Druckluftkartusche sitzt fest

  • Bei mir sitzt die Druckluftkartusche fest.


    Sie lässt sich also nicht abschrauben.


    Sieht in etwa so aus, wie auf diesem Video:

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    Zusätzlich habe ich Abzugseinheit, den Rahmen mit Picattiny Schiene und die großen Imbussschrauben direkt hinter der Druckluftkartusche demontiert,

    Das Teil ist frisch ausgepackt und von mir noch nie geschossen.


    Weiss jemand, wie man das beheben kann ?

  • Selbstverständlich. Sie ist auch komplett auseinandergebaut, so dass die Druckluftkartusche samt Hinterteil und Kammerdurchgangsdüse frei liegt.

    Die Druckluftkartusche lässt sich nicht vom hinteren Teil abschrauben.


    Dadurch ist der Zugang zum Regulator nicht möglich.

  • Selbstverständlich. Sie ist auch komplett auseinandergebaut, so dass die Druckluftkartusche samt Hinterteil und Kammerdurchgangsdüse frei liegt.

    Die Druckluftkartusche lässt sich nicht vom hinteren Teil abschrauben.


    Dadurch ist der Zugang zum Regulator nicht möglich.

    Wie hast du überprüft dass kein Restdruck mehr auf dem Drucklufttank ist?

  • @RandomTox: Wir fragen hier so explizit nach dem Restdruck, weil 1,2,3 Bar reichen, dass sich die Kartusche keinen mm bewegen lässt. Ansonsten: Hier ein VIdeo von Jörg:


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  • Ich habe das Messing(?)stück mit Füllventil und Manometer abgeschraubt, so dass man bis zum Boden des Drucklufttanks schauen kann.

    O.K., das kann mal asunahmsweise als Nachweis der Drucklosigkeit gelten ;)


    Es steckt jetzt also nur noch das hohle Kartuschenrohr (samt Regulator) im Gehäuse.


    Und die Klemmschrauben, die Jörg zwischen Minute 07:00m und 08:15m zeigt, sind alle offen?!


    Dann weiß ich auch nicht weiter. Vielleicht die Kartuschenverschraubung etwas erwärmen, aber halt nicht so, dass die Dichtungen in Rauch aufgehen.

  • Das Kartuschenrohr ist komplett ausgebaut.


    Allerdings ist zwischen Druckluftkartusche und dem Stück, an dem es aufgeschraubt ist, nur ein knapp fingernagelbreiter Spalt.


    Schaut man auf den Boden der Druckluftkartusche, so sieht man zwei messingfarbene konzentrische Kreise:

    - der äussere ist am Rohr anliegend

    - der innere hat einen etwa halb so grossen Durchmesser und ein Innensechskantgewinde.

    Ich vermute, dass der innere Kreis der Regulator ist.


    Auch Erhitzen des Druckluftkartuschenbereichs mit dem Gewinde hat leider nichts gebracht.

  • Servus miteinander,


    Die Kartusche lässt sich drehen wenn an den 4 (vier) Befestigungspunkten die Schrauben gelöst werden.

    Das ist zumindest meine Erfahrung.

    Wichtig ist Punkt 4, auch wenn alle vorherigen Befestigungspunkte gelöst sind, sorgen diese Schrauben dafür dass es nur sehr schwer oder fast überhaupt nicht zu abzuschrauben geht. Vor allem beim Zusammenbau später sollten diese Schrauen erst festgezogen werden wenn die Kartusche komplett aufgeschraubt ist.

    4EB11AD9-2D63-4EB1-86D9-CB91DCDA122C.jpg


    Punkte 1 und 2 auch etwas locker lassen beim aufsetzen des Schaftes, es kann vorkommen dass da etwas die Position justiert werden muss damit die vordere Schraube vom Schaft wieder korrekt passt.


    Sport Frei,


    Wueste!

  • Nach kompletter Demontage habe ich es nun geschafft die sehr festsitzende Gewindekartusche abzudrehen.


    Nun habe ich 3 Folgefragen:

    1) Aus welchem Material sind

    1.a) Laufmantelrohr

    1.b) Druckluftkartusche


    2) Es sind Kratzer an die Brünierung gekommen.

    Würdet Ihr das wegen Rostgefahr beheben ?

    Wie würdet Ihr das beheben ?

    Ich neige momentan dazu das mit der Ballistol Klever Brünierung für Eisen und Stahl zu machen.

    Schnell-Brünierung 50 ml Klever Brünierung


    3) Mit welchem Schmierstoff würdet Ihr die Gewinde behandeln, damit diese in Zukunft leichtgängiger sind ?

    Ich neige zum Ballistol Montagespray für Gewinde und Passungen ( https://www.mega-einkaufsparad…montagespray_184921_56754 ) oder wäre Trockenschmierung sinnvoller ?

    3.1) BALLISTOL GunCer ( https://ballistol.de/produkte/…flege/69/guncer-waffenoel )

    3.2) BALLISTOL PTFE TROCKENSCHMIERUNG ( https://ballistol.de/produkte/…ol-ptfe-trockenschmierung ) -


    Ich weiss ja nicht welche Temperaturen entstehen.


    Und herzlichen Dank für all Eure hilfreichen Hinweise.


    Der Admin kann die Fragen der Übersichtlichkeit des Forums wegen natürlich auch gerne aufteilen und in passenderen Bereichen verteilen.

  • 1) Sofern es wirklich Eisen/Stahl ist: Die genannte Brünierung taugt was. Kein Vergleich zu ner echten Heißbrünierung, aber im kalten Bereich durchaus brauchbar nach meiner Erfahrung.


    2) Hältst Du es für klug mit Keramikstaub Hochdruckdichtungen zu schmirgeln?


    3) Sehr geringe. Bis auf den Befüllvorgang, der die Kartusche leicht erwärmt, werden beim Schuß Gase entspannt, also die Bauteile gekühlt.

  • Nach kompletter Demontage habe ich es nun geschafft die sehr festsitzende Gewindekartusche abzudrehen.


    Hallo,

    hat noch jemand Tipps um die Luftkartusche zu lösen? Bei mir sitzt sie auch so fest, dass sie sich kein stück drehen lässt.

    Ich habe wie im Bild oben beschrieben, an den 4 punkten die Schrauben gelockert. Luft habe ich auch abgelassen, sodass zumindest die Anzeige auf 0 ging. Kann ich irgendwie überprüfen, ob noch Druck drauf ist? Oder sollte ich oben auch mal das gesamte Ventil der Kartusche abschrauben?

    RandomTox was war letztendlich bei dir ausschlaggebend, um sie zu lösen? Konntest du genug Druck draufausüben, nachdem alles freigelegt war oder wo war das Problem?

  • Servus miteinander,


    komplett drucklos wird die Kartusche auch, wenn man das Manometer vorsichtig abschraubt.

    Aber wie gesagt vorsichtig!


    Das Manometer ist aus dem seltenen Material Chinesium, ein Naturelement das sich durch eine sehr hohe Zerfallsrate auszeichnet. ;)

    Ich empfehle einen 24er Schlüssel, etwas Panzertape und Feingefühl.

    IMG_5752.jpg


    Sport frei,


    Wueste!

  • Ich musste die Hammerschlagfeder entlasten, also das hintere Hütchen abschrauben.

    Beim Abschrauben am Verschlussteil gegenhalten, da die Schrauben ansonsten unter dem Federdruck stehen und das Zeug nach dem Herausnahmen der beiden Schrauben durch die Gegend fliegt.


    Danach liess sich die Kartusche dann leicht lösen.

    Klingt zwar seltsam, weil das ja eigentlich die Laufverlängerung ist, aber so habe ich die Reihenfolge in Erinnerung.


    Du musst beim Wiedereinbau auch auf die Orientierung des Hammers achten.

    Das kurze abgesetzte Teil zeigt Richtung Lauf.

    Anders lässt er sich auch gar nicht gewaltfrei einbauen.



    Evtl. hilft zur Entlastung der Düse, die Lauf und Kartusche verbindet auch einfach das Spannen der Waffe, so dass kein Federdruck durch den Hammer in Richtung Lauf anliegt.


    Das habe ich noch nicht probiert.

    Das könntest Du aber machen.


    Allerdings musst Du dann ja auch Schiessen, um den Trockenschuss zu vermeiden und Du musst beim Hantieren stets darauf achten, dass Du nicht in die Ladekammer greifst und Dir der Hammer die Finger verletzt, falls sich dieser "Schuss" löst.

    Oder Du machst es so, wie es in der beiliegenden Bedienungsanleitung steht: bei gehaltenem Spannhebel abdrücken und den Spannhebel langsam entlasten.

  • Hallo,

    ich möchte mich auch diesem Thema anschließen. Auch ich habe vergeblich versucht, den Tank zu lösen. Ich habe sämtliche Vorschläge versucht (inkl. komplette Demontage des Gewehrs) aber ohne Erfolg. Vielleicht kennt noch jemand eine andere Möglichkeit.

  • Hallo,

    ich möchte mich auch diesem Thema anschließen. Auch ich habe vergeblich versucht, den Tank zu lösen. Ich habe sämtliche Vorschläge versucht (inkl. komplette Demontage des Gewehrs) aber ohne Erfolg. Vielleicht kennt noch jemand eine andere Möglichkeit.

    Geht mir genauso es geht nix, es ist egal welche schrauben ich löse oder wie ich es mache.

  • schraub den laufmantel runter, nimm einen gürtel, wickel ihn einmal um den tank. Den kolben mit den füssen senkrecht auf den boden fixieren und einmal kräftig dran zuppeln.....es ist nur der losdrehmoment der etwas garstig ist

  • Man schlägt PCP Waffen generell nicht drucklos ab.

    Bzw. gar nicht erst den Flaschendruck bis zum / unter den regulierten Druck sinken lassen.

    Das ist ungesund für die Bauteile des Ventils.

    Restdruck bei Demontage immer kontrolliert ablassen, z.B. durch leichtes lösen einer Druckanzeige o.ä. (je nach Waffe verschieden)

    Betrieb und Lagerung immer oberhalb des regulierten Druckes.

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