Beiträge von Nemo_Tenetur

    Da würde mir die HP max 2 mit kaskadierbaren Schalldämpfer ganz gut gefallen.

    Soweit ich gehört habe sind Luftgewehre für die Jagd nirgendwo zulässig, egal ob sie die Leistung haben.

    (Ich hatte den Sachkundenachweis für Waschbärenfang mit Kastenfalle gemacht und da hieß es, man könne die Falle dann zum Jäger bringen, der den Waschbären mit KK erschießt. Wir haben hier Hühner, doch noch geht es mit dem Waschbär.)

    Ich fände ja toll, wenn man so etwas wie einen Kleinstjagdschein machen könnte, der erlaubt mit der HP Max und 200J einem Waschbären den Fangschuss zu geben. Vielleicht kommt das irgendwann mal, wenn die Wachbärenplage zu erdrückend geworden ist. Dann hätte Jörg eine neue Klientel - die mit Waschbärenmützen.

    Über eine entsprechende Fundstelle im Gesetzestext betreffend Luftgewehrverbot würde ich mich sehr freuen. §19 Absatz 1 Nr. 1 BJagdG verbietet Schrot, Posten, gehacktes Blei, Bolzen und Pfeile auf Schalenwild und Seehunde. Pistolen und Revolver dürfen für die Fallenjagd verwendet werden, wenn die Mündungsenergie mindestens 200 Joule beträgt. Die anderen dort genannten Punkte bezüglich Mindestenergie bzw. Mindestkaliber betreffen Schalenwild und Seehunde, aber keine Waschbären.


    Dann muss man natürlich noch in die Landesjagdgesetze und Rechtsverordnungen schauen, was da ergänzend und/oder abweichend drin steht.


    In Hessen z.B. §23 Hess. Jagdgesetz, sachliche Verbote.


    Abweichend vom BJagdG darf man in Hessen sogar Schusswaffen mit weniger als 200 Joule Mündungsenergie für die Fangjagd verwenden. Leider wird aber in §23 Absatz 7 Hess. Jagdgesetz das Verbot des §19 Absatz 1 Nr.1 BJagdG mit Ausnahme von Schrot auf alle Wildarten erstreckt und darüber hinaus auch jedes Schießen mit Vorderladerwaffen auf Wild verboten.


    Auch hier kann ich dem Gesetzestext kein generelles Verbot von Luftdruckwaffen für die Jagdausübung entnehmen.


    In der Hess. Jagdverordnung steht insoweit ergänzend, dass die verwendete Falle für die Fangjagd gewisse Mindestabmessungen aufweisen, blickdicht sein und das Wild darin unversehrt bleiben muss.


    Besonders erfreulich ist jedoch in dieser Hess. Jagdverordnung der §31 Absatz 3:


    "Lebend gefangenes Wild darf ausschließlich mit der Schussswaffe getötet werden."


    Nur deshalb habe ich eine Schießerlaubnis bekommen.


    Wie das in deinem Bundesland aussieht, müsste man sich im Detail anschauen.

    hab ein video aus UK gesehen , da hat einer ein anderes bauteil vor dem klappschaft eingebaut, damit die länge passt

    Ja da stellt sich nur die Frage, wie der Begriff "kürzest bestimmungsgemäß verwendbare Gesamtlänge" in diesem Zusammenhang auszulegen ist. Natürlich kann man das nachträglich verlängern, aber ob das ausreicht eine eigentliche Kurzwaffe rechtssicher in eine Langwaffe umzuwandeln?

    Hallo!


    Mich würde noch die Lauflänge der Waffe und die kürzeste bestimmungsgemäß mögliche Gesamtlänge interessieren. Als Jagdscheininhaber könnte ich die dann in der offenen Version ohne WBK-Voreintrag erwerben, sofern über 30 cm bzw. 60 cm. Ich konnte dazu weder hier noch auf der Gogun-Webseite Informationen finden.