Beiträge von PlumBum

    PlumBum Die Diskussion hier kommt mir so vor wie ein Veganer, der den Fleischfressern erklärt, vegane Ernährung sei gesünder. Du bist hier nicht im Kleingärtnerforum sondern im Jörg Sprave's GoGun Forum. Mir wird du nicht überzeugen können, lieber mit Watte zu schmeißen anstatt mit z.B. einem HP Max zu ballern. Mir geht es an erste Stelle um den Spaß mit den Waffen umzugehen, zu basteln und als praktische Nebeneffekt Verteidigung im Notfall. Höchstwahrscheinlich werde ich nie auf jemanden schießen müssen. Das sagen sich die meisten Ukrainer vor 2-3 Jahren auch. Aber so ist das mit Notsituationen. Man weiß nicht wann oder ob sie kommen. Besser man bereitet sich darauf vor so gut es geht. Und besser als die Ideen von Jörg gibt es meines Wissens nicht. Bleib bei deinen Türen, Fenster, Handlungssicherheit, Freunde und lass uns einfach den Spaß.

    Schönes Wochenende euch allen

    Lieber Val, ich bin Fleischesser und Sportschütze.

    HP Max ist das gleiche wie mit Watte schmeissen :)


    Mich wundert, das Jörg nicht längst das Sharps Rifle anpreist. Eine Steinschlossflinte hat er ja schon im Sortiment.

    Das Sharps funktioniert, frag die ganzen toten Indianer, Büffel und Südstaatensoldaten.


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    Und wenn wir schon beim Wünschen sind: ich hätte gern eine Replik des Dreyse Zündnadelrevolvers :)

    Mit langem Lauf, mit kürzerem ist die auch nicht handlicher.


    Danke, Jörg :)

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    Zitat

    Wenn Dir Dein eigenes Leben zu unwichtig erscheint, als dass Du es selbst verteidigen willst: Dann ist wirklich jede Waffe für Dich nutzlos.

    Wendie, ich glaube, Andre hat das Thema nicht verstanden.

    Es geht um effektiven Selbstschutz, weil uns das Leben so wichtig ist. Das dazu Türen, Fenster, Handlungssicherheit, Freunde viel effizienter sind als eine Luftpumpe oder Pfeilspritze, die beide im besten Fall 100 J ins Ziel bringen, ist vllt. auch ein Erkenntnisprozess, der etwas Zeit benötigt. Sich mit 100 J oder 200 J oder 300 J sicher zu fühlen ist in der Tat "lebensmüde" :)

    Zitat

    Ich zitiere aus einer Dissertation ("Wundballistik bei Pfeilverletzungen" der Medizinischen Fakultät Uni Münster , 2004): "Jede Pfeilwunde trägt ein tödliches Potential. Die Ernsthaftigkeit der Wunde hängt primär vom Zielgebiet und dem Typ der Pfeilspitze ab" - kannst da auch gerne mal rein lesen.


    Und wenn es blöd läuft, ja, dann hat der wahnsinnige Angreifer vielleicht noch 5 Minuten.


    Es geht um EFFEKTIVE Verteidigung, nicht um irgendeine Art von Vielleichtverteidigung und schon gar nicht primär ums töten.

    Zitat

    Vielleicht auch vom Beginn weg nochmal anschauen, wenn Zeit ist. :saint:

    super, danke.

    "Ungefähr 1 g" ich vermute mal bei 250 bar.

    Heisst also: 1 Liter Luft entspricht 1,2 g sagt Google. Ich vermute ohne Wasser (Luftfeuchtigkeit). 1g entspricht dann 0,8 Liter. Da ich das Wasser nur unzureichend aus der Luft entfernen kann gehe ich also von 0,75 Liter reiner Luft bei 250 bar aus.

    Danke :)

    Zitat

    Bei Kleinkriminellen und Möchtegernghettogangster sicherlich nicht. Und wenn die "Dr*cksau" sich wehrhaft zeigt dann erst recht nicht.

    Ich war leider nie in der Armee und habe keine Erfahrung, wie es wäre, angeschossen zu werden. Ob man danach noch vorwärts stürmt oder erst Deckung sucht und nach schaut, wie schwer die Verletzung ist

    In der Realität ist es genau anders herum: erfahrene Soldaten suchen die Deckung. Anfänger merken nicht mal, dass auf sie geschossen wird.

    Lass dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man selbst tiefe Stichverletzungen nicht unbedingt bemerkt, wenn man abgelenkt ist und genug Adrenalin im Spiel ist. Du spürst einen Schlag, mehr nicht. Nach einer Weile wird es feucht, dann schaust du nach und erst dann tut es weh.

    Alkoholisierte oder Angreifer auf Drogen sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Es gibt unzählige Berichte, wo ein ganzes Magazin aus einer Polizeiwaffe die nicht gestoppt hat.


    Retten kann dich ein gutes Lauftraining sowie jedes Verhaltenstraining überhaupt.

    Zitat

    Wie ich der Tabelle entnehme, favorisierst Du Großkaliber- Langwaffen.

    nee, sicher nicht. Ich habe 36 Jahre Schiesserfahrung, von Luftdruckwaffen über Pistole und Revolver, über Schrotflinten und Jagdbüchsen bis hin zu Sturmgewehr und MG. Ich habe auch nichts von dem geschrieben, was du dort schreibst, sondern auf den Artikel "Verteidigungsschiessen" verwiesen. Den hat bisher keiner hier gelesen.

    Der Autor setzt sich nämlich mit dem Dilemma auseinander, dass Pistolen im Kaliber beschränkt sind, wenn sie handlich und handhabbar bleiben sollen.

    Der Mangel in der Mannstoppwirkung (mit einer 9mm!!) wird durch schnelle Schussfolgen ausgeglichen, zuerst auf die Körpermitte (breiteste Stelle), dann auf den Kopf (tödlichste Stelle). Nichts, was mit Waffen wie Armbrust oder HP Max möglich wäre.

    Der Autor setzt sich auch mit dem Problem auseinander, dass Mannstoppwirkung nicht durch Tabellen bestimmbar ist.


    LESEN !


    Der beste Schutz vor Gefahr ist es, sich der Gefahr zu entziehen, lernt man beim Kampfsport.


    Wo das nicht geht, muss Gegenwehr effektiv sein, sonst wird alles nur schlimmer. Glaubt mir, ich habe in Berlin-Neukölln gewohnt, als das noch ein Ghetto war. Da beeindruckt es Keinen, wenn du böse guckst. Schiesst du dann noch einen mit deiner Luftpumpe an, wirst du ein gutes Lauftraining zu schätzen wissen. (Die sind vermutlich auch viel besser bewaffnet als du ;)


    Wer legale Effizienz auf kurze Entfernung braucht: der gute Klappspaten mit dem Buchenholzgriff.

    Die Effizienz belegt das Verbot des Klappspatens für den Nahkampf durch die Genfer Konvention.

    danke :)

    Das mit dem Doppelboden hatte ich mir fast gedacht. Die Luft strömt also beim Pumpen in die kleine Kammer hinten an der Berstscheibe und in das grosse Reservior. Mich wundert nur, dass das nach dem Schuss hinten dann gasdicht ist.


    Wenn im Film gesagt wird, die Kartusche wäre nach 15-20 Kolbenhüben voll wäre noch wichtig zu wisse n, was so eine Handpumpe pro Hub an ccm Luft bewegt.

    Moin,

    weiss jemand, wie viel Luft in ccm sich bei 300 bar in der Kartusche befindet?


    Irgendwo waren auch mal längere Kartuschen mit 50% mehr Inhalt angekündigt. Wie steht es damit?


    Ich habe ehrlich gesagt auch noch nicht verstanden, wie die Luft vorne rauskommt, wenn ich hinten die Berstscheibe perforiere.

    Wie wird das Loch hinten abgedichtet nach dem Bersten?

    Moin,

    ich will mal eine Diskussion unter den "Selbstverteidigern" anstossen.

    ich sehe immer wieder, wie prominent hier der "Joule"-Wert herausgestellt wird, sowohl in der Werbung als auch bei den Nachfragen der Teilnehmer. Mit einem hohen Wert wird von Vielen scheinbar auch ein hoher Wert für die Selbstverteidigung im Notfall verbunden.


    Ich muss euch leider sagen, dass das falsch ist.

    Ich halte die Armbrüste, die Harpunen und auch die HP Max für völlig ungeeignet gegen einen echten Angreifer.


    Zunächst einmal sind die Energiewerte solche an der Mündung der Waffe. Da das Geschoss mit der zurückgelegten Strecke Energie verliert, sind die Werte im Ziel viel niedriger.

    Wichtig ist auch, wie effizient diese Energie im Ziel abgegeben wird und welche medizinische Wirkung damit verbunden ist.


    Es ist richtig, dass ich mit viel Energie viel verletzen kann. Das ist aber nicht das primäre Ziel der Selbstverteidigung. Eine .22lfB kann genauso tödlich sein wie eine .357 Magnum. Der Knackpunkt ist: es stirbt sich langsamer. Für den Notfall kommt es auf eine sofortige Wirkung an, die optimalerweise nicht tödlich ist.


    Beispiel:

    In einer Notwehrsituation steht ein Angreifer 10 m von mir entfernt (was wirklich viel ist im Notwehrfall).

    Für 10 m braucht man im Sprint in etwa 2 Sekunden.

    Kann ich in 2 Sekunden so sicher ("kaltblütig") anlegen und zielen, dass ich effektiv treffe? Dazu braucht man viel Übung.

    Wenn ja, dann war das der einzige Versuch, ihn zu stoppen. Wenn ich mit einer HP Max auf 10 m einen Angreifer treffe und der fällt nicht sofort um, habe ich keine Zeit mehr zum repetieren, bevor der seine Wut an mir auslässt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Angreifer spätestens nach meinem Treffer voll mit Adrenalin ist und zunächst kaum Schmerzen in seinem Wundkanal spürt. Bis die Wirkung einer Wunde durch Blutverlust oder Sauerstoffmangel eintritt, kann sehr viel Zeit vergehen (Bauchschuss 15 Minuten, Herztreffer bis 10 Sekunden).


    Die Abwehr mittels einer HP Max wäre in einem solchen Fall trotz Treffer gleich NULL.

    Alle Armbrüste wären es meiner Meinung nach auch, da es keine den Deformationsgeschossen vergleichbaren Deformationspfeile gibt (jedenfalls noch nicht, Herr Sprave ;) Allein über den Wundkanal erzielt man hier kaum Stoppwirkung. Jagdpfeile sind da sicher effizienter, sofern sie eindringen, was bereits ein Treffer auf einen Knopf an der Jacke oder eine Rippe verhindern kann.

    Der Fachbegriff für die Selbstverteidigungseignung ist "Mannstoppwirkung" (gilt auch für Frauen oder andere ;-). Dabei geht es darum, auf welches Gewebevolumen ein Geschoss wirken kann.


    Wen es interessiert:

    Verteidigungsschießen: Mannstoppwirkung in der Praxis
    Von Dipl.-Ing. Manfred Ertl, aus „Internationales Waffenmagazin“ 11-2000. Moderne Auffassungen über die Mannstopp-Wirkung basieren auf der vom Geschoss an das…
    cernunninsel.wordpress.com

    Geschossenergie – Wikipedia

    Mannstoppwirkung – Wikipedia

    Teilmantelgeschoss – Wikipedia


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