Material Ventilnadel HPMAX

  • Ich wollte mal in die Runde fragen. Hat schon jemand rausbekommen aus welchem Material die Ventilnadel ist + Härtegrad? Und ist das ein Teil oder ist der Pin in den „Sockel“ nur eingeschraubt/punktgeschweißt?

  • Mich würde interessieren ob man das Teil aus einem Stück drehen kann. (Die entsprechenden Maschinen vorausgesetzt) und ob das eine gute Idee ist oder bewusst zwei Teile genommen wurden.

  • Mich würde interessieren ob man das Teil aus einem Stück drehen kann.

    Ich sehe nicht wo der Vorteil liegen würde, ganz im Gegenteil. Komplizierter zu fertigen, Schwachstelle bleibt. Die Anforderungen an Sockel und PIN sind völlig unterschiedlich. Der PIN muß hart sein, um sich durch den Hammer nicht plattdrücken zu lassen. Härtung führt zur Versprödung. Der Sockel sollte nicht so hart sein bzw. muß es nicht.


    Ich bin ziemlich sicher, würde man den PIN austreiben, und einen Tungsten/Wolframcarbid (schwer zu bearbeiten) PIN einpressen (möglicherweise auch Titan), wäre es mit den Brüchen vorbei. Allerdings kommt bei Wolfram dann irgendwann wohl der Hammer selbst. Die ganzen anderen Lösungen, die momentan erdacht werden, werden sicher auch irgendwann zum Ziel führen: eBay


    s-l1600.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • ...und in einer der anderen Technischen Zeichnungen von besagtem "after market" design MD engineering ist auch das Material des pins bezeichnet,

    welches die dort verwenden: "M2 tool steel".

    Welche Werkstoffnummer das "übersetzt" ist, muss sich jeder selber "googeln", der meint, sich da dann was aus dem Vollen drehen zu wollen.

  • Nein da tappe ich auch im Dunklen. Solche Einzelheiten sind ja normalerweise auch ein Stück weit "Betriebsgeheimnis".

    Wundert mich daher ohnehin, daß die "MD Typen" so freizügig mit ihren Angaben sind.

    Insofern ein netter Anhaltspunkt...wird sich ja einiges aus der Kategorie Werkzeugstahl finden lassen, was in den Eigenschaften zumindest ähnlich ist.

  • ...und in einer der anderen Technischen Zeichnungen von besagtem "after market" design MD engineering ist auch das Material des pins bezeichnet,

    welches die dort verwenden: "M2 tool steel".

    Welche Werkstoffnummer das "übersetzt" ist, muss sich jeder selber "googeln", der meint, sich da dann was aus dem Vollen drehen zu wollen.

    Viel Spaß und viele Tränen beim Drehen! Wird nix, den kannste nur noch schleifen. 62 Rockwell!!!

    Da kaufe ich mir lieber einen 2,5mm HSS Langbohrer und schneide das unnütze vom nützlichen weg. Kostet ein lächeln, wenn man flexen kann.

  • Der Tipp ist tatsächlich gut :thumbup: . So mache ich das auch oft...wenn ich nen metall Stift in einer ganz bestimmten Stärke brauche. Einfach den passenden bohrer bestellen, Bohrlänge abflexen, und fertig ist mein Maßgefertigter gehärteter Stift. Meist reicht das kurze Ende für meinen jeweiligen Zweck.

  • Der Tipp ist tatsächlich gut :thumbup: . So mache ich das auch oft...wenn ich nen metall Stift in einer ganz bestimmten Stärke brauche. Einfach den passenden bohrer bestellen, Bohrlänge abflexen, und fertig ist mein Maßgefertigter gehärteter Stift. Meist reicht das kurze Ende für meinen jeweiligen Zweck.

    Jupp, spart ne Menge an Aufwand.

  • Danke für Deine Mühe, das hilft wieder weiter. Werde mal PEEK bestellen und das anstelle von POM ausprobieren. By the Way, ein wirklich gutes Forum hier, weil es viele Inspirationen gibt, auch fachlich. Da kommt man echt weiter. Ein DANKE an alle hier !!!

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