Wie lange speichert GoGun eigentlich die Käuferdaten?

  • Das ist eine verdeckte BKA-Aktion. Codename "Slingshot" ;)

    KNO3 oder Nitriersäure kann man in D auch nicht mehr einfach so kaufen, obwohl beides nicht verboten ist. Da wurden die Händler massiv unter Druck gesetzt.


    Wie lange speichert GoGun eigentlich die Käuferdaten?

    Ich erinnere mich da an die Beschlagnahme der Käuferdaten in den Headshops vor einiger Zeit, obwohl die auch nur legales Zeug verkauft haben. Danach gab es Hausdurchsuchungen bei den Kunden.


    Polizeirazzien in Growshops jetzt auch in Hannover
    Vor etwa 2 Wochen berichteten wir von polizeilichen Durchsuchungen bei Bremer Growshops. Heute wissen wir, dass dabei auch Kundendaten beschlagnahmt wurden.…
    hanfverband.de


    Gruss an alle von der Fraktion "Ich habe heimlich umgebaut, mich erwischt eh keiner."

  • Danach gab es Hausdurchsuchungen bei den Kunden.

    Auf Deiner verlinkten Seite ist zu lesen: "Grundsätzlich muss man aber mittlerweile davon ausgehen, dass die Bestellung von Blumentöpfen oder anderem Anbauequipment im Internet zu einer Hausdurchsuchung führen kann."

    Das klingt für die Gutgläubigen unwahrscheinlich, trifft sich aber mit Erfahrungen, die im Co2Air Forum gespostet wurden zu unserem Thema. Von 3500 Hausdurchsuchungen bei Käufern der Hatsan 9mm PCP. Der exklusive Händler hat wohl die Kundendaten rausgeben müssen, worauf diese Welle folgte. Und dann aber fröhlich die Waffe weiterverkauft und fortlaufend weiterhin Kundenlisten an die "Organe" abgeliefert. So ist es dort jedenfalls zu lesen, war schon 2018ff.

    Oder die Erfahrungen des CCC, wo flächendeckend Hausdurchsuchungen wegen Verdachts auf Copyright-Verletzungen (Musik, Filme Download) berichtet wurden/werden (zig tausende).

    In all den Fällen hat ein sich Wehren nichts gebracht. Begründung ist immer "aufgrund kriminalistischer Erfahrung".

    Willkommen im modernen BRD-Staat.

    • Offizieller Beitrag

    Technische Beratung und Informationen zu den verkauften Produkten sind legal, Beratung zum Anbau von verbotenen Pflanzen nicht. Wer sich bei der Kundenberatung strafbar macht, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch seine Kunden

    Nachdem in jedem Video und entsprechendem Beitrag der GoGun GmbH darauf hingewiesen wird, dass etwaige Umbauten nur im Ausland oder mit entsprechender Berechtigung in Deutschland erlaubt sind - macht sich dort niemand strafbar.

    Leider trauen sich die Betroffenen meist nicht, gegen solche Hausdurchsuchungen vorzugehen

    Welchen rechtlichen Widerstand der betroffene Geschäftsführer geleistet hat ist schwer zu sagen. Aber seitens der GoGun GmbH würde Jörg Sprave den Rechtsweg sicher entsprechend ausschöpfen.

    Die S.H.I.E.L.D. Agency e.U. administriert und moderiert das Forum als externer Dienstleister der GoGun GmbH. Das Forum dient dem gemeinsamen Austausch von Informationen, Wissen und Tipps+Tricks zu Produkten der GoGun GmbH - von Kunden für Kunden. Die Beiträge werden nicht von Mitarbeitern der GoGun GmbH aktiv gelesen oder beantwortet. Es findet keine rechtsverbindliche Beratung statt.

  • Zitat

    Aber seitens der GoGun GmbH würde Jörg Sprave den Rechtsweg sicher entsprechend ausschöpfen.

    Das ist lobenswert, dass zu versuchen, nachdem die Polizei die Kundendaten/Festplatten bei der Hausdurchsuchung mitgenommen und kopiert hat.


    In der Praxis hilft nur verstecken und löschen. Für alle Mails und Rechnungen gilt eine Aufbewahrungsfrist nach § 147 AO von 6 Jahren und für Buchungsunterlagen von 10 Jahren.


    An diese Steuerunterlagen kommt die Polizei bei so Kleinkram nur heran, wenn sie die "zufällig" findet. Hausdurchsuchung heisst, dass die Polizei suchen muss. Zur Mithilfe darf man nicht gezwungen werden. Und es gibt auch keine Pflicht, alle Geschäftsunterlagen von 10 Jahren in den (durchsuchbaren) eigenen Privat- oder Geschäftsräumen aufzubewahren. Der Stellplatz kostet nur teure Büromiete und auch Kundendaten sollte man nur auf externen Festplatten speichern, die natürlich gut versteckt sind, weil Technik gern geklaut wird.


    Nur mal so :)


    Luftgewehre in D nicht umbauen hilft natürlich auch.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe keine Kenntnis darüber, die die GoGun GmbH das handhabt... aber mit "1234" wird es hoffentlich nicht abgetan sein. Denn der Gesetzgeber selbst sieht ja seit 2018 vor, dass man Daten entsprechend schützen muss.

    Zitat von 'Europäische Datenschutz Grundverordnung'

    Personenbezogene Daten sollten so verarbeitet werden, dass ihre Sicherheit und Vertraulichkeit hinreichend gewährleistet ist, wozu auch gehört, dass Unbefugte keinen Zugang zu den Daten haben und weder die Daten noch die Geräte, mit denen diese verarbeitet werden, benutzen können.

    Aber auch Pfeilabschuss-Waffen sind mit der letzten Überarbeitung des Waffengesetzes verboten worden und keine Behörde oder Gericht hat bisher bundesweit Waffenhändler zur Herausgabe der Kundendaten - von nun eindeutig illegalen Waffen - gezwungen. Entsprechend sehe ich es als relativ unwahrscheinlich, dass irgend ein Gericht eine Hausdurchsuchung anordnet, wenn doch selbst die zuständige Ministerin hier keinen Verstoß gegen das Waffengesetz sieht und auch entsprechend nicht über eine Verschärfung nachdenkt. :/

  • Welchen rechtlichen Widerstand der betroffene Geschäftsführer geleistet hat ist schwer zu sagen. Aber seitens der GoGun GmbH würde Jörg Sprave den Rechtsweg sicher entsprechend ausschöpfen.

    Ein großer Vorteil ist, dass Gogun ungefragt das Exportkit einfach beilegt. Und nicht, wie im Falle von Hatsan / Naunin, man es extra dazu kaufen muss. Das mindert schon mal den "Anfangsverdacht".

    Trotzdem sollte man als Besitzer einer HP Max immer mit so etwas rechnen und darauf gefasst sein, dass es morgens 5-6:00 Uhr klingelt. Und Vorkehrungen getroffen haben, wie keine Luftgewehre,

    Vorderlader, Armbrüste oder Säbel an der Wand zu hängen haben.

  • Ich habe vor einem Jahr eine DSGVO- Anfrage an 7 deutsche Behörden gerichtet. Obwohl alle zur Auskunft gesetzlich verpflichtet sind, habe ich nur von 3 Behörden eine Reaktion erhalten. Davon hat nur EINE Auskunft erteilt. Das war die örtliche Polizei. Die Auskunft listete auf 2 Seiten Vorgänge auf, wo mein Name gespeichert war. Das waren keine Vorstrafen, denn ich bin NICHT vorbestraft. Gelöscht wurden nur Einträge, die älter als 10 Jahre waren, was auch nicht der DSGVO entspricht.

  • wenn doch selbst die zuständige Ministerin hier keinen Verstoß gegen das Waffengesetz sieht und auch entsprechend nicht über eine Verschärfung nachdenkt. :/

    https://www.tagesschau.de/inla…ik/reichsbuerger-211.html
    Also da wäre ich mir nicht sicher... X/
    War doch logisch, dass ein Staatsstreich inszeniert wird, um weiter unbescholtene Bürger zu drangsalieren X/

    Das Toben der Elemente ist für ihre Opfer der Herold ewiger Ruhe, und Die welche mich schreiten hören, schaudern thörichter Weise über das Nahen des Friedens.

    • Offizieller Beitrag

    Naja.... 2016, 2017, 2019, 2020.... waren da ganz andere Kaliber und Waffen im Spiel.

    Und geändert hat sich... nichts. :/ Was will der Gesetzgeber auch bei Funden von illegalen Waffen im Gesetz verschärfen :?:

    • Offizieller Beitrag

    Hier findet sich eine aktuelle Information von Jörg Sprave aus Facebook:

    Die S.H.I.E.L.D. Agency e.U. administriert und moderiert das Forum als externer Dienstleister der GoGun GmbH. Das Forum dient dem gemeinsamen Austausch von Informationen, Wissen und Tipps+Tricks zu Produkten der GoGun GmbH - von Kunden für Kunden. Die Beiträge werden nicht von Mitarbeitern der GoGun GmbH aktiv gelesen oder beantwortet. Es findet keine rechtsverbindliche Beratung statt.

  • Meine Vermutung ist es, dass sich der nächste Referentenentwurf (nur) auf eine schärfere Hintergrundprüfung beim Waffenerwerb beziehen wird, also die Abfrage von politischer Gesinnung und psychischen Vorerkrankungen.

    Auf mittlere Sicht gehe ich davon aus, dass die Regeln für F-Waffen so geändert werden, dass diese nicht mehr einfach umgebaut werden können. Entweder unterstellt man die Umrüstkits der WBK-Pflicht oder/und es kommen fest verbaute Drosseln, Sollbruchstellen etc. Das ist bei Schreckschusswaffen schon so, wäre also nichts Neues.


    Das erzeugt unter dem Strich natürlich keine höhere Sicherheit. Aber um vernünftigen Output geht es dabei wie immer nicht.


    Luftpumpenpolitik: viel Bewegung, mit der nur Luft erzeugt wird.


    Dass es auch nach einem Verbot für böse Menschen nicht das geringste Problem ist, ein 1000 J Luftgewehr aus Baumarktteilen selbst zu bauen, hat Guru Jörg schon bewiesen. Anders als bei Schusswaffen mit Drücken von 6000 Bar und höher braucht man bei Luftgewehren mit 400 Bar keine besonders hochwertigen Materialien.


    Aber das ist ja jetzt verboten und da fühle ich mich doch gleich VIIIIIIIEEEEEEL sicherer :)


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  • ach, mein letzter Beitrag ist keine paar Stunden alt, da baut sich einer in einem Hochsicherheitsgefängnis einen "Schussapparat".

    Das muss unbedingt verboten werden!!


    Geiselnahme von Halle-Attentäter Hochsicherheit sieht anders aus - WELT
    Der zu lebenslanger Haft verurteilte Attentäter von Halle konnte sich Schere und Messer besorgen, eine Waffe bauen und Geiseln nehmen – in einem Gefängnis, das…
    www.welt.de

  • Das Sicherheitssystem in unserem Land stand noch nie unter wirklichem Stress (Zum Glück). Es gibt 83 Millionen Menschen in Deutschland. Davon waren/sind (Stand 2020) 333.600 im polizeilichen Dienst. Man kann sich sofort denken, dass das vorne und hinten nicht ausreicht, wenn sich ein beachtlicher Teil der Bevölkerung erst einmal in Gang setzen sollte. Da ist allerdings auch noch nicht mit einberechnet, dass von diesen Polizisten eine beachtliche Zahl "nur" administrative Arbeit leistet. Hinzu kommt, dass die Polizisten im Außendienst Familie, Verwandte und Freunde hat. Wenn A*sch auf Grundeis gehen sollte, wird von diesen auch noch mal ein Teil wegfallen. Natürlich möchte man da die Bevölkerung weitesgehend entwaffnen um sich einen etwas größeren Spielraum für die kommenden Strapazen zu geben.

    Das Toben der Elemente ist für ihre Opfer der Herold ewiger Ruhe, und Die welche mich schreiten hören, schaudern thörichter Weise über das Nahen des Friedens.

  • Ich versteh die Diskussion eigentlich gar nicht. Wir haben eine legale Waffe legal in Deutschland erworben. Der Händler hat eine Konzession, zahlt brav seine Steuern, führt seine Umsatzsteuer ab. Usw. Die Waffe hat eine F Kennzeichnung. Somit kann man diese an Personen über 18 veräußern. Wenn man mag. Wie ein Auto. Dann ist sie weg.

    Jeder Bogen, jede Armbrust, Harpune, Küchenmesser, etc. sind gefährlicher, als unsere 7 Joule Luftpistolen. Oder mache ich einen Denkfehler?

    Dann müssten ja alle Leute, die eine Tuningbox für ihr Auto ohne tüv erwerben, regelmäßig mit Besuchen rechnen, weil sie ein eventuell nicht versichertes KFZ bewegen. Die Unterstellung, jeder würde sofort die Exportdüse einbauen ist genauso abwegig, wie die Annahme, jemand der Benzos oder fentanyl verordnet bekommt, dealt damit.

  • Es gibt Themen in Deutschland, da gelten die Gesetze "anders". Das sind Waffen und Drogen. Findet man bei dir ein paar Gramm Gras, kommst du so davon. Findet man ein paar Gramm Gras + 5 EUR + Feinwaage bist du ein Dealer = mehrere Jahre Knast. Das ist die Realität.


    Für Tuningboxen interessieren sich LKA und BKA im Autoland D einfach nicht.


    Stell dir vor, bei den 93 Waffen, die bei der Reichsbürgerrazzia letzte Woche gefunden wurden, sind ein paar geöffnete Luftgewehre, vllt. ja ein paar HP Max. Dann gibt es da Händler, die nur die Gewehre in 7,5 J verkaufen. Kein Problem. Dann gibts Händler, die die Tuningteile verkaufen. Das sind die Problemkunden. Dann gibts da den einen bekannten Händler, der die Tuningteile zur 7,5 J Waffe gleich mitliefert. Grooooosses Problem.


    Klar ist das legal, aber aus Sicht eines Hammers ist alles ein Nagel und da wird draufgeschlagen.


    Verstehst du es jetzt?

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