein - stellt das dann einen Verstoß dar? Die Leistung kann nur durch den Regulator nicht beeinflusst werden, es ist trotzdem ein wesentlicher Eingriff in das System...

    Gehst du nun hin und verbaust den internationalen Transferport und stellst den Regulator so ein, dass du unter 7,5Joule bleibst, ist die Waffe nicht von aussen einstellbar (muss erst komplett drucklos gemacht werden). Den Anforderungen für die Inverkehrbringung könnte es genügen, allerdings darf solch ein Umbau wieder niemand ausser Opas Nanny machen.

    Passiert jedoch zigfach und juckt niemanden (wie ich es so in anderen Foren lese). Es heisst immer "Achte penibel darauf, dass du auf unter 7,5J einstellst". Dass der Umbau schon verwerflich ist wissen die wenigsten.


    Will sagen, alles schon ganz schön heikel - selbst wenn man die Waffe nicht leistungssteigern will.

    ich denke, dass die Waffe durch legalen Umbau im Ausland dann bei Wiedereinfuhr nach D illegal wird, auch wenn sie die Leistungsgrenze noch einhält.

    Es ist nicht die zertifizierte Waffe. Das "F"-Zeichen dürfte für die modifizierte Waffe nicht gelten. Speziell für die Huben würde ich auf § 7 Abs.3 Nr. 2 BeschG verweisen.

    Um das sicher zu sagen, bräuchte ich aber mehr Zeit.


    Das ist keine Rechtsberatung im Sinne des Rechtsdienstleistungsgesetzes.

    Das mit dem Gesetz klingt natürlich völlig nach einem K.O. Kriterium. Wenn ich richtig informiert bin bzw. korrekt interpretiere, so gilt das für die "Inverkehrbringer".
    Ich will es jetzt nicht irgendwie so drehen wie es mir gefällt, aber mal ein Exkurs:

    Darf ich mir ein Huma Regulator kaufen und meine HW100 grundlegend verändern (tausch eben des Regulators), wenn ich sie peinlich genau auf 7,4Joule kalibriere? Muss das ein BüMa machen, wahrscheinlich schon. Da wird es ja schon schwer, ich müsste die Rechnung dafür als Nachweis ja hüten wie Gold. Jetzt steigern wir das ganze mal, ich kaufe eine so optimierte HW100 gebraucht bei egun. Sie ist 15Jahre alt, hat unter 7,5J alles prima - denke ich. Wenn das nun irgendwann jemand kontrolliert (egal warum und wieso), wo stehe ich jetzt? Ich kann ja weder beweisen, dass ich das nicht modifiziert habe, noch weiß ich, ob der Vorbesitzer das gemacht hat, sein Vereinskollege, Opas Nanny in NL, oder ein BüMa...? Die oben thematisierte Umbaurechnung als Nachweis müsste ja bei jedem Verkauf mitwandern da die Waffe sonst illegal wäre bzw. wird?!?


    Meine Huben ist noch völlig original, ich hab aber auch noch den Huma Regulator hier liegen. Also genau so relevant für diesen Thread ohne die Auslandsintention.
    Thema Ausland, wenn die Waffe D verlässt (in NL umgebaut und komplett zurückgebaut wird) und ich sie wieder zurück bringe, so bin ich ja nicht der Importeur wie irgendwer schrieb.

    Weitergehender, entschärfter Gedanke zu Andres Ansatz: Ich bau (oder lasse) mir den Huma Reg ein, die Sechskantschraube ersetze ich durch eine nicht abgeflexte. Um eine Einstellbarkeit zu verhindern modifiziere ich aber das "Dynamic Power Tube Housing" dahingehend, dass ich mir eins drehe, dass den Schaft befestigt, aber gar kein Powerwheel mehr vorhanden ist. Ohne die demontage des Schaftes komme ich an die Sechskantschraube nicht mehr ran. Illegal oder nicht? (vermute illegal)
    Ich habe die eine oder andere Tippmann TipX die eine simple Innensechskantschraube (aussen!) zur Einstellung der Leistung hat. Diese ist im Neuzustand lediglich zugeklebt, so dass man kein Werkzeug einsetzen kann. Vermutlich müsste die Sechskantschraube der Huben aus meiner obigen Ausführung ebenso einfach gegen das "Ansetzen eines Werkzeuges" gesichert sein...

    Gruß Nils

    P.S. ich begrüße die konstruktie Art mit der hier diskutiert wird.

    Hallo Andre,


    Ich gehe davon aus, dass der „Rückbau“ auf FAC Niveau bzw. das Wiederherstellen der Funktion des Powerwheel dann das Problem ist. Ich meine Jörg sagte mal sowas wie: es darf mit einfachen Mitteln umbaubar sein, aber nicht einfach ohne Werkzeug gehen.


    Wie du schon schreibst, die Justierbarkeit wandert von innen nach außen. Und ich glaube das ist das Problem. Dann wäre es ja so, als würdest du sie offen kaufen, der Händler sagt dir aber: „Du darfst sie ohne WBK nur auf der kleinsten Stufe schiessen“

    versteh mich nicht falsch, ich fänd das auch ganz nice, sehe das aber nicht so recht.


    Ich frage mich auch, ob man die abgeflexte Sechskantschraube durch eine Intakte ersetzen darf, die dann nicht mit dem Powerwheel verbunden ist - also sprich ebenfalls nicht von außen/ohne Umbau einstellbar. Das schöne daran wäre, dass man „nur“ die gesamte Einheit des Powerwheels tauschen müsste und wäre wieder einstellbar.

    Ich denke der Regulator und sein Druck sind das kleinste Problem. So lange die Energie der gewählten Einstellungen unter 7,5Joule liegt ist glaube ich alles in Butter. Ob der Regulator nun auf 120, 150 oder 180Bar steht ist dann egal. Ich hab hier z.B. nen Huma Regulator liegen, den würde ich auf 150Bar einstellen und dann is das schon gut. Ich meine bei 150Bar haben JSB Hades so um die 70Joule auf voller Stufe, du erreichst aber auch völlig Problemlos und stabil so 7,2 Joule im unteren Bereich.


    Gruß Nils

    Moin,

    Ich hab drei Supersonic hier, je eine "Normale" mit und ohne Schaft und eine Rev mit Schaft. Schöne Dinger, wirklich gut verarbeitet.
    Die Rev ist durch den längeren Powerstroke deutlich unkomfortabler zu spannen als die normale. Ich würde dir eine normale empfehlen!


    Adderbolzen passen nicht ohne Modifikationen, wer was anderes ist`n Schwurbler ;) Die Sehne trifft hier einfach nur im unteren Drittel auf die Nocke des Bolzens.
    Kauf dir einfach die originalen SuSo Bolzen, die sind schon echt ganz brauchbar und mit um 3€ pro auch nicht zu teuer. Achte nur drauf, dass die REV Bolzen anders sind als die der normalen. -> In einer normalen SuSo kannst du jeden SuSo Bolzen verwenden, in einer REV nur die REV Bolzen.

    Aber bei allem "plaudern", eine Armbrust ist eine Armbrust und kein Gewehr. Notfallsituation hin und her, ich finde man sollte unsere Sportgeräte auch als solche nutzen können. Eine SuSo macht auch ohne Zombie Apokalypse Spass, genau wie eine HP Max und auch wie eine Challenger. Der Schlüssel zu den letzteren beiden sind halt leichte und vernünftige Projektile.
    Wenn wir jemals in die Situation kommen sollten eine dieser Waffen zu Verteidigungszwecken "zu brauchen", haben wir echt verloren. Tödlich ist dann jede dieser drei. Ich hoffe, wir können sie alle weiterhin als Sportgeräte betrachten und uns genau daran erfreuen.

    Gruß Nils