Schulterstütze rastet nicht ein + Plastikring Düse? + Führung Hammerfeder

  • Hallo liebes Forum,


    ich habe drei Probleme mit meiner Max.


    1) Die Schulterstütze.

    Ich weiß nicht, ob ich irgendetwas nicht beachtet habe oder es sich um Fehlproduktion handelt.

    Der Verriegelungs-Pin rastet bei mir einfach nicht komplett ein, wenn man die Stütze auf das Rohr schiebt. Er geht nicht bis ins Gehäuse, sondern nur so weit wie auf dem Bild! Ohne Rohr ist es jedoch kein Problem, als wäre der Durchmesser des Pins größer als die Bohrungen.

    Der quer sitzende Splint, der den Verriegelungs-Pin sichert, eiert bei mir locker 2-3mm hin und her, ist das normal?? Aber daran kann es eigentlich nicht liegen.

    Habt ihr eine Idee hierzu oder sollte ich mich an Gogun wenden?


    2) Ich habe meine F-Düse nach Anleitung ausgebaut. Als ich die Düse ein Stück ausgehebelt bekam, aber sie noch halb steckte und ich kurz nicht weiterkam, habe ich das Gewehr genommen und vorsichtig auf den Boden geklopft, damit die Düse einfach herausfällt. Stattdessen kam mir jedoch ein kleiner weißer Plastikring entgegen und nun habe ich keine Ahnung, wo dieser hingehört. Vor der Düse kann er nicht gewesen sein, das hätte man gesehen. Hinter der Düse geht eigentlich auch nicht, da die Düse immernoch halb steckte und der Ring da eigentlich nicht vorbei konnte. Der Ring passt jedoch genau auf die Nadel!

    Wo gehört er denn nun hin??


    3. Ich habe die Hammerfeder ausgebaut und mir leider nicht gemerkt, mit welchem Ende die Führung der Feder eingebaut werden muss :D

    Ein Ende ist weiter abgeschliffen als das andere, als wäre es eine Markierung. Muss dieses Ende Richtung Waffe oder Richtung Schulterstütze zeigen?


    Bin für jede Hilfe dankbar!


    Zusatzfrage:

    Warum zum Teufel wird in den Anleitungen empfohlen die Düse mit einem Draht oder Haken zu ziehen, obwohl die Düse ein M5 Gewinde hat??? :cursing:

    Hätte ich das vorher gewusst, wäre mir das minutenlange Gefummel erspart geblieben und auch der Plastikring nicht herausgefallen!

  • Der Hammerführungsbolzen kommt mit der "doppelten Stufe" nach vorne, siehe Explosionszeichnung (Teil 75)

    HPMax Explosionszeichnung.pdf - Google Drive



    Was das für ein Plastikring sein soll, weiß ich nicht. Bist Du Dir sicher, daß das Teil aus dem Systemgehäuse der Waffe gefallen ist? :/

    Oder ist der vllt. beim "sanften mit der Waffe auf den Boden stampfen" ( :rolleyes: ) von der Werkbank gefallen, und gehört eigentlich an Deine Kaffeemaschine ^^

    Hast Du die Waffe neu von gogun oder gebraucht gekauft?

    Evtl. ist es ja irgendein "mod", z.B. als zusätzliche Abdichtung "hinter" der Düse in Richtung Hammerführungsgehäuse.

    Zumindest ging das hier vor ewiger Zeit mal als sinnhafte Verbesserung durchs Forum.



    Bei der Verriegelung kann es gut sein, daß Du da einfach mit einer Schlüsselfeile o.ä. etwas nacharbeiten musst. Wär zumindest nicht der erste Fall.

    Daß der Quersplint wackelt ist normal und spielt keine Rolle. Wichtig ist, daß der eigentliche Verriegelungsstift in allen Stellungen sauber arretiert.

    Bei manchen Waffen rastete der nur in der ganz vorderen Stellung nicht richtig ein.

    Ist das bei Dir in allen Stellungen so, daß es nicht geht? Dann hat der Verriegelungsstift selbst ne Macke, irgendein Produktionsrest evtl., der weggefeilt werden muss.

  • Problem 3) wäre also gelöst, danke dir!


    Den Verriegelungsstift mit einer Schlüsselfeile rund nachzufeilen könnte schwierig werden.

    Ja, der Stift rastet in keiner einzigen Position ein, die Schulterstütze lässt sich mit nur etwas erhöhtem Widerstand frei bewegen. Der Stift liegt nur auf den Bohrungen auf, aber geht nicht rein, sieht man auch auf dem Bild durch die abgeriebene Eloxierung.

    Also ein Garantiefall und ich muss mich an Gogun wenden, ich habs schon befürchtet 🙈


    Vielen Dank für die Explosionszeichnung, die hat mir wegen dem Ring sehr geholfen!!

    Es handelt sich mit größter Wahrscheinlichkeit um den Ring, der zwischen Druckanzeige und diese Hülse gehört, die in die Waffe geschraubt ist (Nr.53). Ich hatte die Druckanzeige abgeschraubt, beim Klopfen muss der Ring wohl rausgesprungen sein. Auf der Zeichnung steht zwar kein Durchmesser, aber der Ring passt eigentlich nur dort perfekt hinein. Dass er quasi den gleichen Innendurchmesser hat wie der Durchmesser der Nadel ist wohl reiner Zufall.


    Aber interessant zu wissen, dass manche genau an dieser Stelle zwischen Nadelsitz und Düse zusätzlich genau so einen Ring für bessere Abdichtung verwenden, wenn ich dich richtig verstanden habe.

  • Das es sich bei der transparenten Dichtung um die des Manometers handeln könnte, war auch mein erster Gedanke, auch wenn ich die Maße nicht zur Hand habe, könnten diese von der Zollstockangabe passen. Wenn dort nun ein Dichtring fehlt, würde ich ihn einsetzen.


    Hab mal meine Schulterstütze abgezogen und mir das Innenleben angeschaut. Ist bei mir kein Stift, sondern eine Art "Stempel", ist wohl so bei allen?.

    Demontieren müsste man das Ganze durch Austreiben des Splintes am Verriegelungshebel können, um dann ggf den Stempel anpassen zu können oder noch simpler durch leichtes Ausfräsen der Bohrungen am Tube. Vllt hat dein Stempel auch irgendeinen Grat oder so, so dass dieser nicht richtig fluchtet? Ich würde es mal versuchen zu zerlegen oder eben mit dem GoGun Support nach Ostern Kontakt aufnehmen.


    Edit: beim Befummeln des Stempels kann ich Aussparungen erfühlen. Ggf eine Inbusaufnahme? Ggf ist der Kopf des Stempels verkantet geschraubt? Zerlegen könnte Klarheit schaffen. Hab ich nie machen müssen. Ich glaube ist auch garkein Splint, sondern der Verriegelungshebel ist "aufgeklemmt", also statt Splint sinds ggf im Schaft Hervorhebungen? Ggf gibts Angaben in der Explo?

    sapere aude

  • genau an dieser Stelle zwischen Nadelsitz und Düse zusätzlich genau so einen Ring für bessere Abdichtung

    Nein, nicht im Bereich des Ventils, sondern auf der "Rückseite" der "F"-Düse, dort wo eigentlich nur die hintere Stirnseite der Düse gegen das Metall des Systemgehäuses, sozusagen der "Zwischenwand" zur Hammerführungskammer liegen würde.

    Wenn man sich die "F"-Düse ganz genau anschaut, hat die an dieser hinteren Stirnseite auch eine winzige Hohlkehle, in die ein kleiner O-Ring dann einigermaßen reinpasst.

    Dein abgebildeter ist dafür aber denke ich auch viel zu groß. Der O-Ring muss ja so klein sein, daß er nicht groß die Gesamtlänge der eingesetzten Düse beeinflusst, und der Innendurchmesser muss zum valve pin passen, denn der läuft da ja durch. Und der Sinn des Ganzen ist ohnehin fraglich. Mag sein, daß die Waffe dann ein ganz kleines bißchen Effizienter im "Luftverbrauch" werden könnte, aber vielleicht eben auch nicht.


    Als Tipp für zukünftige Demontagen: Das Manometer nie ganz abschrauben, immer nur leicht lösen zum Druck ablassen, und dann gleich wieder fest.

    So kann nichts verloren gehen, und in aller Regel reicht das für die nötigen Arbeiten an der Waffe ja aus.


    Am Hinterschaft würd ich bei dem von Dir beschriebenen Sachverhalt auch nicht weiter nacharbeiten, sondern reklamieren. Gogun ist da extrem unkompliziert.

  • Das es sich bei der transparenten Dichtung um die des Manometers handeln könnte, war auch mein erster Gedanke, auch wenn ich die Maße nicht zur Hand habe, könnten diese von der Zollstockangabe passen. Wenn dort nun ein Dichtring fehlt, würde ich ihn einsetzen.

    Da war kein Dichtring mehr, es muss sich also um den Ring handeln, der herausgefallen ist.

    Ich habe ihn eingesetzt und bis jetzt ist alles dicht :thumbup:


    Nein, nicht im Bereich des Ventils, sondern auf der "Rückseite" der "F"-Düse, dort wo eigentlich nur die hintere Stirnseite der Düse gegen das Metall des Systemgehäuses, sozusagen der "Zwischenwand" zur Hammerführungskammer liegen würde.

    Wenn man sich die "F"-Düse ganz genau anschaut, hat die an dieser hinteren Stirnseite auch eine winzige Hohlkehle, in die ein kleiner O-Ring dann einigermaßen reinpasst.

    Dein abgebildeter ist dafür aber denke ich auch viel zu groß. Der O-Ring muss ja so klein sein, daß er nicht groß die Gesamtlänge der eingesetzten Düse beeinflusst, und der Innendurchmesser muss zum valve pin passen, denn der läuft da ja durch. Und der Sinn des Ganzen ist ohnehin fraglich. Mag sein, daß die Waffe dann ein ganz kleines bißchen Effizienter im "Luftverbrauch" werden könnte, aber vielleicht eben auch nicht.

    Der Ring hat innen eine kleine Erhöhung, die hinten an der F-Düse genau aufsitzt. Er würde also sogar da passen, allerdings leicht herausstehen, sodass die Düse minimal länger wäre. Und das darf ja nicht sein, da dann die ganze Düse nicht mehr ganz hinein gehen würde.

    Leider kann ich kein Foto mehr machen, da alles wieder zusammengebaut ist. Evtl. hole ich dies noch nach.


    Es ist ja nun ziemlich klar, dass es der Dichtring des Manometers ist. Die Max ist ja auch neu (Bürgerpflicht Paket) und war noch nie demontiert bzw. wenn doch, dann nur durch den Hersteller oder Gogun.


    Das Manometer hatte ich abgeschraubt um die Madenschraube (die den Tank hält) herausdrehen zu können. Aber ich schätze das ist gar nicht nötig, oder? Man muss die wahrscheinlich nur ein Stück heraus drehen?


    Wegen dem Hinterschaft werde ich mich wohl oder übel an Gogun wenden, da fummel ich lieber nicht selbst dran rum.


    Vielen dank euch beiden!

  • Das Manometer hatte ich abgeschraubt um die Madenschraube (die den Tank hält) herausdrehen zu können. Aber ich schätze das ist gar nicht nötig, oder? Man muss die wahrscheinlich nur ein Stück heraus drehen?

    Ja, ganz raus braucht die nicht. Wenn das Manometer lose hat (was ja zum Druckablassen eh der Fall ist), dann kommt man grad so dran vorbei mit dem Inbusschlüssel.

    Kugelkopf ist hilfreich, dann passt es durch das leichte schrägstellen noch besser.

    Ich benutze die Dinger für die HPMax nur, sind aufgrund der geringen Drehmomente auch zum wieder fest ziehen noch anwendbar, trotz der kleinen Schlüsselweiten.

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