Beiträge von Andre

    1) ...Ich denke mal es sind nicht 1% sondern 100% ... Die Frage ist nicht ob sie bricht sondern nur wann.

    2) ... Wenn das wirklich Einzelfälle wären, wären die Nadeln nicht überall ausverkauft ...

    1) Das ist bei allem so. Wenn es nicht völlig ausgeschlossen ist, dass ein Ereignis eintritt, wird es, wenn nur genügend Zeit zur Verfügung steht, früher oder später auch eintreten.

    2) Ja, das ist eine der beiden Thesen. Die zweite lautet: Es wird inzwischen angenommen dass die 7.5J Nadeln* zu schwach sind (These!) bzw. zu Brüchen neigen, und AEA versucht diese Nadeln neu zu entwickeln. Und es macht keinen Sinn bis dahin tausende von Nadeln mit bekanntem Defekt an die Händler zu schicken. Hoffen wir mal auf letzteres.


    *Nachtrag:

    Soll eig. heißen: ."dass die 35er Nadeln. bei 7.5J, wegen des fehlenden Gegendrucks"

    ... am günstigsten wäre es also ...

    Ich glaube nicht dass das messbare Unterschiede ergibt. Die Wasserabscheidung ergibt sich entweder durch die Entspannung der Druckluft im dem Kompressor beigefügten Öl-/Wasserabscheider, oder im Silica/MolSieb Filter. Die Temperatur des Gases spielt m.E. hier die makantere Rolle, als die Position einer "Wasserfalle".


    In der Praxis funnktioniert das ja auch seit Jahren (lange vor der Zeit der HPmax) einwandfrei. Mein Fazit ist: Ein Wasserabscheider bzw. Öl-/Wasserabscheider muß sein, egal welcher Kompressor. Und ein weiterer Filter dahinter (Silicia oder Aktivkohle) schadet bei den 1800W Hong Yeng Typen wohl auch nicht.


    Nachtrag: Man sollte bei den FIltern aber auch Bedenken, dass es "ein zuviel des Guten" gibt. Jeder zusätzliche FIlter bringt zusätzliches Volumen mit. Wenn wir einen großen Zusatzfilter (Affiliate-Link) mit grob 200ccm Volumen ansetzen (Innen ⌀30mm, Innenlänge 270mm), sind bei jedem Nachfüllen der HPmax von 200 auf 300bar nicht nur 300ccm (Tankvolumen HPmax)*100bar = 30 Liter Luft nachzufüllen, sondern zusätzlich je Filter 200ccm*300bar = 60L. Zusammen 90.000cm³ = 90L. Also eine Verdreifachung der Luftmenge.

    Muss ich damit rechnen, daß in der Kartusche nicht nur Luft ist, sondern sich auch Kondensat an der Innenwandung niederschlägt...oder sogar ne kleine Pfütze?

    Ja, auf alle Fälle.

    Das ist bei Pressluft systemimmanent so gegeben. Du hast immer Luftfeuchtigkeit in der Luft, unabhängig vom Kompressor. Die Yong- Heng's + Klone spucken halt mehr davon aus, weil sie schneller komprimieren. Zusätzlich kommt auch noch etwas Öl von der Schmierung mit in die Luft. Daher ist ein Wasser-/Ölabscheider hier Pflicht. Wasser aus der Kühlung hingegen gelangt nicht in die komprimierte Luft, da der Wasserkreislauf unabhängig ist.


    Sobald sich die Luft entspannt wird es kühler, je kühler umso weniger kann die Luft das Wasser halten. Folge: Nebel in der Kartusche, was wiederrum zu Niederschlag an den Kartuschenwänden führt.


    Du kannst natürlich Luftkompressor Wasserfilter Tauchen Abscheider 300bar (Affiliate-Link) mit Lescars Silica Wiederverwendbarer Auto Entfeuchter Luft Entfeuchter (Affiliate-Link) bzw. auch HTD Molekularsieb Atemlufttrocknung Einer Liter (Affiliate-Link) zwischenschalten. Aber auch das verhindert nicht 100%ig dass sich Wasser in der komprimierten Luft befindet. Das dürfte allerdings nur noch bei wirklich kalten Aussentemperaturen eine Rolle spielen, und auch dann eher durch vereisen (und damit "verkleben") von z.B. Nadelventil mit Sitz.

    Aber wenn man das Teil vorsichtshalber ganz los sein will, weil man Angst hat der platzt irgendwann mal komplett... :/

    Ja, dann wäre eine größere Flasche auf dem Rücken natürlich irgendwie widersinnig. Andererseits wäre ein Unfall mit der Rückenflasche zumindest völlig schmerzfrei.


    Eine wirkliche Lösung für Dein Anliegen sehe ich aber auch nicht. Nicht in D zumindest.

    1) ... Richtig. Deswegen sagte ich eingangs ja auch, es wäre schön, wenn es so etwas gäbe...

    2) ... Dein "Adapter gibt's schon" Vorschlag funktioniert in dem Sinne nicht, da hast Du Recht...aber war ja auch Deine Idee, nicht meine...

    1) Was funktioniert, ist die im Forum schon von jemandem erwähnte Ghostbusters- Waffe. Rucksack mit Flasche, Schlauch vor zum Befüll- Adapter in der Kartusche und dauerbefüllen. Richtig verkleidet (Schlauch + Rucksack) könnte das sogar ganz witzig aussehen (Ghostbustersstyle eben)


    2) Ja, richtig. Die Idee war von mir. Mitlesende: Bitte nich ausprobieren! Zumindest nicht in D, in den Niederlanden wäre das o.k.

    Wie würde man den Tank von BinTac denn befüllen? Die F-Version wird ja am Adapter vom Tank befüllt.

    Wirklich gute Frage!


    Möglicherweise wird die 3. Öffnung am Receiver (also dort wo man die internationale Version befüllt) wieder "gängig", da ja auch ein neuer Adapter mit dabei ist. Oder durch Ausbau des 2. Manometers und der dafür eingeschraubten Reduzierbuchse,


    Oder es geht schlicht nicht.


    Eine Idee wäre noch über den Inhalt eines Heater- Packs von U.S. MRE's (EPA's - Meal Ready to Eat). Dessen Inhalt in die Kartusche, etwas Wasser dazu, und schnell einbauen. Diese Pack's mögen zwar den Druck nicht auf mehr als 10 bar bringen, aber durch die Reaktion entsteht Wasserstoff und Sauerstoff. Könnte mir vorstellen dass es damit trotzdem ordentlich knallt wenn bei zu wenig Druck die Nadeldüse bricht. Das wäre endlich eine sinnvolle Verwendung für die MRE's, denn essbar sind die sowieso nicht.

    wahrscheinlich hast Du Recht, auch wenn ich grad im Falle des oben angesprochenen Gewehrs glaube, daß der Regulator dort eben nicht unmittelbar am/im Kartuschenstutzen sitzt, sondern am anderen Ende des "Adapters", sozusagen "eingangs" des Gehäuses.

    Nur dass zur neuen Kartusche zwangsläufig ein neuer Adapter gehört, und der leider kein Gewinde für einen Regulator hat. Den Regulator einfach in die neue Flasche/Kartusche zu werfen, wird kaum die Leistung auf 7.5 Joule reduzieren können.

    ... Interessant wäre, ob es ggf. irgendeinen "abgewinkelten" Adapter gibt ...

    ... und somit auch den Anschluss ggf. anderer/bauchigerer Tanks/Zylinder erlaubt ...


    ... Oder ist das dann auch wieder ein zu großer "Eingriff" in die freigegebene Version und bedürfte einer erneuten Prüfung/Zulassung? ...

    Ja, diese Adapter gibt es m.W.:


    - BinTac LLC, USA (keine Lieferung nach D)

    - AEAairguns, Spanien (liefert m.W. nach D)


    Zu "großer" Eingriff: Auf alle Fälle, denn in der Kartusche steckt ja bekanntlich der Regulator.

    ... denn das aktuelle WaffG stellt einen Schalldämpfer den wesentlichen Teilen einer Schusswaffe gleich ...

    Ähhh, meiner unwesentlichen Meinung nach nicht.


    Der Satz lautet:


    "Wesentliche Teile von Schusswaffen und Schalldämpfer stehen, soweit in diesem Gesetz nichts anderes bestimmt ist, den Schusswaffen gleich, für die sie bestimmt sind." (Anlage 1, 1.3)


    Das WaffG stellt also wesentliche Teile von Schusswaffen + Schalldämpfer den Waffen gleich, für die sie bestimmt sind. Das macht diese Teile nicht automatisch zu "wesentlichen Teilen". Auch Wikipedia liegt hier falsch. Vielmehr soll das bedeuten, dass die genannten Komponenten, auch einzeln, wie die gesamte Waffe zu behandeln sind.


    Damit gelten die Vorschriften für die betreffenden Schusswaffe, für die genannten Komponenten, auch für deren Schalldämpfer & einzelne wesentliche Teile. Aufbewahrung, Bearbeitung u.s.w.


    Im Unterschied dazu: Magazine. Für diese gelten, da sie nicht gleichgestellt sind, die Aufbewahrungsvorschriften oder das Bearbeitungsverbot nicht.


    Just my 2 cents....

    Allerdings ändern sich Auslegungen im deutschen Waffenrecht so schnell, dass diese hier bis Mitternacht bereits 2x "überholt" worden sein kann, bzw. während des Schreibens bereits rückwirkend umdefiniert wurde.

    mal schauen vielleicht bau ich mir auch einen :)

    Ich bin hier nicht ganz sicher, aber soweit ich weiß, darfst Du Dir keinen SD für Schusswaffen selber bauen. Du darfst sie m.W. modifizieren, mehr nicht.


    Tabu (selbst herstellen) sind also:


    • > 0.5J 7.5J ("F"- Schusswaffen")
    • > 7,5J (WBK Schusswaffen)


    Erlaubt wäre die Selbstherstellung m.W. bei:

    • ≤ 0.5J (Softairwaffen)


    Ungeklärt (für mich zumindest)

    • ≥ 7.5J (für einschüssige, WBK- freie Schwarzpulverwaffen vor 1871)
      (der Logik nach wären sie wie "F" Luftdruckwaffen zu behandeln, nur hat das WaffG nichts mit Logik zu zun sondern mit Definitionen und Wortwahl.)


    Ich bin also nich wirklich sicher, ob das so stimmt - oder noch stimmt. Hat mir ein BüMa vor Jahren mal so so erklärt.

    ... In (meiner) Theorie würde es ausreichen, dass da steht "Only for Airguns" ...

    Siehe hier


    Andi (AirGahndi) von Jabolo behautet das Selbe.


    Ich kenne auch DonnyFL ohne jede Aufschrift. Aber diese DonnyFL (Emperor + Extension) beinhalten Komponenten aus Kunststoff, die in Feuerwaffen schmelzen oder abbrennen würden. Und die typscihe Druckluftschalldämpfertechnik, mit Führungsrohr. DIe Aufschrift wäre theoretisch auf einer der Endkappe vorhanden (For Airgun use only), aber die wird m.W. durch die Extension des DonnyFL ersetzt. Ohne Extension = Aufschrift vorhanden. Mit Extension ist er also faktisch ohne jede Aufschrift.

    Kann man die Druckkartusche auch nach mehreren Jahren nachbestellen?

    ... In Deutschland haben Kartuschen eine Zulassung von 10 Jahren. Länger würde ich eine 250 bar Kartusche auch nicht verwenden wollen ...

    Nicht alles was für große Pressluftflaschen sinnvoll ist, macht auch bei kleinen Druckluftkartuschen in PCP's Sinn. Daher haben die auch kein aufgestempeltes Ablaufdatum. Und diese Zulassung hat auch nur für gewerbliche Befüller irgendeine Gültigkeit.


    Eine Stahl- Pressluftflsche kann ggf. rosten. Auch von innen, falls die Lackierung einen Schaden hat. Und eine 12L 300bar Flasche die richtig explodiert, nicht nur einen RIss bekommt, stemmt das Zimmer aus dem Haus. Oder das Haus aus dem Garten.


    DIe Kartuschen in Druckluftwaffen sind viel kleiner, kosten vielleicht Gehör und Fenster. Wenn sie schnell bersten, nicht nur anreißen. Das Material ist m.W. primär Aluminium, irgendwie vergütet, und Oberfläche lackiert. Oder gleich Titan (Huben). Die Folgen sind also beherrschbar. Und Korrosion unwahrscheinlicher als bei Stahl. In irgendeinem YouTube Video aus den USA habe ich mal einen Bersttest einer PCP Kartusche gesehen (sicher keine AEA). Bei 175.000 psi haben sie aufgehört, weil sie nicht genügend Druck erzeugen konnten um die Kartusche bersten zu lassen (ca. 12.000 bar)


    Dennoch wäre es natürlich schön wenn es in 10 Jahren noch Ersatzteile für die PCP Waffen heutiger Tage gäbe. Ich befürchte aber dass solche Kartuschen dann als "wesentliches Teil" gelten, nicht mehr als 5ccm Volumen und 30 bar haben dürfen, und eine WBK samt Bedürfnis benötigen, das man nie bekäme, weil man mit 5ccm bei 30 bar nicht schießen kann, also gar kein Bedürfnis haben kann. Dazu muß man nur bei irgendeinem Reichs- Renter eine leere Kartusche mit 5ccm+ Volumen finden (z.B. von einem CO² Sprudler)- und "aus die Maus".


    In der Praxis werden aber nach 10 Jahren die DIchtungen so porös sein, dass die Kartusche nicht mal mehr 1 Bar hält.

    Die wollten dann auf 80CRV2 Stahl ausweichen.

    Als Laie in Materialwissenschaften:


    Titan für die Nadel selbst, eingepresst in einen Edelstahlsitz? Recht hart, leicht. Aber sehr teuer. Allerdings: Man braucht ja nur wenig davon, und m.W. geht das nach Gewicht.


    Wolfram für die Nadel? Sehr sehr hart, sehr sehr schwer. Gewicht muß durch den Sitz ausgeglichen werden soweit möglich. Material Nicht so teuer, dafür sind die Werkzeuge, die man aufarbeitet, wieder sehr sehr teuer.

    ... Man merkt das du von der Hpmax nicht sehr angetan bist ,ich würde dich gerne mal einen Tag in Holland dabei haben um dich vom Gegenteil zu überzeugen ...

    Das nutzt nix, alles was er bisher diesbezüglich von sich gegeben hat, stammt von "Expertenspezialistenforen". Man merkt eindeutig, dass er keinerlei eigene Erfahrungen mir irgendetwas größer 7.5J besitzt, und schon gar keine Erfahrungen die unter Einwirkung "Aüßeren Drucks" entstanden sind. Diesbezüglich eindeutig "Trollverhalten".