Beiträge von Lucky Larry Silverstein

    Ich habe meiner Adder den verstärkten Transportmechanismus von Tolkien Solutions (eBay) gegönnt, weil demnächst der Venom Extreme eingebaut wird. Zudem habe ich die verstärkte Abzugskralle von S&K eingesetzt. Der Spannvorgang ist tatsächlich deutlich verbessert.

    Meiner Siege werde ich evtl. dasselbe gönnen :)

    Hallo zusammen. Ich habe mir bei Tolkien Solutions in Erwartung des Venom Extreme vorab den verstärkten Schubhebel und den verstärkten Transporthebel mit Griffstückverlängerung (ähnlich dem der Siege) bestellt. Zusätzlich habe ich mir eine verstärkte Abzugskralle von S&K gegönnt (die bereits eingebaut ist). Nun muß ich noch aus dem originalen Griffstück die Verriegelung mit der Feder entfernen und stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch.

    Das originale Griffstück ist ja im gegensatz zu allen anderen Teilen nicht verschraubt. Muß ich die beiden Dorne wirklich mit dem Hammer austreiben, um das Teil zu zerlegen? Oder gibt es da eventuell einen Trick?

    Ich kann das 7-Schuß-Plastikmagazin nicht mehr empfehlen. Bei mir ist beim Schuß die Kunststoffarretierung des Followers (also der rote Druckknopf nebst Mechanik) einfach zerbröselt. Dabei ist der Klappmechanismus nach oben aufgesprungen und die Bolzen schauten danach heraus. Passiert ist zum Glück nichts.

    Ich weiß jetzt nur: mit dem Venom Extreme würde ich das Ding mit Sicherheit nicht mehr benutzen.

    Kann man machen, ich habe das mal mit einem Stück Leder hingekriegt. Nur leider ist die Demontage dann nicht mehr einfach. Man muss einen Hammer zum Ausdrücken des Dorns nehmen.

    Bei mir hat sich das nach 3-4 Versuchen gelegt. Jetzt habe ich einen schönen Kompromiß zwischen einem nur minimal wackelnden Hinterschaft und anständiger Demontagemöglichkeit. Den Dorn bekommt man mit einer Bolzenspitze und ein wenig Kraft immer heraus.

    Konnte jemand das Spiel zwischen Hinterschaft und Korpus erfolgreich eliminieren?


    Ich habe schon von Teflonband oder Dichtringen gelesen, aber damit hatte ich keinen Erfolg, da diese Materialien zu flexibel sind und der Schaft mit seiner großen Länge einen enormen Hebel hat. Es klappert dann nicht mehr aber fest ist es auch nicht...

    Ich habe es mit drei Lagen Teflonband um die Mittenzentrierung des Schafts geschafft, das Spiel dauerhaft zu beseitigen. Der Trick liegt darin, den Hinterschaft so eng an den Korpus zu bringen, daß der Befestigungsdorn sich nur noch mit viel Kraft einsetzen läßt. Diese zusätzliche Reibung stabilisiert den Hinterschaft, so daß Ruhe herrscht. Mit derselben Methode habe ich meine Adder, meine RX und auch meine Siege "behandelt".

    Noch mal eine Nachfrage zur Aufbewahrung von Armbrüsten in der eigenen Wohnung:


    Es heißt ja das diese "verschlossen" sein müssen bei Lagerung. Ist das gleichzusetzen mit "abgeschlossen"? Also nicht verschlossen in einem Schrank, sondern z. B. mit einem Abzugsschloss oder Drahtschloss gesichert und dann an der Wand aufgegangen?


    Intuitiv würde ich das verneinen. Ein Abzugsschloß macht die Armbrust zunächst einmal funktionsuntüchtig - aber dies stellt keine "verschlossene Aufbewahrung in einem Behältnis" im Sinne der Definition im WaffG dar, obwohl damit letztlich das geforderte Schutzziel ebenfalls erreicht würde. Am Ende wird einem das wahrscheinlich vor einem Richter aber trotzdem zum Nachteil ausgelegt. Die Vergangenheit hat mehrfach gezeigt, daß Richter oftmals

    1. keine wirkliche Ahnung vom Waffenrecht haben und/oder
    2. im Zweifelsfall IMMER gegen den Waffenbesitzer entscheiden.

    Wir sollten auch nicht vergessen, daß die deutsche Rechtsprechung sich anhand vergangener Urteile nachvollziehbar an der politischen Stimmung im Land orientiert und Richter nicht ganz so unabhängig sind, wie man es uns glauben machen will. Und mit Faeser im Innenministerium (man denke nur an ihre Vorstöße zur Beweislastumkehr - also de facto der Abschaffung der Unschuldvermutung) wird sich wohl kaum noch ein Richter finden, der von der politisch vorgegebenen Richtung abweicht. Jedenfalls nicht, wenn ihm/ihr die Karriere etwas bedeutet.


    Ich denke im Moment übrigens über eine ähnliche Lösung nach: solide in der Wand verdübelte Stahlbügel mit Scharnier zum Öffnen, welche verschließbar ausgeführt sind und eine Entnahme sowie die Benutzung der Armbrust nur nach Öffnen der Halterung ermöglichen. So könnte man seine "Schmuckstücke" dann auch als Wanddekoration einsetzen. Aber ich glaube, auch das könnte einem zum Nachteil ausgelegt werden.

    Also beim Wunsch nach Zurschaustellung doch verschließbare Glasvitrine - oder einen Fenris :/

    Dafür braucht es noch nicht mal einen "speziellen" Positionierungslaser. Ein stinknormaler Laserpointer für 10€ reicht da schon aus.

    Ja, ein Katzenlaser geht auch, hat dann aber bis zu 3° Winkelabweichung nach Standard-Spezifikation. Der Positionierlaser ist halt nur etwas genauer. Macht auf 5 m aber keinen großen Unterschied.

    Man muss halt im Kopf behalten, dass das was man da einstellt die gerade Sichtlinie ist, d.h. die Flugbahn eines Projektils wird da nicht mit eingerechnet. So justiert müsstest du entsprechend höher zielen, je weiter dein Ziel entfernt ist, und zwar mit jedem Meter ab Point Blank.

    Absolut richtig. Es ersetzt nicht ein korrektes Einschießen, idealerweise mit fest eingespannter Armbrust.

    Wenn man es wie der typische deutsche Michel überkorrekt machen will, sollte man natürlich drauf achten dass der Laserpointer lediglich auf der Armbrust aufliegt und nicht fest montiert ist (wenn auch nur mit Klebeband)... denn sobald der Laser mit der Armbrust mehr oder weniger fest mit der Armbrust verbunden ist macht man sich streng nach Gesetz schon strafbar.

    Schon Erwerb und Besitz eines Lasers (oder auch einer einfachen LED-Lampe) für die Picatinnyschiene sind nach WaffG Anlage 2, Abschnitt 1.2.4.1 verboten (sofern man diese nicht unbrauchbar macht). Dort wird lapidar der "Umgang" mit Zielbeleuchtungsgeräten erwähnt. Und "Umgang" nach Definition laut WaffG beinhaltet den Erwerb, den Besitz, das Führen sowie die eigentliche Benutzung. Ist schon alles irgendwie krank, wenn man bedenkt, daß unsere EU-Nachbarn südlich von Bayern diese Einschränkungen nicht kennen.

    Interessant, dabei kommt mir der Gedanke: Wie sähe es rechtlich aus, wenn nicht ein Laser fest an der Armbrust montiert ist, sondern der Pfeil selbst den Laser beinhaltet?

    Technisch bestimmt mittlerweile machbar, nicht ganz billig, aber..., ich find´s spannend.

    Für Pistolen gibt es Laser in Geschoßatrappen zum Einstellen der Reddots. Für Bögen und Armbrüste kann man sowas auch bekommen. Da wird dann ein Laserkopf anstelle der Pfeilspitze an einen Bolzen geschraubt.

    Z.B. gibt es dieses Modell für unter 30€.

    Hallo, das mit dem größeren Spiel zwischen Armbrust und Schulterstütze ist bei Cobra und Siege (da bei beiden Armbrust die gleiche Lagerung vorhanden) leider normal. Stört mich auch ein wenig und da gibt es bestimmt auch eine Lösung.

    Ich habe das Problem mittlerweile gelöst. Dem Zwischenstück der Schulterstütze (welches im Gehäuse der Adder befestigt wird) hatte ich schon vor längerem mit ein wenig Teflonband das Spiel abgewöhnt. Und heute habe ich entdeckt, daß der hintere Teil der Schulterstütze mit einem Innensechskant (Zollgröße, 5/32) nebst Verlängerung nach dem Abnehmen von Schultereinsatz und Wangenauflage im eigentlichen Rohr der Stütze wieder festgeschraubt werden kann. Das ist von außen relativ schwer zu erkennen, weil die Schraube tief im Rohr sitzt. Man benötigt eine 150 mm Verlängerung für die Stecknuss oder halt einen entsprechend langen Inbusschlüssel.

    Was den Repetierhebel angeht, werde ich nochmal an das Griffstück 'rangehen.

    Hallo zusammen,


    meine Adder macht mir zwei kleine Problemchen, welche die Benutzung zwar nicht behindern, mich aber ein wenig stören. Vielleicht hat ja jemand eine Idee.


    1) der Hinterschaft meiner Adder weist etwa 1-2mm axiales Spiel auf, was mich ein wenig stört und welches zunehmend größer zu werden scheint. Das Spiel existiert nicht im Bereich der Befestigung am Gehäuse der Adder (der Sitz ist bombenfest), sondern im Hinterschaft an sich zwischen dem vorderen Einschubbolzen der Gehäusebefestigung und dem dahinter befindlichen zylindrischen Teilstück mit dem Außengewinde. Hat jemand eine Idee, wie man das wieder richtig befestigen kann?


    2) nachdem der Bolzen abgeschossen wurde, löst sich des öfteren der Spannhebel aus der Verriegelung am Griffstück. Das steht dem Repetierbetrieb jetzt nicht entgegen und ist auch kein Problem, weil ich die Schiene am Spannhebel grundsätzlich mit der linken Hand kontere, wenn ich schieße. Auch hier wäre ich für Tipps dankbar. Ich benutze einen minimal nach vorne angewinkelten Wurfarm zur Schonung der Sehnen-Mittelwicklung (gekauft bei demselben eBayer, der auch die 3D-gedruckte manuelle Sicherung anbietet) - könnte das eine mögliche Ursache sein?

    Vielen Dank im voraus für's Lesen :)

    Ich habe mir einen einfachen Positionierlaser (achsparallel mit einer Abweichung von < 1°) für unter 30€ gekauft. Dessen Gehäuse ist zylindrisch (15 mm Durchmesser) und läßt sich bei der Adder ganz gut in die Rundung am Vorderteil einlegen. Die Achse des Lasers sitzt dann knapp 1-2 mm unter der Pfeil- bzw. Bolzenachse. Einmal eingeschaltet, läßt sich das RedDot dann auch ohne Abgabe von Schüssen sehr brauchbar grob vorjustieren, wobei man die Armbrust idealerweise ruhig abstellt bzw. fest montiert. Dabei sollte diese waagerecht liegen bzw. nach oben zeigen, damit der Laser nicht herausfällt. :)

    Das ist sicher keine Präzisionsjustierung, sorgt aber zumindest dafür, daß beim ersten Schuß auf 5-10 Meter der Bolzen auch in Richtung Ziel geht. Die Feinjustierung mit scharfen Schüssen kann man dann vornehmen, wenn man eine richtige Zielscheibe zur Verfügung hat.