-Waffenherstellung dürfen nur Büchsenmacher. Jörg ist kein Büchsenmacher (hat er selbst mehrfach angegeben).
-Waffenverkauf braucht eine Gehnemigung als Waffenverkäufer, diese besitzt Jörg bzw. die GoGun GmbH an der er Teilhaber ist.
-Waffenherstellung dürfen nur Büchsenmacher. Jörg ist kein Büchsenmacher (hat er selbst mehrfach angegeben).
-Waffenverkauf braucht eine Gehnemigung als Waffenverkäufer, diese besitzt Jörg bzw. die GoGun GmbH an der er Teilhaber ist.
Anderseits, wenn du niemandem was zuleide tust
Wenn es nur um den Schießsport geht, dafür hat der Gesetzgeber die Bögen als Sportwaffen freigestellt, die keinen Einschränkungen unterliegen. Armbrüste sind aber nunmal nicht als Sportgeräte, sondern als Waffen eingestuft. Das ist in vielen Ländern z.B. in Österreich anders. Man kann durchaus Argumente dafür finden, dass eine Armbrust grundsätzlich das "schlimmere" Instrument ist, weil (im Gegensatz zum Bogen) auch Anfänger in der Lage sind gezielte tödliche Schüsse abzugeben.
Man muss sich auch mal kurz vor Augen halten, dass es Armbrüste mit 300Joule Mündungsenergie gibt. Zugegeben, die kosten dann auch 4000€, aber es ist schon ein bischen krank, dass ein gerade erst 18jähriger sich eine AB kaufen kann, die auf 150m jede Polizeischutzweste durchschlägt und genügend Energie hätte, um einen Elefanten zu töten.
Um ein Verklemmen von Bolzen in der Vlad zu vermeiden drei Schritte:
a) Beim spannen darauf achten, dass der Grundkörper mit der Rail gerade (nur hoch und runter geht, aber nicht nach rechts oder links ausschwenkt/kippt) bleibt, dann bleiben die Vanes auch gerade und verklemmen nicht im Magazin.
b) Das Magazin sollte mittig um 0,4-0,6mm je Seite verengt werden. Es gibt fertige Lösungen auf ebay oder man bastelt sich selbst was.
c) Alle Kanten im Magazinschacht unten zur Rail mit feinem Schleifpapier (600er oder kleiner) hin bündig abgraten und zwar soweit, dass leichte Rundkanten entstehen, statt Scharfkanten.
b) und c) führen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Garantieverlust und sind auf eigene Gefahr hin durchzuführen (aber sehr empfohlen!).
Schnell greifbar ist die ganze Geschichte im Zweifelsfall sowieso nicht, als Home-Defense also total ungeeignet
Das würde ich in Frage stellen. Ich plane/überlege gerade ein Fingerabdruckschloss (11€) an eine Eurobox (25€) mit Scharnierdeckel zu befestigen.
Vorteil der Eurobox (60x40x29cm) gegenüber z.B. einem Koffer oder Rucksack ist, dass die Pistolenarmbrust mit installiertem Wurfarm, also theoretisch sofort spannbereit hineinpasst und so auf einer Schaumstoffmatte abgelegt werden kann, dass sie nur herausgehoben werden muss und direkt spannbar und feuerbereit wäre. Fraglich wäre nur noch, ob das Magazin geladen sein darf oder nicht, ich lese widersprüchliches hierzu. Die einen sagen ja, die anderen nein. Falls nein, wäre das auch kein Problem, denn der Schnellloader läge daneben und flutscht wie Butter.
Die Box würde in einem Regal neben dem Bett stehen, sodass ich bei einem Erwachen durch Lärm innerhalb von 2-3 Sekunden an der Box wäre, die innerhalb von 2-3 Sekunden zu öffnen wäre. Das Herausheben und spannen würde 3-5 Sekunden brauchen. Ich hab das durchgespielt und halte es für möglich, vom Erwachen bis zum Status "feuerbereit" in 6-11 Sekunden zu erreichen. Eine Schusswaffe unterm Kopfkissen wäre auch nur wenig schneller und Schusswaffen dürfen nicht unter Kopfkissen liegen, sondern müssen zumindest in Tresorkassetten sein, wobei die Munition getrennt gelagert sein muss. Wenn ich das vergleiche und mir vorstelle, ich müsste erst Schlüssel in zwei Kassetten fummeln, um die Pistole laden zu können, dann bin ich mit einer Schusswaffe nicht schneller, im Gegenteil sogar ein gutes Stück langsamer bis zum Status "feuerbereit".
Man kann den Wurfarm ja auch tatsächlich als Bogen einsetzen. Zugegeben das ist nicht besonders elegant den als Bogen zu schießen und man wird auch nichts treffen, schon allein weil eine Zielvorrichtung fehlt, aber das müsste egal sein, denn es ist nicht Bedingung, dass ein Bogen irgendwie gut sein muss, um als Bogen durchzugehen. Wenn ich mir einen Bogen aus einem Ast schnitze, ist da auch keine Zielvorrichtung dran und es ist rechtlich trotzdem ein Bogen.
Der kritische Punkt wäre dann wohl den Richter zu überzeugen, dass man auch tatsächlich mit dem Wurfarm Bogenschießen betreibt, aber ein halbwegs guter Anwalt könnte das wohl.
Vielleicht meint er 50 Leerschüsse.
Ein Wurfarm ohne Armbrust ist ein Bogen und ein Bogen ist ein Sportgerät, das keinen Einschränkungen unterliegt.
Eine Armbrust ohne Wurfarm ist rechtlich gar nichts, da keine Energie gespeichert werden kann auch keine Waffe.
Bei Armbrüsten, die per Pin einen schnellen Ausbau/Wechsel des Wurfarmes ermöglichen, wie die Cobra Serie/Vlad usw. sollte die Armbrust daher mit ausgebautem Wurfarm keinerlei rechtlichen Einschränkungen unterliegen. Man könnte diese vollbeladen auf dem Nachttisch liegen haben und müsste im Fall der Fälle nur irgendwie den Wurfarm hineinfummeln. Korrekt?
Ich habe gehört, dass gerade die Mittenwicklung möglichst hart sein soll und man sie deshalb nicht oder nur sehr wenig wachsen soll, im Gegensatz zur Sehne.
Wie passt das zu einer Gummiumwicklung (Schrumpfschlauch)? Das macht ja einen zusätzlichen, leichten "bounce" auf dem Nocken, was sich positiv oder negativ auf die Flugbahn auswirken kann. Auch auch die Bolzengeschwindigkeit müsste es einen Einfluss haben.
Ja, es ist tatsächlich auch nur ca. 0,5-1cm Luft nach vorne in dem Einspannblock, da war ich etwas zu großzügig in den Maßangaben.
Wenn man einen Wurfam eines anderen Herstellers verwendet, müsste es aber gehen, weil quasi alle anderen Pistolenarmbrüste einen längeren Powerstroke haben als die Vlad und entsprechend optimierte Wurfarme haben.
Mir ist noch aufgefallen, dass die Vlad extrem viel leichter zu spannen ist, wenn man das Ende des Aluschafts unter die Achsel klemmt, mit links vorne am Hebelgriff zieht und mit der rechten Hand, die Handfläche nach oben zeigend von unten den Abzugsgriff nach oben hochdrückt, wobei der Schaft unter der Achsel "fixiert" wird, welche quasi als dritte Hand dient. Als Steigerung hiervon habe ich das Ende des Schafts (das Loch) mit einem Karabiner an einer Weste befestigt und nun kann ich die Vlad beim aufklappen leicht nach unten neigen und mit der rechten unterm Griff quasi frontal von mir weg drücken, während die linke nach unten zieht. Die Kraft, die ein Mensch beim "Dinge von sich wegdrücken" generiert, ist gewaltig viel größer als jede art von "zusammendrück-Hebel" (Heckenschere).
Was die Vlad oder Pistolenarmbrüste generell brauchen, ist meiner Meinung nach eine art sichelförmige Verlängerung des Endschaftes, die ein sicheres Einklemmen unter der Achsel erleichtert und so das "von sich wegdrücken" der Armbrust ermöglicht. Bitte elaboriere das doch einmal, wenn nicht schon geschehen.
Hier im Video von xbowtuning zeigt es eine Person auf yt(Minute 3:30): https://youtu.be/qwh5E9_Fp_c?t=210
Interessant ist noch folgender Fall:
[x]Die Armbrust selbst wird verschlossen. Zum Beispiel indem eine art Plombe an den Abzug kommt oder ein Schlösschen angebracht wird, welches das Spannen/Hebeln der Armbrust verhindert.
Geht dies:
a) Nur als Transportsicherung durch (in Tasche/Rucksack)
b) Als Transportsicherung und Aufbewahrungssicherung durch, solange sie daheim in einem (unverschlossenen) Behältnis liegt.
c) Gar nicht durch, weder als Transport noch als Aufbewahrungssicherung.
- 36.2.1 Als Mindeststandard für die Aufbewahrung von erlaubnisfreien Gegenständen, die den Waffenbegriff des Gesetzes erfüllen (also z.B. Druckluftwaffen für Sportschützen), reicht ein festes verschlossenes Behältnis oder eine vergleichbare Sicherung wie z.B. die Sicherung von Blankwaffen an der Wand durch aufschraubbare oder gleichwertig gesicherte (abschließbare) Wandhalterungen.
Aber das heißt doch, dass man gar nicht zwingend ein Behältnis braucht. Für mich heißt das man kann die Armbrust auch an der Wand aufhängen, sofern sie an irgendeinem Punkt mit einem Schloss versehen und an einem Dübel mit Haken o.ä. befestigt wird. Dann ist allerdings die Frage wie das mit der Munition aussieht. Wahrscheinlich müsste die dann ebenfalls einen Haken mit Schloss bekommen, aber es müsste ausreichend sein, wenn man an den Schnellloader eine kleine Öse bastelt und von dort ein schmales Stahlseil zum Hauptschloss zieht, sodass beides mit einem geöffnet wird.
Mag sein, dass es für den Verstoß keinen Unterschied macht, ob man die Armbrust im Singlehaushalt und kinderlos unter Topflappen aufbewahrt hat oder in einem Kinderheim auf dem Küchentisch, aber für das Strafmaß wird es sicherlich eine Rolle spielen.
Mein praktischer Verstand sagt mir, dass ein kleines Kofferschlösschen mit einer drehbaren 3stelligen Zahlenkombination ausreicht(?). Dort könnte man dann 2 von 3 Drehscheiben so lassen und immer nur die erste Stelle um eine Stufe drehen, das müsste praktisch in 1-2 Sekunde machbar sein dieses Schloss zu öffnen. Aber dann kommt dieselbe Frage auf, wie in dem Fall mit dem Schnellloader. Wie will denn das Gericht feststellen, ob das Kofferschlösschen in 1-2 Sek heruntergefummelt und neben das Behältnis gelegt wurde oder von vornerein neben dem geöffneten Behältnis lag. Wichtig erscheint mir vor allem dafür zu sorgen, dass ein schnell zu öffnendes Schloss geöffnet neben dem Behältnis abgelegt wird, damit man im Zweifelsfall zumindest aussieht, wie jemand, der sich grundsätzlich um die rechtlichen Anforderungen kümmert. Wie man die weitere Argumentation (gestern noch kurz was geschaut, dann kam Inge und hat mich vollgequarkt und dann war ich zu müde und habs vergessen, aber ich schwöre es ist sonst immer zu) aufzieht oder ob man auf die Nichtfeststellbarkeit der schnellen Öffnung hofft, das bleibt einem dann je nach Fall überlassen.
Interessant wäre noch zu wissen, ob ein Bettkasten (ausziehbare Schubladen unterm Bett) als Behältnis durchgeht, wenn man zwei Laschen mit Kofferschloss dranmacht.
a) Mit einem Schnelllader ist eine Repetierarmbrust innerhalb von 3 Sekunden geladen.
b) Im Falle eines Einsatzes dürfte es für den Staatsanwalt äußerst schwierig bis unmöglich werden, nachzuweisen, dass die Armbrust vorgeladen war -statt in 3 Sek. bereit gemacht wurde.
c) Ist das Zeitfenster zwischen Erkennung des Angreifers und dem Einsatz der Armbrust derart kurz, dass diese 3 Sekunden für das Gericht doch zu einem kritischen Faktor werden, dann war die Situation:
d) akut und unmittelbar lebensbedrohlich
Hintergrund mit dem Schloss ist ja die Verhinderung des Zugangs Dritter. Aber was wenn man allein und kinderlos lebt? Was, wenn die Armbrust in einem kinderlosen Singlehaushalt unter einem unscheinbaren Haufen selbstgehäkelter Topflappen versteckt ist? Ich denke, das könnte durchaus ein Argument sein.
Servus ihr Spießer,
mir ist aufgefallen, dass der Start-Spannpunkt der Sehne bei der Vlad äußerst großzügig bemessen ist und locker 2-4cm verschenkt werden, die man mit den Greifarmen an zusätzlicher Wegstrecke zurücklegen könnte, wenn der Bogen nur ein Stück weiter vorne eingespannt wäre. Ich habe mal versucht dies anhand eines Screenshots mit Markierung aus Jörgs Vorstellungsvideo der Vlad zu verdeutlichen.
Ich frage mich warum dies so ist, bzw. ob das möglicherweise beabsichtigt ist oder ob man hier möglicherweise mit etwas tuning des Bogeneinspannblocks zusätzliche Performance aus der Vlad herauskitzeln könnte.