Wirklich wirksam verhindern kannst Du diese Verformung nicht, es handelt sich letztlich um eine normale Verschleißerscheinung, die leider in der 7,5J Version der HPMax auch höher ausgeprägt ist, als es das originale Waffendesign vielleicht vorsah, aufgrund des geringeren Systemdruckes.
Entgegen wirken kann man dem aber trotzdem.
Die Verringerung der Vorspannung der Hammerfeder ist am einfachsten machbar, durch Herausdrehen des Schafthalters aus dem Waffengehäuse.
Wenn dieser bis auf Gewindeanschlag eingedreht ist, dann ist das in der Regel zuviel. 1-2 Umdrehungen raus sind problemlos machbar und überaus sinnvoll.
Mehr als 3 ist irgendwann wieder fraglich, es muss ja schon noch genug Gewinde eingedreht sein, sonst wird's instabil mit dem Klappschaft.
Oder halt eine andere Feder nehmen, etwas kürzer oder geringere Drahtstärke, das halte ich aber im ersten step für unnötigen Aufwand. Kann man sich überlegen, wenn man trotz der Einstellung über den Schafthalter trotzdem bereits nach einiger Zeit wieder einen Ventilklemmer hat.
Oder eben beim nächsten Klemmer den "Hintern" vom valve pin ein wenig runter"polieren", um ihn wieder gängig zu machen.
Das funktioniert in aller Regel auch. Klingt zwar nach "nachpfuschen", aber wie gesagt, ein wenig aufeinander "einreiten" werden sich die Flächen immer, das ist nicht zu verhindern und grundsätzlich kein Grund zur Besorgnis, solange es eben nicht bereits nach kurzer Zeit klemmt. Und irgendwann stellt sich da auch ein Zustand ein, der sich nicht wirklich rapide weiter verschlechtert.
Die Stirnfläche der Austausch-Verschlussschraube an meiner HPMax war auch ziemlich schnell wieder etwas verformt, aber hat in dem Zustand jetzt leicht ein paar hundert Schuss durch, ohne Probleme.