HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen

  • Da ich jetzt nochmal oben nachgelesen habe... ist das ja schon gemeldet. Gab es denn dazu schon eine Rückmeldung :?: Sonst produziere ich womöglich nur den doppelten Aufwand dort. :sleeping:

    Man hat mir als Antwort nur bestätigt, daß die valve pins für die F-Version angepasst sind, und nicht mit der "internationalen" Version übereinstimmen (genau wie hier im Grunde zeitgleich ebenfalls kommuniziert).

    Auf die Verformung ist man nicht weiter eingegangen, war allerdings von mir nicht unmittelbar als direkte Fragestellung formuliert, im Sinne "ist der Härtungsfehler am pin Ursache für die Verformung der Schraube?"...insofern will/kann ich jetzt nicht von "bewusst der Fragestellung ausgewichen/ignoriert" sprechen,

    auch wenn es schon irgendwie dieses "Geschmäckle" hat.

    Es wurde einfach nicht weiter auf den anhand der Bilder eindeutig dargestellten Fakt der Verformung der Schraube eingegangen. Punkt.

  • Meine HP funktioniert seit Oktober 2022 und ca. knapp 4.000 Schuss nun absolut problemlos mit dem 25 bar setup.

    Hätte AEA Spanien recht, so wäre meine schon längst kaputt.

    Möglicherweise sind die momentan bei AEA angebotenen Teile ja noch "ältere" Teile, die nicht "verstärkt" (anders/besser gehärtet) sind, und deswegen leichter brechen.

    Die wollen natürlich auch erstmal verkauft sein, auch wenn grundsätzlich die neuere Version insgesamt haltbarer/besser ist,

    und sich langfristig auch als einziges "durchsetzen" wird...genau wie es inzwischen die HPMax nur noch inkl. Regulatorstutzen an der Kartusche gibt, auch wenn er für die offene Version im Grunde technisch unnütz ist...schaden tut er auch nicht, und ist ein Teil weniger Fertigungs-/Lageraufwand usw...


    Genauso wird es, denke ich, mittelfristig auch nur noch die neue verstärkte Version des valve pins geben, die eigentlich nur für DE entwickelt wurde aufgrund der Reklamationen.

    Von den Abmessungen her sind "alt/international" und "neu/verstärkt" identisch, von daher rein optisch nicht zu unterscheiden, und die verstärkte Version wird auch in der internationalen Version daher natürlich funktionieren, auch wenn sie dort rein technisch nicht unbedingt notwendig wäre.

    Aber rein Fertigungstechnisch und generell logistisch gesehen macht es keinen Sinn, da zukünftig weiterhin zwei Versionen zu haben.


    ...nur solange es noch Restbestände der alten Version gibt, muss das eindeutig voneinander unterscheidbar und getrennt verkauft werden, sonst besteht halt die Gefahr, wie bereits vielfach nachweislich laut Forenbeiträgen geschehen:

    Es kaufen sich Leute den pin bei den "AEA Spaniern", weil sie meinen, das ist das identische Teil, und mit Pech geht das dann in die Hose, weil die alte, unverstärkte Version eben leichter brechen kann...es muss nicht passieren, aber kann...1% Club halt...

    Du gehörst mit dem 25bar setup dann zum 99% Club, wo es trotzdem funktioniert.


    Aber 99% sind nicht 100%, insofern find ich es schon plausibel, und auch nur fair, daß man das inzwischen so schreibt, als eindeutigen Hinweis für all diejenigen, die mit "Halbwissen" Ersatzteile einkaufen...ich hab da schon drauf hingewiesen, als ich in diesem Forum noch "grün hinter den Ohren" war (auch wenn's da um unterschiedliche Längen ging, nicht Härten)


    Bin gespannt, ob in einigen Wochen/Monaten dann überall eine "Version 2.0" auftaucht, oder der Hinweis mit "Mindestdruck" wieder verschwindet, weils dann nur noch die haltbarere gibt.


    Es entwickelt sich jedenfalls weiter, und das freut mich!

    Zeigt doch, daß da Herzblut reingesteckt wird, und es eben nicht lapidar "ach die paar Einzelfälle" heißt, und nichts unternommen wird.

  • FlitzeFeuerZahn Aus welchem Material besteht denn eigentlich die "Verschlussschraube"? Ist die auch aus Alu? Wenn ja, wäre wohl genau dort das Problem zu finden, hinsichtlich des zuhämmerns. Der Bund des Valve pin ist ja wohl auch aus gehärtetem Stahl. Und wenn dieser ungebremst auf den Rand der Schraube aus einem weicheren Material aufschlägt...naja siehst Du ja selbst.

  • Bin jetzt auch stolzer Besitzer einer HP max und habe noch keine Probleme.Vor dem ersten Schuß habe ich alles zerlegt und gereinigt.Auf Grund der Erfahrung in anderen Foren habe ich die Hammerfeder durch eine aus 0,1mm dünneren Draht ersetzt und den Transferport auf 1,5mm aufgebohrt.Regulatordruck liegt bei ca.80 bar.Begründung : der Gegendruck auf den Valvepin ist viel geringer wie ohne Regulator.Ddurch wird der pin stärker in die Verschlussschraube gehämmert .Um das zu vermeiden die schwächere Hammerfeder.Die größere Bohrung im Port soll ein schnelleres Strömen der Luft ermöglichen.Bin mit JSB exakt bei 7,3 joule.Ich hoffe das mir diese Maßnahmen ein langes Leben der Valvepin beschert

  • Bin jetzt auch stolzer Besitzer einer HP max [...] habe ich die Hammerfeder durch eine aus 0,1mm dünneren Draht ersetzt [...]

    Willkommen in der Selbshilfegruppe. :)


    Hast Du eine Quelle für die Hammerefeder, die Du eingesetzt hast? Das wäre der Knüller.

  • Ist die auch aus Alu?

    ^^ Wenn die aus Alu wäre, würde wohl anstatt des Diabolos aus dem Lauf, die Feder vorne aus der Schraube rausgeschossen kommen, gleich beim ersten Schuss.

    Nein das ist natürlich Stahl. Genauer irgendein nicht-magnetischer Stahl, also platt gesagt aus der "Edelstahl-Gruppe".

    Welche Werkstoffnummer weiß ich natürlich nicht. Aber definitiv kein Alu.

    Das wär ansonsten ein so dermaßen offensichtlicher Konstruktionsfehler...

  • Die Verschluß schraube ist ein nicht rostendes, nicht magnetisches schweres Metall...also wohl ein edel Stahl.


    Habe von nem Forum member hier aktuell wieder eine zur Reparatur zugesendet bekommen. Alter Schwede...das Loch ist so dermaßen zugekloppt, das man die Nadel nur mit nem Hammer und Gewalt wieder reinprügeln könnte.


    Da werde ich wohl wieder ordentlich was abschleifen und polieren müssen an der Hülse, welche in die Schraube geht. Ich wurde schon mal gefragt, was gegen das aufweiten\bohren des oberen Teils des Sacklochs in der ventlischraube spricht. Hmm naja...also man müsste den Dichtring dafür entfernen, das geht nicht ohne beschädigen desselben und einsetzen eines neuen Dichtrings.


    Was die spanischen Nadeln angeht, ich denke einfach das die Schiss haben die überteuerten Beträge für ne gebrochene neue Nadel zurück zahlen zu müssen, und es ist deshalb ne vorauseilende Schutzbehauptung. Das was ich als Nadelmaterial für Reparaturen nehme ist ne sehr gute quali und ist meiner Meinung nach für das gesammte Druckspektrum empfehlenwert, egal ob nu 25 oder 300 bar mit U Scheiben an der Hammerfeder.


    https://www.ebay.de/itm/333791840783?var=542941005185&hash=item4db78b4a0f:g:tsMAAOSwlHdfqTVt&amdata=enc%3AAQAHAAAA4M7yVhqewUDrwxincAZMhjKMLrLl7FkCSJ8wxNStlGdLpZFs8CMKUMYG4i8kvWvx05lEo0IFIjvXjiXA7QVXU5Ep7kBbtcxqs8Cbe78mNEshbBhjt%2FSoN642mVblVery5UEMeJw4DsM8w0Zo8aOdkP5q7%2BlyBInFGaSIUROBeyST9YHqqCvL7qBjjYaBN1TIhasJAvbURBHYQDMfKU20QMHPX6%2BrvktE2ag%2BzxrzvTZACKFP0rOPIGPkCzKFZQIToQd1uS9XNJROYkegQXkR7W6f2K5mg9py%2FkOdJIOcEtW%2B%7Ctkp%3ABFBMlvqfptlh


    Meiner Meinung nach kommen bei 300 bar MEHR mechanische Belastung auf die Nadel als bei 25-140 bar. Ist doch auch logisch. Die benötigten Stauchkräfte sind bei 300 bar nämlich höher, als bei zB 140 bar. Genau deswegen legen die 300 bar user ja auch unterlegscheiben unter die Hammerfeder, damit noch MEHR bumms auf die Nadel trifft zum öffnen des Ventils^^


    Deswegen kann ich die Behauptung der Spanier nicht ganz nachvollziehen, weniger Druck würde die Nadel mehr belasten ;) .

  • Habe schon vor einer Weile ein Video von einem Ami gesehen, welcher auch in der offenen Version die Feder gekürzt hatte, weil er mit der (seiner Meinung nach) zu hohen Spannung der originalen Feder selbst im offenen Zustand nicht zufrieden war.

    Hier zu sehen:

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    Während andere Amis widerum die Spannung der Feder durch Washers erhöhen.

    Ich glaube, das Problem ist, dass wir wirklich gute Tüftler und Mechaniker hier im Forum und auf Youtube haben, aber keine echten Ingenieure mit dem entsprechenden Hintergrundwissen über die notwendigen Daten.

    In einfachen Worten: bei welcher Energie der Feder (abhängig von Länge, Material, Queschnitt usw.) entstehen welche Kräfte, die den Valve Pin (welche Länge des Pin, Material des Pin usw.) beschleunigen um das Ventil zu öffnen (bei welchem Gegendruck), ohne dabei das Meterial (Zähigkeit, Festigkeit usw.) überzustrapazieren und trotzdem den "ballistisch" optimalen Druck aus der Kartusche zu holen - bestenfalls bei wechselnden Druckverhältnissen (Füllung der Kartusche).

    Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass selbst AEA diese Ingenieure und Daten ebenfalls nicht hat, ja nichteinmal die Teile einheitlich (Valve Pin mal 46, mal 47mm, mal mehr, mal weniger gehärtet (Steifigkeit/Zähigkeit)) fertigt und bestenfalls ein Probieren und Auswerten dieser Versuche bleibt.

    Insofern finde ich den Austausch hier im Forum: alles durchmessen und probieren, Erfahrungen austausachen usw. sehr gut, um herauszufinden, was vielleicht optimal, was ok und was ein materialtechnisches KO- Kriterium ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Waschbaer ()

  • jaaaa...das Video kenne ich, schon vor ner ganzen Weile mal reingezogen. Wenn ich mich recht entsinne, ist es jedoch so das er im video sagte, dass SEINE nur bei 230-240 bar befüllt wird. Was er auch noch sagt, ist dass die JSB bei 300 bar schlechte Trefferbilder liefern, und 230-240 bar genauere Gruppen bringt. Das liegt einfach daran, dass man für 300 bar die slugs nehmen muss, da diese an der VOLLEN Flanke die schwache barrel Riffelung nutzen und nicht wie die JSB nur 2 schmale Gratpunkte. Ich denke die JSB drehen im lauf durch bei vollen 300 bar und laufen erst ab den 240 bar ca "artgerecht".




    Was Druck und feder angeht...es hat ja schon ein user hier im forum berichtet, das offen bei 300 bar, weniger j rauskommen ohne die Scheiben, als offen bei 300 bar MIT u Scheiben...was für mich ein klares Zeichen ist, dass bei 300 bar die erhöhte Federkraft gebraucht wird.


    Bin natürlich kein Ingenieur...das meiste meines Wissens beruht halt auf "learning by doing" im real life Geschehen und nicht auf trockener Berechnung statistischer Werte (was aber auch nicht das schlechteste Lernverfahren ist, also "learning by doing" meine ich :) ).


    Klar...kannst bei wenig bar (zb low pressure modus mit 25-50 bar) definitiv ne schwächere Feder am Hammer nutzen, macht auch sinn verschleißtechnisch, und bringt diverse Vorteile beim Abzugsgewicht und spannverhalten des Repetierhebels.


    Ob ich jetzt bei den originalen 140 bar und 7,5 Joule AUCH eine schwächere feder nutzen kann...ja das wäre ne interessante spannende Frage. Müsste mir mal die im forum verlinkte schwächere Feder bestellen , einbauen und dann mal über den chrony jagen, ob da immer noch an die 7,5 J rauskommen, oder ob es damit weniger ist.

    3 Mal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Made in Germany mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wir können es auch so sehen, wenn die aktuell verbaute Feder bei 250 Bar am besten funktioniert und für 300Bar verstärkt werden muss, dann ist es zu erwarten, dass bei nur 150 Bar die Feder schwächer sein kann oder gar sollte. Zwischen 250 und 150 ist schon ein gewaltiger Unterschied.
    Ich habe den Eindruck, die HP MAX ist auf die offene Düse optimiert und man wollte sich die zusätzliche Feder für 7,5J sparen. Und/oder man hat einfach das Zudengeln der Schraube unterschätzt.

  • Ob ich jetzt bei den originalen 140 bar und 7,5 Joule AUCH eine schwächere feder nutzen kann...ja das wäre ne interessante spannende Frage. Müsste mir mal die im forum verlinkte schwächere Feder bestellen , einbauen und dann mal über den chrony jagen, ob da immer noch an die 7,5 J rauskommen, oder ob es damit weniger ist.

    Ich hab das Ding bestellt, kann Dir gern ein passendes Stück von der Feder schicken, wenn sie da ist.

  • Da werde ich wohl wieder ordentlich was abschleifen und polieren müssen an der Hülse, welche in die Schraube geht.

    Ist die Frage, ob die Verformung der Schraube irgendwann mal aufhört oder nicht. Wenn nicht, dann hilft weder das Ausdünnen der Hülse noch ein Aufbohren.

    Was macht die Dichtung da eigentlich? Die dichtet doch nichts ab oder? Sieht so aus, als würde sie nur dafür sorgen, dass die Hülse nicht schlackert und an die Sacklochwände stößt. Wenn's so wäre, dann wäre ein leichtes Beschädigen beim Ausbau zum Aufbohren nicht so kritisch.

  • Maxe


    japp..die Maxe IST tatsächlich fürs Ausland, im hauptsächlichen für offene 300 bar und slugs konzipiert worden. Kann gut sein, dass wir 140 bar 7,5 Joule user, eine schwächere Feder nutzen können als original eingebaut, weil dieser Punkt nicht angepasst wurde.




    mirg


    Das wäre eine seeehr feine sache :)


    Maxe


    Also was die Frage angeht, ob das ausdünnen was hilft und das Problem des zuhämmern damit dauerhaft behoben ist.


    Von mir ein klares JA...


    AAAber erst nachdem ich auch eine PASSENDE Nadellänge verwende^^. Hab ja schon paar mal Kontrolle gemacht, bei mir bleibt das Loch jetzt dauerhaft leichtläufig, flutscht noch easy hin und her, aber dichtet trotzdem gut ab.


    Die Dichtung ist sehr wichtig, da sonst im geschlossenen Valve Zustand, Luft durch die Mini Bohrung direkt aus dem Lauf entweichen kann. Luft würde dann entlang der kleinen Feder, durch die Bohrung, hinter das abgedichtete Ventil strömen. dachte auch erst die Dichtung ist unwichtig....aber nach genauerer Überlegung bin ich hinter den Haken gekommen ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Made in Germany mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Zitat

    Bin natürlich kein Ingenieur...das meiste meines Wissens beruht halt auf "learning by doing" im real life Geschehen und nicht auf trockener Berechnung statistischer Werte (was aber auch nicht das schlechteste Lernverfahren ist, also "learning by doing" meine ich :) ).

    Das kann man so machen, und in vielen Fällen mache ich das auch so.

    (Ausgenommen, man wäre Atomphysiker, Pilot oder Biochemie-Labor Mitarbeiter) 😂

    Das wäre blöd: dein einziges Werkzeug ist ein Hammer, und dein Job Kampfmittelräumdienst!

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