Beiträge von lrgendwer

    Ich habe das mal ausprobiert aber die Übungspfeile nicht an der Spitze sondern am Ende (die kleine schwarze Kappe) geöffnet. Dazu braucht man eine handelsübliche Zange und eine ruhige Hand, da man exakt nur die schwarze Endkappe 'in die Zange' nehmen darf. Dann fest zudrücken und den Pfeil mit der anderen Hand drehen(!) und ziehen, denn nur ziehen ist fast aussichtslos. Von sechs Pfeilen haben fünf relativ schnell nachgegeben und die Kappe löste sich (der sechste Pfeil gab erst nach mehreren Versuchen nach). Dann von irgendeiner Baustelle ganz feinen Sand (eine Handvoll genügt) holen, trocknen lassen und gfs. (habe ich gemacht) nochmal durch ein Teesieb schütteln. Was unten rauskommt, ist sehr fein. Dann habe ich (weil es mir gerade vor der Nase lag) das Papier eines gerade vertilgten Waffeleises genommen, die Spitze unten auf ca. 2mm Lochgröße abgeschnitten und einen Teelöffel Sand eingefüllt. Das rieselt dann wunderbar in den Pfeil hinein. Erst füllen dann mehrfach aufstoßen (also den Pfeil ...) und beachten, dass die Sandhöhe den Beginn der 'Pfeilfeder' nicht erreichen sollte (knapp darunter bleiben). Dann Kappe wieder aufsetzen: geht trotz des Öffnens immer noch schwer - man braucht keinen Kleber. Meist geht es nicht ganz rein (1mm Spalt). Der geht dann auch noch weg, wenn man die Spitze auf ein Stück Holz aufsetzt und mit einem kleinen Hammer leicht auf die Kappe klopft; damit habe ich alle bis zum 'Anschlag' wieder zugemacht. Ein verändertes, irgendwie merkwürdiges Flugverhalten konnte ich nicht feststellen (habe eine Stinger 2 tactical) - die sausen geradlinig und zielgenau wie vorher ab und dringen etwas tiefer ein (das Gewicht vorher war 10 g - danach waren es 13 g). Ich verwende als Zielscheibe 20 Lagen ca. 5 mm dicke Pappe. Vorher drang der Pfeil bis zu 12 Lagen (=6 cm) ein; jetzt sind es bis zu 15 Lagen.