Manometer nachrüsten

  • Hi,


    ich bin am überlegen bei meiner HPMax Mk2 an den Lufttank ein Manometer nach zu rüsten, wie bei den aktuell ausverkauften regulierten Lufttanks.

    Dürfte ja nicht so schwer sein, ein Loch zu bohren und ein Gewinde da rein zu schneiden. Nur welchen Manometer nehme ich? Finde irgendwie unzählige Gewindetypen?

    Oder gibt es den Originalen Manometer den GoGun verbaut zu kaufen? Der passt dann wenigstens definitiv ^^

    Bin handwerklich nicht ungeschickt aber bei 300bar frage ich trotzdem lieber mal die Fachleute unter uns: Muss ich sonst noch was beachten, bis auf das richtige Gewinde?

    Keine Lust, dass mir da irgendwas um die Ohren fliegt

  • ... Bin handwerklich nicht ungeschickt aber bei 300bar frage ich trotzdem lieber mal die Fachleute unter uns: Muss ich sonst noch was beachten, bis auf das richtige Gewinde?

    Keine Lust, dass mir da irgendwas um die Ohren fliegt

    Ich wäre da eher vorsichtig. Der Frontdeckel der Flasche ist ja nicht sonderlich dick (3-5 mm? Hab es nicht gemessen). 300+ bar können da schnell mal in die Hose gehen, wenn das Manometer rausreißt.

  • Die einfache Methode wäre die Kappe vorne des Tanks mit Manometer separat kaufen.

    Vielleicht bietet es Jörg mal an. Sollte eigentlich kein sehr großes Problem sein.

  • M10 A=0.785qcm x 310bar > 2500N > 255kg , das ist was bei 310bar auf das gewinde vom manometer kommt.

    kommt jetzt dauf an welches material der deckel hat und ob ausreichend tragende gewindegänge.

    in stahl 8.8 hält so ein gewinde 25.000N wenn alles passt.

    sollte der deckel wirklich zu dünn sein , könnte man auf der rückseite ein mutter ansetzen.

  • M10 A=0.785qcm x 310bar > 2500N > 255kg , das ist was bei 310bar auf das gewinde vom manometer kommt.

    kommt jetzt dauf an welches material der deckel hat und ob ausreichend tragende gewindegänge.

    in stahl 8.8 hält so ein gewinde 25.000N wenn alles passt.

    Gebt bitte am Ende der Versuchsreihe Bescheid, wie es gelaufen ist.

    (Bei den Drücken wäre ich mit Selbstversuchen sehr zurückhaltend. Ein LKW-Reifen, der bei 8 bar platzt ist schon sehr beeindruckend, eine manipulierte 310bar-Flasche wird das mit Sicherheit noch toppen)

  • Habe jetzt mal eine Anfrage an GoGun gesendet. Das mit dem Deckel wäre natürlich das beste.

    Rein technisch gesehen, ist es kein Hexenwerk vorne ein Manometer zu montieren, wie user47 schreibt, könnte man die ja echt "auf Nummer sicher" von innen mit einer Mutter kontern, ob ich dann aber noch die Eier habe den Tank auf 310 Bar zu füllen ist eine GAAANZ andere Sache :D

  • die neuen mit manometer , gabs doch schon mal ein foto , das sah auch aus als wäre das einfach nachgerüstet

    ein LKW reifen hat paar liter mehr volumen/oberfläche das ist nicht vergleichbar

  • Zur Info: Das AEA Originalmanometer hat ein M8x1 Feingewinde und ist in einer Reduzierhülse auf M12x1,25 unten an der MK2 montiert.

    Soweit ich das auf Bildern gesehen habe hat der Zusatztank auch ein AEA Manometer direkt im Deckel ohne Hülse, kann das jemand bestätigen?


    Ich hatte bereits ein China-Manometer in den Deckelboden des Tanks, der ungefähr 8mm Dick ist, selber gebohrt & ebenso mit M8x1 montiert, Druck bis 250bar war ok.

    Weil mir das aber zu ungenau war, jetzt ein Wika FX Manometer mit G1/8, das Zollgewinde hat ja auch fast 1mm Steigung, und sauber mit Loctite 542 eingeklebt, knapp 300bar ebenso gut & dicht.


    Jetzt war ich hier vielleicht etwas blauäugig, bisher ist nichts passiert, jedoch keine Ahnung ob das wirklich hält oder mir vielleicht doch noch um die Ohren fliegt...

    Kann hier vielleicht einer eine versierte Aussage machen ob das passt bzgl. den Kräften usw.

    Nicht das hier auch noch andere auf die Idee kommen und wirklich was passiert ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von 0815 ()

  • Nicht das hier auch noch andere auf die Idee kommen und wirklich was passiert ;)

    Ja das ist auch meine Sorge. Bei 300bar ist es halt nicht mehr lustig wenn das Manometer plötzlich los fliegt beim befüllen z.B..

    Daher auch meine Hoffnung hier einen erfahrenen Schlosser o.Ä. zu finden, der einem Ratschläge geben kann.

    Ich hatte bereits ein China-Manometer in den Deckelboden des Tanks, der ungefähr 8mm Dick ist, selber gebohrt & ebenso mit M8x1 montiert, Druck bis 250bar war ok.

    Weil mir das aber zu ungenau war, jetzt ein Wika FX Manometer mit G1/8, das Zollgewinde hat ja auch fast 1mm Steigung, und sauber mit Loctite 542 eingeklebt, knapp 300bar ebenso gut & dicht.

    Kannst du den Link des Manometers teilen? Also den von Wika und den aus China :)

  • Bei AliExpress oder auch eBay leicht zu finden, ob M8*1 oder M10*1 oder G1/8 ist ja egal, man braucht dann halt noch den passenden Bohrer & Gewindebohrer ;)


    Hier gibt's das M8: https://www.aliexpress.us/item/3256806013117127.html


    Optisch besser und in M10 schwarz: https://www.aliexpress.us/item/3256807229205828.html


    oder das G1/8 bei Krale: https://www.krale.shop/eu/pressure-gauge-wika-27-mm-300-bar/

    wobei dies ähnlich auch als lowcost Variante gibt: https://www.aliexpress.us/item/3256806700498103.html


    Hab inzwischen auch bei 2-3 Maschinenbau-Konstrukteure nachgefragt und zwar könnte man das berechnen, wenn man das genaue Material kennt, aber sie versicherten mir alle das müsste kein Thema sein und locker halten.

    Nun ja, vielleicht kann einer doch bei dem Zusatztank mal nachschauen wie es da gemacht worden ist.

    Einmal editiert, zuletzt von 0815 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 0815 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • ich würde gern für euch schauen, aber ich bekomme den deckel nicht runter und passendes werkzeug habe ich nicht hier.

    sieht aber nicht so aus als ob da einfach nur ein loch im deckel ist, da scheint ordentlich futter an material hinter dem manometer zu liegen... zumindest was ich erkennen kann. ansonsten dürfte man auf der innenseite das gewinde vom manometer sehen, sieht man aber nicht.


    oder es liegt eine fette hülse o.ä. vor dem deckel der mit dem manometer verschraubt ist. ich meine einen dichtring zu sehen

  • M.E. besteht die Gefahr doch darin, dass irgendwann das Gewinde versagt, und sich das Manometer auf und davon macht.


    Wenn sich dahinter eine Mikrolochbohrung befindet, ploppt es nur lautstark raus. Liegt der volle Volumenstrom an, wird irgendwas zu Bruch gehen. Hoffentlich nichts wichtiges.


    Sinnvoll wäre daher eine minimal größere Gewinde- Reduzierhülse mit Sackloch einzusetzen + zu kleben (aus geeignetem Hartem Material). Dann ein 0.x Loch in das Sackloch bohren, irgendwie muß da ja der Druck durch. Selbst wenn man (durch häufiges Entlüften?) das weiche Gewinde des Manometers mal crasht, muß halt ein neues Manometer her. Vom Gewinde her: Irgendwas übliches. Ich würde zum M8x1 greifen, da kauft man eines auf Reserve, und hat für die ganzen AEA gleich ein passendes Ersatzteil. Da wird bei einer Fehlfunktion, ausser einem Knall mit Pffft, so wohl nichts passieren. Das Manometer selbst muß, je nach Gestaltung des Adapters, mit einer Teflon oder NBR/FKM Dichtung abgedichtet werden.


    Das wäre für mich eine professionelle Lösung (der ich pers. auch trauen würde). Klar geht es auch einfacher, aber nicht wenn man alle denkbaren und undenkbaren Fehlfunktionen berücksichtigt.


    Oder Du gibst Du unregulierte Kartusche zurück, und kaufst eine regulierte (bei der Du den Reg. rausnimmst).


    Ich bilde mir ein auf einer U.S. Seite schon Kartuschen und Füllnippel mit roter Bande gesehen. Also für 480bar+ geeignet. Geht natürlich nur mit Regulator.


    Viel Spaß, mich würde das Ergebnis interessieren, und die Herkunft der Teile (für die, die das Nachbauen wollen).


    Irgendeine DIN/ISO/EN Norm wird dadurch natürlich nicht erfüllt.

  • Cool danke, das klingt nach einer Idee

    Suche nur aktuell den passenden Gewindeeinsatzt mit mit Sackloch....

    Ist gar nicht so einfach, finde kaum welche mit Sackloch und wenn dann nicht in den passenden Maßen

    Manometer habe ich allerdings dank euch dutzende gefunden.

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