Tuning von Bolzen

  • Moin,


    ich selbst nutze die Stinger II und bin damit sehr zufrieden. Zuvor hatte ich die Adder mit allem möglichem Zubehör. Diese war grundsätzlich auch nicht schlecht. Was mich jedoch am Ende zum Wechsel bewogen hat, war die kompaktere und deutlich leichtere Bauweise der Stinger II. Die Adder hatte am Ende ein Kampfgewicht von über 6kg!!! Als taktische Armbrust einfach viel zu schwer. Im Krisenfall will man ja nicht nur mit einer Armbrust rumlaufen, sondern hat auch noch Gepäck bei sich. Nun aber zum eigentlichen Thema.

    Da ich immer für max. Power bin, habe ich natürlich einen Pro Wurfarm montiert. Die Endkappen habe ich mit beidseitigem Klebeband befestigt. Damit sitzen sie fest verankert und können trotzdem später leicht demontiert werden. Die Standardalubolzen sind mit einem Gewicht von knapp 7Gramm zu leicht. Diese verbiegen sich zudem regelmäßig. Ich bin dann auf Carbon Bolzen umgestiegen. Halten deutlich besser, sind aber mit knapp 8 Gramm immer noch zu leicht. Zunächst habe ich testweise die billigen Alubolzen mit einer 5mm Stahlgewindestange gewichtstechnisch getunt. Diese Stangen gibt es im Bauhaus in verschiedenen Längen. Ich habe mich für die 1m Variante entschieden. Dann die Endkappen der Bolzen mit einer Zange entfernen. Nun muss man die Tiefe im Bolzen messen. Unter Berücksichtigung der Länge von der Endkappe, kam bei mir rund 10cm raus. Also Dremel mit Trennscheibe angeworfen (Eisensäge geht auch) und die Stange auf das gewünschte Maß gekürzt. Sollte die Länge mal zu kurz sein und die Stange im Bolzen Spiel haben, nehmt einfach ein Taschentuch, reißt ein kleines Stück davon ab und steckt es ein. Dann rutscht nichts mehr. Wenn alles sitzt, Kappe mit Sekundenkleber auf den Bolzen und fertig. Ach ja, das Gewicht nach dem Einsatz mit dem Stahlgewinde liegt bei stolzen 22/23 Gramm!!!! Donnerwetter - Leute bei dem Gewicht habt Ihr einen deutlichen Rückschlag, Die Stinger drückt euch nach hinten. Nachteil - die Flugbahn ist deutlich schlechter. Auf eine Distanz von 10 Meter hat man ca. einen Versatz von 10 cm nach unten. Die Reichtweite wird sich vermutlich auch deutlich verkürzen. Testweise habe ich dann noch verschiedene andere Materialen verwendet. Mit einem Alukern wiegt der Bolzen ca. 12 Gramm. Mit einem Stahlseil ca. 13 Gramm. Allerdings verbiegen sich die billigen Alubolzen trotzdem, weshalb ich dann auch auf Carbontuning umgestiegen bin. Bei Onkel amazon habe ich dann Bodkins entdeckt, bei welchem man die Endkappen gut abbekommt. Es gibt Carbonbolzen, welche verklebte Alukappen haben. Da bekommt man diese eben nicht ab - also für's Tuning nicht geeignet. Diese nun besagten amazon Bodkins haben einen Innendurchesser von etwa 4mm. Hier habe ich am Ende nun Messingstangen eingelassen. Diese gibt es ebenfalls bei amazon. 30 Stück bereits auf 10cm Länge. Also muss man nicht mehr selbst sägen. Diese nun getunten Carbonbolzen bringen es auf beachtliche 16 Gramm. Nach rund 100 Schuss auf Distanzen von 7 bis 10 Meter ist das Schussbild nahezu perfekt. Ich denke die Stahlkernlösung ist zu schwer. Alukern noch ein wenig zu leicht. Mit Messing und einem Carbonbolzen ist es die perfekte Symbiose aus Präzision und Durchschlagskraft. Übrigens, die Carbon Bodkins bei amazon kosten 12 Stück/24€. Und die heben. Die Alubolzen sind zwar günstiger, verziehen sich aber eben nach ein paar wenigen Schüssen immer. Und nun viel Spaß beim Tunen. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Bald gibt es wohl auch was neues:

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  • Einfach bei amazon WANVZMR 6,3 Carbonbolzen eingeben. Gibt es in verschiedenen Farben. Steht zwar bis 80lbs, aber halten trotzdem. Die Frage stellt sich, wenn Steambow evtl. eine Nachrüstvariante als Wechselsystem auf Compound mit 120/130lbs auf den Markt bringt, welche Bolzen man dann verwendet....Ob die Standard 80lbs Bolzen dann noch halten?

  • Ich habe das weitaus viel weniger Aufwand betrieben: (Stinger 2 mit 90lbs)


    Ich benutze die billigen Bolzen 6,5 Zoll von Amazon. Die sind präziser als die Übungsbolzen (!) Und man kann das Hinterteil aus Plastik abziehen.

    Ich fülle die Pfeile dann mit zehn Bleikugeln ( Luftgewehrkugeln, auch Amazon) , 6-8 mm, stopfe eine dünne Stange Fensterkitt hinterher und anschließend eine feuchte Papierkugel, die ich mit einem Eisenstab "feststopfe".

    Der Kit wird Bombenhart und verhindert einen Rutschen der Kugeln nach hinten.

    Alternativ könnte man natürlich auch eine passende Bleistange oder etwas ähnlich schweres hineinstecken und den Pfeil dann mit der Masse versiegeln.

    Wenn man es ganz genau haben möchte kann man hinterher das schwarze Plastikteil mit einem Tropfen Sekundenkleber richtig festmachen.

    Die Pfeile sind von Natur aus unglaublich spitz und wiegen nach der Bearbeitung ungefähr 14 bis 18 g.

    Die Penetration im Ziel ist jedenfalls verheerend.

    Auf 20 m steckten die Dinger in jedem Baum, fast nur mit Zange zu entfernen.

    Mit dem Chronometer habe ich 25 Joule gemessen.

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