Verschenkt die Vlad 2-4cm Spannlänge? Flaw or Feature?

  • Servus ihr Spießer,


    mir ist aufgefallen, dass der Start-Spannpunkt der Sehne bei der Vlad äußerst großzügig bemessen ist und locker 2-4cm verschenkt werden, die man mit den Greifarmen an zusätzlicher Wegstrecke zurücklegen könnte, wenn der Bogen nur ein Stück weiter vorne eingespannt wäre. Ich habe mal versucht dies anhand eines Screenshots mit Markierung aus Jörgs Vorstellungsvideo der Vlad zu verdeutlichen.


    Ich frage mich warum dies so ist, bzw. ob das möglicherweise beabsichtigt ist oder ob man hier möglicherweise mit etwas tuning des Bogeneinspannblocks zusätzliche Performance aus der Vlad herauskitzeln könnte.

  • Man kann das machen und es wird auch ein gewisses Maß an Leistungssteigerung zu verzeichnen sein. Aber der Bogen ist nicht für das zusätzliche "Durchbiegen" entwickelt worden und man betreibt ihn außerhalb der Spezifikationen. Das kann - nicht muss - zu Wurfarmbrüchen führen.

    Es ist nicht ungefährlich, ausgereifte Serienprodukte "mit der Brechstange" zu tunen. Ich rate davon ab.

  • Es ist nicht ungefährlich, ausgereifte Serienprodukte "mit der Brechstange" zu tunen. Ich rate davon ab.


    hört hört...
    war nicht das spaßige an Jörgs früheren Videos, Sachen zu verbessern, auszuprobieren, an die Grenzen zu gehen,
    zum Beispiel mal 2 Wurfarme zusammenzubauen und schauen, was so möglich ist ?

  • Ja, es ist tatsächlich auch nur ca. 0,5-1cm Luft nach vorne in dem Einspannblock, da war ich etwas zu großzügig in den Maßangaben.

    Wenn man einen Wurfam eines anderen Herstellers verwendet, müsste es aber gehen, weil quasi alle anderen Pistolenarmbrüste einen längeren Powerstroke haben als die Vlad und entsprechend optimierte Wurfarme haben.


    Mir ist noch aufgefallen, dass die Vlad extrem viel leichter zu spannen ist, wenn man das Ende des Aluschafts unter die Achsel klemmt, mit links vorne am Hebelgriff zieht und mit der rechten Hand, die Handfläche nach oben zeigend von unten den Abzugsgriff nach oben hochdrückt, wobei der Schaft unter der Achsel "fixiert" wird, welche quasi als dritte Hand dient. Als Steigerung hiervon habe ich das Ende des Schafts (das Loch) mit einem Karabiner an einer Weste befestigt und nun kann ich die Vlad beim aufklappen leicht nach unten neigen und mit der rechten unterm Griff quasi frontal von mir weg drücken, während die linke nach unten zieht. Die Kraft, die ein Mensch beim "Dinge von sich wegdrücken" generiert, ist gewaltig viel größer als jede art von "zusammendrück-Hebel" (Heckenschere).


    Was die Vlad oder Pistolenarmbrüste generell brauchen, ist meiner Meinung nach eine art sichelförmige Verlängerung des Endschaftes, die ein sicheres Einklemmen unter der Achsel erleichtert und so das "von sich wegdrücken" der Armbrust ermöglicht. Bitte elaboriere das doch einmal, wenn nicht schon geschehen.


    Hier im Video von xbowtuning zeigt es eine Person auf yt(Minute 3:30): https://youtu.be/qwh5E9_Fp_c?t=210

  • Das Ding mag gut funktionieren, aber es erinnert mich an Anbauteile von DSB Luftgewehren.

    Optisch gar nicht meins. Bezüglich des Leistungsgewinn wäre ich aber neugierig.

    Ich auch. Gibts oder gabs Resultate??
    Ich find wie anderorts erwähnt es völlig simpel, die Vlad zu spannen.Der 90er verlangt vielleicht etwas mehr Anstrengung, aber ich find es noch sehr erträglich!
    Habe aber auch keinen Vergleich!

    Die Welt ist rund, ich komm auch rückwärts ans Ziel!

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