Erfahrungen mit meiner HPMax

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    ich möchte Euch mal meine bisherigen Erfahrungen mit der HPMax mitteilen. Am 23.03.22 bestellt kam sie letzten Freitag an. Daraufhin habe ich dann noch aus meiner Sicht fehlende Teile bestellt. Einen DonnyFl Emperor 18X1 Ca. .357 Schalldämpfer, bestellt in Holland, war ca. 60 EUR billiger da. Dann den benötigten Adapter von Jabolo, ein Feyachi Rotpunktvisier RS 25 und eine Adapterschiene 11 auf 22 mm. Gestern habe ich sie auf die volle Version umgebaut, war eigentlich problemlos, wenn man ne einigermaßen eingerichtete Werkstatt hat. Tricky ist die alte Düse heraus zu hebeln. Letztendlich habe ich sie erst mit einem dünnen Körner leicht angehoben und dann mit einem kleinen Schraubenzieher herausgehebelt. die neue habe ich dann über die Nadeldüse gesteckt, Achtung dickeres Ende nach oben zeigend, und anschließend mit einem passenden Werkzeug in den Sitz gedrückt. Anschließend alles zusammenbauen und ready.


    Heute morgen habe ich wegen der gelesenen Probleme bei der Ventilnadel, diese noch mal ausgebaut, gecheckt auf leichten Sitz, etwas mit Poliermittel poliert und mit Silikonöl wieder eingesetzt. Dann mit dem Yong Heng Kompressor aufgepumpt auf etwas über 250 bar und ca. 10 mal trocken ohne Regulator abgefeuert, damit sich alles setzen kann. Anschließend habe ich den Regulator eingestellt, ca. 1,5 Umdrehungen offen von zu ausgehend, und wieder eingebaut. Danach wieder gefüllt und die ersten Magazine verschossen.


    Anschließend das Red Dot und die Adapterschiene von 11 auf 22mm angebaut und die Waffe eingeschossen. Durch den DonnyFL ist die Waffe auch mit der offenen Düse problemlos einigermaßen leise schießbar. In der jetzigen Konfiguration ist die HPMax sehr präzise. Man erreicht auf 10 Meter Streukreise von ca. 1 bis 2 cm, mit den JSB Exact streut sie dann sehr wenig. Die Durchschlagskraft ist enorm, Eine extrem dicke Dose, ein dicker Metallblumentopf und ein 1,5 cm Brett werden einfach durchschlagen....

    Ich bin bis dato sehr zufrieden. Sie ist präzise, lässt sich mit dem Kompressor problemlos befüllen und auch die Wartung ist gut, man kommt überall gut dran.

    Einen ersten Schwachpunkt habe ich noch festgestellt. Der Repetiervorgang geht bei meiner HPMax sehr schwergängig und hakt auch etwas. Ist das bei Euch auch so?


    Nachfolgend noch einige Fotos...



    Grüße Will

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  • Die Dichtung, welche bei der Auslieferung beilag, ist an einer Seite dicker. Diese Seite muss beim einsetzen nach innen zeigen.

    Das Toben der Elemente ist für ihre Opfer der Herold ewiger Ruhe, und Die welche mich schreiten hören, schaudern thörichter Weise über das Nahen des Friedens.

    Einmal editiert, zuletzt von halunke ()

  • Tricky ist die alte Düse heraus zu hebeln. Letztendlich habe ich sie erst mit einem dünnen Körner leicht angehoben und dann mit einem kleinen Schraubenzieher herausgehebelt.

    Irgendwo stand, dass die F-Düse ein M4 Innengewinde hat und sie sich damit schönend herausziehen ließe. Kannst Du bitte mal nachschauen, ob das bei Dir auch so gewesen wäre?

  • Danke für deinen Bericht.

    Ich verzweifle bei meiner an austrender Luft aus dem Lauf. Ich bekomme nicht ein einziges Bar rein.

    Was verstehst du bei der offenen Düse unter "dickeres Ende nach oben?"

    Wenn du die komplett drucklose Waffe wieder "aufpumpen" willst, mußt du zunächst mittels Spannhebel den Hammer ein wenig zurückziehen. Ansonsten drückt dieser auf die Nadeldüse sodass diese nicht abdichten kann.

  • So Update von heute morgen, die HP hat die komplette Luft gehalten, also alles bestens... Wie bereits mehrfach gesagt nach dem Wechsel der Düse auf jeden Fall auf mindestens 250 bar aufpumpen und OHNE REGULATOR Lehrschüsse machen, bei mir waren es ca. 10 Lehrschüsse. Den Regulator habe ich im Anschluss wieder eingebaut und weiter geschossen (ca. 50 Schuss, diesmal mit Diabolos). Und wie gesagt bei mir ist alles dicht...

    Bei mir ist als Kritikpunkt jetzt wirklich nur der schwergängige und haklige Repetiervorgang....

  • Tricky ist die alte Düse heraus zu hebeln. Letztendlich habe ich sie erst mit einem dünnen Körner leicht angehoben und dann mit einem kleinen Schraubenzieher herausgehebelt.

    Irgendwo stand, dass die F-Düse ein M4 Innengewinde hat und sie sich damit schönend herausziehen ließe. Kannst Du bitte mal nachschauen, ob das bei Dir auch so gewesen wäre?

    Ich habe heute mal nachgesehen, jawohl man kann eine passende Schraube "sanft" einschrauben, dann könnte man daran ziehen...Die Gewindegröße habe ich aber nicht ermittelt, könnte aber schon M4 gewesen sein....

  • Wie gewünscht heute erste Chrony Werte ermittelt. Druck wie auf dem Bild oben ca. 270 bar, Regulator Anzeige 220 bar, offene Düse, Regulatorschraube ca. 1,5 Umdrehungen auf. Mit JSB Exact gibt es sehr konstante 175 bis 178 m/s oder 80 Joule. Und das bei bestimmt 20 Schuss...Ermittelt mit einem preiswerten China Chrony, also nicht geeichte Exaktheit...


    Übrigens die JSB Exact repetieren sehr stramm, mit den Diabolos von GoGun oder den Grizxlys deutlich leichter. Mit dem Einzelschussadapter geht es einfacher....

  • Hallo zusammen,


    ich habe heute schnell noch einmal die HPMax in Holland offen mit und ohne Regulator gemessen. Mit JSB Exact, einmal mit und einmal ohne Regulator. Der Regulator war auf 2 Umdrehungen offen justiert, Druck etwa 280 bar, am Regulator 270 bar, mehr offen kann also bei max 280 bar Druck nichts mehr bringen.


    Hier die Werte im Einzelnen:


    Regulator gezogen, offene Düse, Druck 270 bar:



    M/s, Joule, Schuss


    269, 188, 01


    267, 186, 02


    263, 180, 03


    258, 174, 04


    258, 174, 05


    252, 165, 06



    Offene Düse, Regulator 2 Umdrehungen offen, 270 bar:


    186, 90,2, 01


    185, 89,3, 02


    183, 87,5, 03


    183, 87,5, 04


    182, 86,6, 05


    181, 85,3, 06


    179, 83,6, 07



    Fazit:


    Die HPMax hat offen ohne Regulator bei 270 bis 280 bar Druck bis zu knapp 190 Joule, das ist wie ich finde doch ein guter Wert. Für höhere Werte braucht es schwerere Munition.

    Bis zu 10 Schuss bleibt die Energie einigermaßen konstant, allerdings immer etwas fallend.

    Mit eingebautem Regulator geht kaum mehr als 90 Joule, zumindest nicht mit den JSB Exact. Mehr als 2 Umdrehungen offen macht keinen Sinn, da mit den 2 Umdrehungen der Regulator bereits bei knapp 270 bar steht. Man müsste dann 300 bar und mehr in den Tank füllen, was wiederum andere Probleme bringen könnte.

    Der Regulator ist also der begrenzende Faktor, was aber wiederum zum Schießen auf mittlere Distanzen wiederum ganz gut ist. Man kann 2 Magazine mit konstant über 80 Joule verschießen und die Energie reicht für ein sehr gutes Trefferbild allemal. Für lange Distanzen einfach den Regulator in Holland ausbauen.



    20221128_083502.png

  • Wir sind ohne Vorspannung der Hammerfeder nicht über 150-170 joule (je nach Munition) gekommen.

    Da hast du eine gute Hammerfeder erwischt🤣

    Jetzt mit 6 Scheiben Vorspannung waren wir erstmals über 200 joule.

    Wenn wir nächste mal nach Holland fahren experimentieren wir weiter und notieren dann auch mal ein paar Daten fürs Forum👍

    Trotz den anfänglichen Kinderkrankheiten finde ich die Hp echt klasse, die Power ist beeindruckend.

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