Also ich würde auf Nadel, Düse oder eine Dichtung davon tippen. Wenn etwas aus dem Lauf strömt, liegt es in den meisten Fällen daran. Hört sich zum mindestens danach an. Ferndiagnose ist schwer. Die meisten Probleme wurden auch bereits geklärt. Einfach aufschrauben, nachschauen und dann im Forum suchen. Wenn gar nichts hilft oder du dir die Reparatur nicht zutraust: Zurückschicken 
Also ich hätte im ersten Moment darauf getippt, dass eventuell der Regulator defekt ist und dieser die Druckluft in der Kartusche hält. Dann das Manometer, welches sich auf den Druck "eingeschossen" zu haben scheint (Vermutlich verklemmt, würde ich z.m tippen).
Ich kann nur sagen, wie ich vorgehen würde: Alles reinigen.
Sämtliche Dichtungen überprüfen, reinigen, neu fetten, Aushölungen von eventuellem Metallspan befreien, den Regulator ausbauen, die aktuelle Düse mit der anderen tauschen (Export->7,5 bzw. 7,5->Export), den Schlagbolzen sowie die Feder säubern und neu fetten (Auch dort in der Aushölung alles reinigen,) alles -bis auf den Lauf- wieder zusammenbauen, aufpumpen und lauschen ob es zischt.
Falls Druck aufgebaut wird, weiter bis 250 bar aufpumpen. Ein Kissen oder ähnliche dämpfendes auf die Waffe legen und ein paar Schüsse abgeben, damit sich die Dichtungen neu setzen können.
Wenn der Druck im Anschluss noch gehalten wird; Druck ablassen, Regulator einbauen und noch einmal aufpumpen.
Wenn der Druck bleibt, selbiges mit der anderen Düse probieren.
Falls der Druck ohne Regulator und mit getauschter Düse nicht aufgebaut wird; Hören von wo der Druck entweicht und die Fehlerquelle so ermitteln. Eventuell ist eine Dichtung am Manometer, gar das Manometer selbst, flöten gegangen.
TL;DR: Waffe säubern und Fehlersuche nach Ausschlussverfahren bis die Fehlerquelle gefunden wurde. Anschließend fehlerhaftes Teil tauschen.
... Jetzt hat sich wohl parallel der first strike verabschiedet. Baut keinen Druck mehr auf. Vielleicht kam der Knall ja aus dem Gerät.
Durchschlagventil?
Ein Knall deutet immer auf etwas hin, was explosionsartig geschieht. Das ist nach meiner Erfahrung meist ein Dichtring, der irgendwo blitzartig durch einen Spalt gequetscht wird, oder halt eines der Überdruckventile (Kupferberstscheiben)
Das da dürfte eines sein:
Und die (funktionierende) Berstscheibe darunter sieht so aus:
(wenn die Schraube wirklich das Berstventil war- ich habe nämlich keinen "First Strike")
Es gibt auch Berstventile bei denen man die Berstscheibe nicht einfach tauschen kann. Da muß die ganze Schraube ausgewechselt werden:
Die Kopfgröße ist m.W. irrelevant. Es gibt halt welche mit Schlüsselweiten für den internationalen (metrisch), und den U.S. Markt. Aber m.W. haben die alle das selbe Gewinde. Meine jedenfalls haben alle ganz unterschiedliche Kopfmaße, passen aber trotzdem.
Kauf einfach irgendeines mit 5K (5000 PSI), 5.250PSI oder 5.5K. (5.25K und 5.5K sind aber seltener zu finden). Amazon (Affiliate-Link), eBay...
Auch die Farbe sagt nichts aus. Bronze, SIlber, Schwarz... egal.
Achte nur auf die Lieferzeit, so maches kommt aus China.
Mobi: Berichtest Du, wenn Du weiterhekommen ist?! Der Fortgang würde mich interessieren"
Mir sind übrigens bei meinem Kompressor (Affiliate-Link), dem ich als totaler PCP Neuling gekauft habe, und den nachgeschalteten Filtern auch ständig die Berstventile "durchgegangen".
Beim Kompressor immer zwischen 3.800psi und 4.000psi, und bei den FIltern (Molekularsieb/Aktivkohle) stabil bei 4.200/4.300psi.
Was natürlich viel Freude bringt, wenn nach 45 Minuten Krach die Flasche endlich voll ist, und Du dann von vorne anfangen darfst. (Ziel waren 310bar, also genau 4.500psi.)
"Zugelassen" waren Kompressor + Filter aber für 4.500 bzw. 5.000 psi. Die Werte stammen von zwei Manometer, eines vom Kompressor, das Zweite von der Pressluftflasche. Da die gleiche Drücke anzeigten, gehe ich mal nicht von echtem Überdruck aus, mehr von unzuverlässigen Berstventilen.
Ich nehme mal an, dass die Berstscheibe im Kompressor durch die Temperatur "weich" wurde, daher früher auslöst. Bei mir ist das Berstventil an der heißesten Stelle im Kompressorkopf eingebaut. Ca. 90°C dort.
Im Kompressor habe ich jetzt ein 6K Ventil, in den Filtern jeweils ein 5.5K. Seitdem läuft's.
Ich glaube Du kannst da nicht viel falsch machen. Ich habe nun schon 3x Berstventile nachgekauft, und immer nur auf den Berstdruck geachtet. Bisher hat noch jedes gepasst. Die Schlüsselweiten waren unterschiedlich, aber die Gewinde waren alle die selben. Und ob YongHeng oder NoName. Die Dinger sind im Groben alle gleich aufgebaut, nutzen m.E. sogar den selben Motor. Nur ein paar Anbauteile sind unterschiedlich. Aber die Berstventile, nach meiner Erfahrung, zum Glück nicht.
Die die ich verlinkt habe, habe ich auch mal gekauft. Haben alle gepasst.
Also einfach kaufen wo's für Dich am günstigsten ist. Das passt schon.
Druck: Ja, ich habe auch n höllen Respekt vor den Teilen. Weniger vor'm Kompressor selbst, da ist ja kaum "Druckraum" drin, ich denke der bricht und pfeift einfach und spuckt im Worst Case mit Öl den ganzen Raum voll. Aber meine FIlter, oder die Pressluftflasche. Wenn die in die Luft gehen, haut's mindestens die Fenster raus, wenn nicht die ganzen Türen. Hab mal ein Video gesehen, da hat's einen 100L Kompressor bei 10 Bar zerrissen. Das sind Peanuts gegen auch nur eine 3Liter Flasche mit 300 Bar. Und in dem Video gabs hinterher weder die Garage, noch den Besitzer. Letzterer ist in Teilen durchs Scheunendach geflogen. Allerdings war sein Kompressor 20Y+ alt, und dermaßen verrostet, dass klar war, dass der irgendwann "die Kurve macht". Nur das mit dem Besitzer hätte nicht sein müssen. In einer Firma, mit der ich mal in Asien zu tun hatte, wurde mal ein militärischer LKW Reifen repariert (beschusssichere LKW- Reifen benötigten damals Druck um die 20 bar+). Auch hochgegangen. Die Überwachungskamera hat aufgenommen wie sich der Mechaniker in alle Himmelsrichtungen gleichzeitig "in Sicherheit gebracht" hat.
Ich bin daher beim Befüllen nie lang im Raum. Habe für Kompressor & Wasserpumpe je ein WLAN/Strom Schaltmodul, die Temperaturanzeige habe ich gegen einen Temperaturwächter ersetzt, der bei 60° den Strom zum Kompressor unterbricht (die Pumpe aber läuft weiter), und den Druck überwache ich zusätzlich zum Autostop mit einer alten HandyCam.
Alleine schon dass ich mir 45 Minuten Krach erspare und nebenbei was sinnvolles machen kann ist mir das Wert.
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