Welche Dinge benötigt man zur Wartung / Reinigung der HP!??

  • habe (merkwürdigerweise) zwei Vevor Kompressoren, zwei Luftpumpen (kann ja sein dass man eine kaputt geht), zwei drei Liter Flaschen 300bar, samt Manometer Einheiten und Schläuchen und Adaptern, drei relativ gute Zielfernrohre, zwei Donnies + eine Verlängerung + 3 Adapter

    Willst du irgendwas davon los werden oder ist die doppelte Ausführung von allem Absicht? Donny, 3 Liter Flasche mit Schläuchen, Kompressor... alles Dinge die ich auch noch gerne hätte.

  • Nein, ich möchte nichts davon loswerden. Es war mühevoll genug, dass an allen Ecken und Enden zusammenzutragen, was passte.


    Beim Kompressor war es eher Zufall, Postüberschneidung.

    Ansonsten hat jede Waffe ihren eigenen Schalldämpfer, möglicherweise plus Extension, jede ihr Zielfernrohr usw.

    Und Handpumpen, für den Notfall, sollte man sowieso haben. Es müssen nicht die 200 oder 300 € Modelle sein, das ist Quatsch!

    Ich kann dir höchstens Tipps geben, und wo du Geld sparst am jeweiligen Teil.

    Den Vevor kaufst du am besten über Amazon, den 350 Watt. Waren um die 330 Euro (?).

    Da hast du bei Retouren nicht so viel Probleme und der ist dort sogar billiger.

    Die 3 Liter Carbon Flaschen sind meines Erachtens im Moment bei jabolo für 320 € am günstigsten, er hat auch noch andere Varianten. Bedenke dort, dass die Armaturen nicht dabei sind!

    Auf der Max habe ich ein Westhunter, ich finde diese Zielfernrohre sind gut verarbeitet, haben ein gutes Absehen und sind vielseitig einstellbar.

    Die Challenger hat den Testsieger 2023 für Jagdzielfernrohre von Valiant. 6x24x50 SF SIR.

    Hört sich gewaltig an, aber du wirst lachen, das Ding kostet nur knapp über 200 € und ist damit billiger als das Westhunter.

    Für die FX nehme ich ein 3-9X-32 von Bugbuster.

    Das sollte von 10 bis maximal 100 m effektiver Einsatzreichweite ausreichen und ist gut bewertet.

    Die Donnies plus die Extensions muss man sich zusammensuchen, der eine hat sie, der andere nicht.

    Natürlich kann man sich dazu auch im Gogun Shop umsehen. Ich versuche nur Tipps zu geben, keine Werbung für einen speziellen Anbieter zu machen.


    Na denn! Viel Glück und viel Spaß beim einkaufen!

  • Donny + Aufsatz, Kompressor, Flasche + Anschlüsse sind ja locker nochmal 1000€. Verdammt ;(


    Aber danke. Ich mach erstmal mit der 40€ Handpumpe bis ich wieder schlank und schön bin. Dann lege ich mich auf die Couch und lass den Kompressor arbeiten.

  • Jup. Sind es. Donnie plus Aufsatz plus Adapter sind schon mal ungefähr 450.

    Kompi 330.

    Armaturen 150-200 ( incl. Schläuche und Kupplungen)


    By the way: ich habe einen 49 € Handpumpe von Vevor 4500PSI, und eine No Name von Amazon für knapp 100 Euro, 6000PSI.


    Für so ein Ding auch noch 250 oder mehr auszugeben war mir wirklich zu blöd. Die meisten Tests bestätigen das auch.

  • Man liest hier immer wieder vom Einsatz/Empfehlung ungeeigneter Öle, z.B. Ballistol, Universalöl, Nähmaschinenöl, an PCP-Waffen.

    Auch Silikonöl kann ungeeignet sein.

    Leider ist das kein Thema, das man mit einem Satz abhandeln kann, denn das Ölen/Fetten von Druckluftwaffen ist eine Wissenschaft

    und man kann viel kaputt machen damit. Vor allem gibt es kein Öl (außer Krytox) für alles.


    Ballistol ist Korrosionsschutz für das Äußere und im Lauf, wenn eine Waffe eingelagert wird, insbesondere Feuerwaffen. Wie alle petrolhaltigen Öle

    ist es absolut ungeeignet für das Innere in Hochdruckwaffen. Diese Öle haben einen niedrigen Flammpunkt und entzünden sich (dieseln) bei

    hohen Drücken. Dazu gehören auch Motoröle (die tatsächlich im englischsprachigen Raum oft empfohlen werden) und Pellgunöl.

    Ballistol verharzt zwar nicht, aber dickt ein und verklebt mit der Zeit, wo es sich ansetzt.

    Silikonöl oder besser Silikonfett (nur 100% rein - für den Tauchsport) ist für O-Ringe gut geeignet, aber nicht für Metallteile.

    Organische Öle verbieten sich von selbst, die verranzen sogar noch.


    Ich beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema und habe unzählige Stunden mit dem Studium von Druckluftwaffenforen, Blogs, Gruppen, round the world,

    die voll sind mit dem Thema, verbracht. Und auch Waffen durch ungeeignetes Öl versaut.

    Zur Goldlösung für alles hat sich in den letzten Jahren das PFPE Öl Krytox entwickelt (105 als Öl, 205 als Fett). Das hat zwar NASA-Preise,

    aber man braucht ja auch nur wenig.

    Ebenfalls universell geeignet ist Feinwerkbau Spezialgleitfett.

    Generell gilt: sehr sparsam verwenden. Mehr Waffen sind durch zu viel Öl als durch zu wenig oder gar keins kaputt gegangen.

  • Da wäre es günstiger, sich einen... Na.fri einzuquartieren:


    Sind alle irgendwie "Büchsenmacher" und essen auch nicht viel. 😉 😂


    Ernsthaft:


    Und zum einschießen und warten braucht man natürlich auch noch so etwas, wenn man sich kein professionelles Gestell kaufen möchte, das wesentlich mehr kostet.

    Pro Schraubstock ca 30 €, und die zwei Böcke, glaube ich 59 €. Die Böcke kann man aber auch hervorragend für Hausarbeiten benutzen, weil sie 500 kg Tragkraft haben. Und Schraubstöcke kann man auch immer brauchen.😉

  • Generell gilt: sehr sparsam verwenden.

    Vom Krytox kosten 6 Gramm Fett 20€ bei Amazon. Das muss man ja sparsam verwenden.


    Kannst du etwas konkreter empfehlen, welche Mengen du an welchen teilen in welchen Zyklen verwenden würdest? Also bspw. einmal im Jahr 10 Milligramm auf die Teile x, y und z der Explosionszeichnung. Oder auch anders herum, welche Teile sollten evtl. besser trocken bleiben?

  • 11112222 hast du für deine bald kommende Dreamline auch schon einen Schalli wenn ja welchen? Ich möchte mir den Donny "Sumo" bestellen. Wird der einfach so drauf geschraubt oder braucht man dazu noch einen Adapter?

    Grüße

    Burni

  • Ich weiß ja jetzt nicht, warum Du mich für einen Experten für FX Gewehre hältst, aber vielen Dank trotzdem! 😉


    Allerdings bin ich das bis jetzt jedenfalls noch nicht. Ich muss mich da auch erst umschauen, was der richtige Schalldämpfer wäre.

    Ich kann nur sagen, dass du mit einer offenen Max in D sofort die Nachbarn, das SEK und sonst wen am Hals hättest, wenn du nicht mindestens den Donny + Extension drauf packst!


    Von der Challenger möchte ich gar nicht reden....


    Tja, und die FX? Wenn ich sie habe, dann werde ich das testen also die Lautstärke in kleiner 7,5 Joule

    Dann kann ich mir ein Bild davon machen, wie die offene Version klänge ( Dezibelmessung) und dann weiß ich mehr.

    Im Moment bin ich genauso schlau wie du.

    😉

    Update: Für die FX werde ich den HUMA AVALANCHE +Extention nehmen.

  • Problem dürfte sein, dass momentan keine "richtigen" Schalldämpfer, für 7.62mm, in Deutschland auf dem Markt sind. In freier Ausführung jedenfalls nicht. Mir richtig meine ich "Kammerschalldämpfer". Da die auf der "F" Variante nicht wirklich funktionieren (wegen Bafflestrikes) dürfte das auch so bleiben. Für 5.5mm gäbe es "F" Schalldämpfer nach realem Vorbild, die halt einfach ein "F" aufgestempelt haben, aber da ist die Ballistik eine günstigere.


    Das einzige was bliebe wäre einen "F" SD, mit Kammern, auf 7.62mm aufzuweiten. Technisch einfach, aber furchtbar verboten.


    Bleibt momentan nur der GoGun SD für die FX, oder ein DonnyFL, die beide im NL- Modus jedoch nicht an normal gebaute Schalldämpfer rankommen.


    Das ist allerdings eine grundsätzliche Eigenschaft von Druckluft- Schalldämpfern nach der Bauart GoGun oder DonnyFL Kammern wären wirkungsvoller, beißen sich aber überhalb von .22 mit der geringen Energie der "F" Varianten.


    Ich will damit nicht gesagt haben, dass ein DonnyFL oder GoGun SD, im speziellen Falle 'FX Dreamline', nicht ausreichen würde. Wenn das Mündungsgeräusch mal unter dem mechanischen Geräusch liegt, nutzt es nicht viel den Schalldämpfer effektiver zu bauen.


    Die NL 7.62 FX die ich kenne (keine Dreamline) sind wirklich schon recht leise. Das Geräusch lässt sich nicht mit einer HPmax oder gar Challenger vergleichen.

  • Zitat

    Die NL 7.62 FX die ich kenne (keine Dreamline) sind wirklich schon recht leise. Das Geräusch lässt sich nicht mit einer HPmax oder gar Challenger vergleichen.

    Du meinst die offenen FX im Vergleich zu unseren gedrosselten HP und Challenger?


    Also mir reicht es schon, mit der HP durch zwei Zimmer hindurch zu schießen, das ist schon recht laut, mit F Schalldämpfer.


    Jetzt weiß ich auch wieder ziemlich genau, wie es dem armen Kollegen damals auf dem Schrebergartenplatz ergangen ist, weißt du noch? Der, dessen Nachbar ihm das sofort untersagt hatte....


    Wer keine Waffen mag, keine lauten Geräusche und schon gar nicht eine Kombination aus beidem, und hier (in D) auf einen begeisterten Luftgewehr Besitzer stößt, gerade einen mit einer HP Max, der wird diesen Luftgewehr Besitzer hassen! ☝️😂😂


    Und leider ist es so, wer in Deutschland hasst, der denunziert auch....

    Deswegen ist für mich bei allen freien Luftgewehren ganz, ganz wichtig, dass es gute Schalldämpfer gibt!

    Gegen das Hammer Geräusch kann man nichts machen, aber der Rest sollte relativ lautlos sein.


    Und mal eben für einen Schalldämpfer + Extension + Adapter 300 bis 400 € hinzulegen, ist auch nicht gerade billig....

  • Kannst du etwas konkreter empfehlen, welche Mengen du an welchen teilen in welchen Zyklen verwenden würdest?

    Ich kaufe 20g Krytox GPL-105 für gut 20 EUR, was ich als Universalöl für Waffen verwende, darunter aber auch SinglePumpAirs, die brauchen viel Öl.

    Für PCP würde ich aber eher das GPL-205 Fett nehmen. Alle 3 Monate fette ich O-Ringe, nur mit dünnem Film. Im Inneren: überall, wo Metallteile aneinander

    reiben, z.B. Triggermechanismus, wenn man es mal offen hat. Da nehme ich z.Zt. aber das FWB Spezialgleitfett. Ist auch sehr gut und vergleichsweise günstig.

  • Nochmal zu Thema Schmierung zurück:


    1.) Auf die Dichtringe nun Silikon-Öl oder festere Fette ?

    2.) Womit schmiert ihr Teil 15 (Feder) aus der Zeichnung? Also meine sieht nämlich nach ordentlich Rost aus (braune Suppe)

    3.) Die Schrauben vom Lauf (Teil 10), sind bei mir auch am "rosten", sofern das keine Kupferpaste war ^^ . Die habe ich mal sauber gemacht und ein Tropfen festes Allzweckfett drauf.



    Ich hab durch Motorrad, Auto, 3D-Drucker etc. irgendwie alles an Schmierstoffen im Hause.

    (PTFE, Lithium-Sprühfett ,Plastilube, Kupferpaste, Ballistol uvm.)


    Nur was nehme ich wo am Luftgewehr und welche sollte man vor allem tunlichst meiden?

  • Puuhh, da bin ich auch kein Experte.


    Auf die Ohrringe kommt bei mir zäheres Silikonfett, eigentlich erst darunter und dann ein bisschen darüber.


    Für Leichtläufigkeit habe ich Silikonspray.


    Und die Repetiereinheit ( bei mir wackelt der Repetierhebel schon ordentlich), nehme ich Teflon Waffen Fett. Aber da kein super Spezielles, sondern von Amazon, das Lupus Professional.


    Ach ja, und alles, was das nicht abdeckt, dafür nehme ich halt universelles Feinmechaniker Öl.


    Was bei mir wichtig war, war die Düse fett "einzucremen", bevor ich sie wieder in die Passung gedrückt habe.

    Die kleine Fehler unter der Nadel bekommt Universalöl.


    Mehr kann ich dazu nicht sagen. Transporter weiß da bestimmt wesentlich besser drüber Bescheid!☝️😉😂

  • Ich würde für die Ventilfeder auch einfach Silikonfett nehmen, oder technische Vaseline.

    Im Grunde muss die glaub ich überhaupt nicht geschmiert sein (wo reibt sie denn?) :/

    Ich vermute, da geht es eher um das Thema Rostschutz, denn die Feder bekommt ja bei jedem Schuss - durch das Druckausgleichsloch im valve pin - immer einen kräftigen Zug Außenluft ab...und Federstahl rostet leider sehr gerne.


    Rein vom Rostschutz her würd natürlich jedes x-beliebige Öl reichen,

    aber ich hätt da irgendwie bedenken bei dünnflüssigem Zeug, daß das vllt. mit der Zeit durch die Luftstöße trocken-/weggepustet wird :/

    Also lieber was zäheres/"klebrigeres".

  • und Federstahl rostet leider sehr gerne.

    Echt, ist das so? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das braune alles Rost ist. Bei mir war das richtig braun eingesuppt bei beiden Federn.

    Wenn ich es nach kurzer Recherche richtig verstehe sind doch Federn vom Werkstoff typ 1.4310 nicht rostende?

  • Sorry, bei dem Thema greift man schnell mal in die "pauschal-Aussage" Kiste, was immer falsch ist.


    Richtig ist, es gibt zig Werkstoffnummern, die in die Zuordnung "Federstahl" fallen,

    und es gibt auch da natürlich - wie im Grunde durch die Bank weg - sowohl Legierungen, die weniger - oder eben mehr - Rostanfällig sind als andere.


    Daß ein als "nicht rostend" klassifizierter Stahl nicht rosten kann, ist aber genau genommen ebenso falsch, auch wenn solche Bezeichnungen durchaus gängig sind.


    Jeder Stahl kann rosten, unter bestimmten Bedingungen.


    Welche Werkstoffnummer die Ventilfeder hat, da hab ich keine Ahnung.

    Nun eine aus "rostfreiem" Stahl zu wählen, um das rosten unter den gegebenen Bedingungen zu verhindern...solange sie exakt die korrekten sonstigen Eigenschaften hat...warum nicht, kann man zumindest auf den Versuch ankommen lassen, wenn es einem mit der Werksfeder zu unheimlich ist.

    Im Fall dieser Feder wird es aber allein durch die nötigen Abmessungen schon schwierig, einen solchen passenden Ersatz zu finden, glaube ich.

    ...außerdem ist "einfach einfetten" ja vollkommen ausreichend, also warum die Mühe machen.


    Die Farbe, die Du vorgefunden hast, muss ja nicht schon angesetzter Rost gewesen sein, der sich mit dem genutzten "Fett" vermengt hat.

    Viele Druckfedern haben von "Natur aus" diese bräunliche Oberfläche, auch Werks-neu.

    Mach da doch auch mal ne "kurze Recherche"...Druckfeder als Suchbegriff googeln und dann Treffer-Register "Bilder"...dann weißt Du, was ich meine.


    Oder das werksseitig verwendete "Fett" selbst hatte von vorn herein diese bräunliche Farbe.

    Oder das "Fett" ist durch die Seeluft während des Verschiffens irgendwie oxidiert...wenn die Luft an den pin kommt und dort zu Rost führt, kommt sie auch an die Feder.

    Daß "verharzte" Fette dazu neigen, dunkler bzw. bräunlich zu werden, ist ja nicht ungewöhnlich.

    ...kennt man ja schon von der ranzigen Schicht an der Oberfläche der Butter für's Frühstücksbrot. :)

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