HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen

  • Ansonsten war ja Hammer Feder ausbauen so ziemlich das leichteste, was es gibt ( Unterlegscheiben unterlegen), was meines Erachtens überhaupt nichts gebracht hat

    Wenn ich mich nicht täusche verschiebt das nur den "Sweet Spot" von 250 bar? nach oben. Du hast also jetzt die höchste mögliche Energieausbeute eher im Bereich 300 bar+.


    Das bewirkt aber mit Regulator und "F" Düse gar nichts. Das ist erst bei der offenen Variante von Nutzen, da dann halt ein höherer Druck zur Verfügung steht.


    Es bewirkt aber, dass Dein Hammer jetzt stärker auf die Nadel schlägt, also der Gegendruck höher sein sollte, da Du sonst die Nadel stärker in Bauteil 12? hämmerst. Wenn Du aber diesen Gegendruck höher einstellst, überschreitest Du die 7.5 Joule Grenze.


    Also eher kontrproduktiv für den normalen Einsatz in Deutschland.

    bin nun Mitglied im 1% Club

    Sicher mit den 1%?

    • Offizieller Beitrag

    Die bravourös erstellte Liste hier kann gerne jemand aktualisieren. Unter GoGun Aktuelles ist seit gestern angegeben:

    Zitat von GoGun Aktuelles, 02.03.2023

    Es wurden 4100 HPMax ausgeliefert.

    Selbst wenn vielleicht nicht alle hier im Forum landen (was ich bei der eingeschränkten Telefon und eMail Erreichbarkeit aber mit wenig Abweichungen vermuten würde) und dann die (lt. GoGun Feedback selbst "kaputt gebastelten") HP Max mit einbeziehe - gleicht sich das wohl wieder aus. Insofern liegt der "1% Club" noch immer "gut im Rennen" - so traurig das auch für die betroffenen "Mitglieder" ist. ;(  

  • Ich habe mit der "neuen Max" jetzt ungefähr 50 Schuss abgegeben. keine Probleme. General Pellets mit 4,96 g, 160bar am Regulator und 280 bar Kartusche. Sorgen machte mir nur ein kurzzeitiger Druckverlust nach dem ersten Ausbau der Kartusche, aber nach nochmaliger Deinstallation einschließlich putzen und polieren hat sich das Problem wieder erledigt.


    11 Meter Distanz.

  • Da irgendwie keine Antworten kamen, hab ich heute mal 100 Schuss durchgejagt (Auslieferungszustand).
    80 Stk. davon durch das Chroni (alles General Pellets 5.05g ca). Im Schnitt 47m/s. Luftdruck Regulator knappe 150bar. Patrone von ca. 275bar auf knappe 155bar geschossen.

    Fluppt bis jetzt 1A.


    Noch gehöre ich damit also nicht zum 1ER Club. Hoffentlich kommt das auch nicht mehr. Kommende Woche werde ich nochmal 100 durchjagen und mal auf machen um nach Rost o.Ä. zu gucken.


    Falls Interesse an Maßen oder Bilder sind, am Besten vorab Bescheid sagen, dann würd ich einiges dokumentieren.

  • So, meine hat's nun auch erwischt...grad nachdem ich das scope fertig eingeschossen hatte.


    Ventilnadel ist heil, aber hat sich dermaßen in der "Verschlussschraube" verklemmt, daß sich das Ventil nicht mehr schließen konnte,

    somit hat das gute Stück einmal kräftig am Stück ausgeatmet.


    An der "Verschlussschraube" ist die innere Stirnseite rund um das Loch ringförmig eingedellt durch den "Hintern" vom valve pin,

    der hat das Loch offensichtlich etwas zugedrückt oder anders verformt, sodaß die Passung nun zu eng ist, und es klemmt.


    Bei Auslieferungszustand war das noch nicht so, das hatte ich ja alles geprüft und Fotos gemacht.


    Mail an gogun ist raus, inkl. Fotos als Vergleich vorher/nachher. Mal gucken was draus wird.


    ...Mist, und ich hatte mir echt Mühe gegeben und alles geprüft als das Ding kam, quasi ne volle "vorbeugende Erstwartung" gemacht, und trotzdem... ;(

  • Also wenn Du auch den eingestanzten Ring hast, und das Loch scheinbar beim schiessen immer enger wird, spricht es dafür, das deine Nadel noch zu lang ist, auch wenn sie (noch) nicht gebrochen ist bist jetzt.


    Das klemmen hatte ich ja schon durch abschleifen\polieren behoben, meine flutscht nach dem kompletten reindrücken schön leicht wieder raus, mit dennoch gut angepressten Dichtring der Ventilschraube (das ist wichtig, dass dieser Dichtring noch gut abdichtet nach dem polieren des hinteren Teils der Ventilnadel, da die Knifte sonst undicht ist und Luft verliert).


    hatte ja nun schon öfters meine Ventilschraube draussen und immer wieder mal überprüft ob das Loch enger wird....aber bei einer Nadellänge von 46,5mm scheint es bei mir KEINE Probleme mehr zu geben, alles bleibt wie es ist..schön leichtläufig.

  • Klingt für mich nach Nadel zu lang. Ich würde die Nadel kürzen und das Sackloch oberhalb der Dichtung leicht aufbohren. Keine Ahnung warum letzteres konsequent nicht diskutiert wird. ;)

    FlitzeFeuerZahn Wäre es Dir möglich, Fotos vom Sacklochrand und eventueller Spuren auf Ventilnadel zu machen? Manchmal kann man schon ganz gute Nahaufnahmen machen, in dem man eine Lupe oder Lesebrille vor die Linse hält.
    Wie lang ist Deine Nadel?

  • Ich bohre da nichts.

    Auch die vorderen ein zwei mm bis zur Nut wo der O-Ring (Teil 14 Explosionszeichnung) sitzt,

    sind ja Bestandteil der Passung, die als exakte Führung für den "Hintern/Ventilteil (Teil 16)" des valve pins dient.

    Wie soll man das so exakt nachbohren?

    Und wie tief, damit es was bringt?

    Kann mir ja keiner sagen, wie weit sich das denn noch gerne reindrücken würde...und für mein Verständnis überhaupt nicht passieren sollte.

    Nein, das wäre aus meiner Sicht nachgepfusche am Symptom eines Problems, welches an anderer Stelle entsteht. Sowas mach ich nicht.


    Außerdem ist das ein klarer Garantiefall, insofern ist erste Reaktion wie bereits geschehen der Weg über gogun.

    Vielleicht wollen die das Teil ja auch haben als "Beweisstück" für AEA zur weiteren Fehleranalyse dort.

    Dann wärs dumm, wenn da schon "kreative Bearbeitungsspuren vom Endkunden" dran wären. ;)


    Der pin ist mit 46,0mm (Auslieferungslänge 46,2mm) schon kürzer als bei den meisten anderen hier,

    und daher aus meiner Sicht als alleinige Ursache fraglich.

    Die Leichtgängigkeit in der Passung hatte ich bei "Wareneingangskontrollwartung" auch geprüft, war alles top und blitzblank.


    Fotos von der Stirnfläche der Schraube habe ich, hab ne Kamera mit guter Makro-Funktion.

    Muss ich mir mal in Ruhe aus verschiedenen Perspektiven nebeneinander legen die ganzen Bilder,

    die ich bei "Wareneingangskontrollwartung" gemacht hatte, mit denen, die jetzt entstanden sind.


    Reiche ich dann noch nach, im Moment fehlt mir der Nerv zum weiteren Tüfteln...einfach zu ärgerlich, das.

  • Wie soll man das so exakt nachbohren?

    Und wie tief, damit es was bringt?

    Das mit dem leichten Aufbohren ist auch nur eine Lösung, wenn einem das über GoGun zu umständlich oder mal nicht möglich ist. Wir reden hier ja auch nur von der Schraube, welche man sich sicherlich nachliefern lassen kann.

    Die Schraube hat im Sacklocht eine Dichtung, die wenige Millimetern hinter dem Rand kommt. Diese sitzt in einer Nut. Meine Theorie ist, dass durch die Nut die Kante weniger Material hat, dadurch geschwächt ist und sich leichter verformt. Es könnte hilfreich sein, das kleine Stück Sackloch zwischen Kante und Dichtung etwas zu weiten (dabei Dichtung aber rausnehmen, damit die keinen Schaden nimmt).

    Wahrscheinlich wird die Nadelhülse nicht mal durch das Sackloch geführt, sondern durch die Dichtung.

  • OK, hab' ein Bild in Post #344 gefunden. Die Schraube sollte eine Phase haben, da setzt nichts auf. Es sei den, die Phase fehlt manchmal.

    Noch ein Gedanke zum Aufweiten des Sacklochs. Wie es ausschaut, wird die Hülse auf langer Strecke geführt, sieht nach ca. 5mm aus. Also sollte das Weiten auf den ersten 1..2mm keinen negativen Einfluss haben.

    496-1-jpg

  • Meine Theorie ist, dass durch die Nut die Kante weniger Material hat, dadurch geschwächt ist und sich leichter verformt. Es könnte hilfreich sein, das kleine Stück Sackloch zwischen Kante und Dichtung etwas zu weiten (dabei Dichtung aber rausnehmen, damit die keinen Schaden nimmt).

    Wenn Du davon ausgehst, daß da zu wenig Material ist, welches sich zu leicht verformt,

    ist es doch kontraproduktiv, dann durch Aufweiten/Vergrößern noch mehr Material abzutragen.

    Außerdem wie gesagt nicht an der Ursache, sondern am Symptom rumgedoktort.



    Wahrscheinlich wird die Nadelhülse nicht mal durch das Sackloch geführt, sondern durch die Dichtung.

    Nein, das passt schon :)

    Andernfalls würde es ja auch nicht sofort metallisch klemmen, sobald da eine Verformung auftritt.

    Und das war in meinem Fall wirklich noch nicht viel. Die Delle ist zwar im Gegenlicht gut zu sehen, aber nicht zu fühlen, wenn man z.B. mit dem Fingernagel drüberfährt.


    Ein einziger O-Ring wäre als Führung auch nutzlos, da müssten es dann schon zwei oder gerne noch mehr sein, um da wirklich "Stabilität" reinzubringen.



    Hat das Sackloch als Gegenstück da eine Phase oder setzt die Nadel mit dieser Verrundung auf?

    Muss ich mir auf den Makro-Aufnahmen mal ganz genau angucken, ob das bei mir auch so ist mit dem kleinen Radius hinten.

    Aber ja, wenn da einer wäre, dann würde sich das abzeichnen.

    Das kann ich so schon sagen, allein deshalb, weil ich den "Hintern" des valve pins nicht mal mehr ansatzweise in das Loch der Schraube hinein bekomme.

    Das klemmt schon gleich ganz vorne.

  • Wenn Du davon ausgehst, daß da zu wenig Material ist, welches sich zu leicht verformt,

    ist es doch kontraproduktiv, dann durch Aufweiten/Vergrößern noch mehr Material abzutragen.

    Außerdem wie gesagt nicht an der Ursache, sondern am Symptom rumgedoktort.


    Wenn der Rand nachgegeben hat, wird die Nadel weiter aussen auf der Schraube abgefangen und das Verformen läßt nach. Gehen wir von einer konstruktiven Schwäche an dieser Stelle aus, wäre die Ursache behoben und nicht das Symptom.

  • Das zwei Dichtungen in der Schraube eine bessere Führung bieten würden, und ein "kippen" der Nadel innerhalb des Sackloches verhindern würde, hab ich hier schon vor Wochen angemerkt! Ist aber offensichtlich nicht durchgedrungen.


    Und das Sackloch bis hinten zu weiten ist bestimmt nicht nötig. Eine Phase am vorderen Rand würde das Problem wahrscheinlich lösen. Dafür gibt es Entgrater/Kegelsenker für die Bohrmaschine. Natürlich sollte man das nur tun, wenn man nicht unbedingt auf die Garantieleistung von Gogun pochen will. Versuch macht kluch! Hat Oma immer gesagt.

  • Hier ein Bild meiner Verschlussschraube im Auslieferzustand.


    Die Schraube ist um das Loch bereits hier leicht angesenkt.

    new.jpg

    kann vielleicht natürlich auch schon eine erste Verformung durch die "Justierschüsse" bei gogun sein, also kein echter Werks-/Fertigungszustand.



    ...und so sieht das Teil dann nach ca 50 Schuss aus. (Die vermeintlich unterschiedliche Farbe kommt von Blitz-/Lichtverhältnissen, glaubt mir es ist dieselbe Schraube)

    boing.jpg

    Die Delle ist wie gesagt haptisch im Grunde nicht wahrnehmbar, sieht rein optisch viel "heftiger" aus als sie ist.

    Aber reicht halt in meinem Fall schon, daß es so klemmt, daß ich den valve pin nur mit Mühe rausgezogen bekommen hab.

    Wieder rein geht er nicht...außer vielleicht wieder mit "Überredungskünsten", aber das lass ich lieber :|


    Wenn man die Schraube ein wenig im Licht hin und her dreht, meine ich auch zu erkennen, daß das Loch nicht mehr ganz rund ist.

    Aber das kann täuschen, wüsste auch nicht, wie das oval werden soll.

  • Gehen wir von einer konstruktiven Schwäche an dieser Stelle aus, wäre die Ursache behoben und nicht das Symptom.

    Du verstehst mich da nicht ganz.


    Für mein Verständnis darf es gar nicht erst zu der Verformung kommen. Die Ursache der Verformung (sprich der zu harte Einschlag) ist die Ursache des Problems.

    An der "Passung" nachzuarbeiten ist am Symptom doktoren.


    Wenn für Dich eine konstruktive Materialschwäche als Ursache vorliegt,

    dann ist es deiner Ansicht nach also normal und "working as intended", daß der "Hintern" vom valve pin da mit solcher Wucht auf die Schraube einschlagen muss,

    daß sich der Stahl da nach hinten drücken kann, wenn's nicht stabil genug ist.

    Und daß es leider nur etwas zu "passig" gearbeitet wurde, und daher die entstehende Materialverformung nicht ausreichend berücksichtigt wurde.

  • Genau, ich gehe davon aus, dass Deine kurze Nadel nicht zwischen Schraube und Hammer eingeklemmt wird und dass das Aufprallen "normal" ist. Doch was heißt normal? Könnte auch gut sein, dass mit der Abbremsfeder was nicht stimmt und deswegen die Nadel zu stark aufschlägt.

    Diese kleine Feder hat doch zwei Aufgaben - Abbremsen und Rückstellen/Schließen. Für's Abbremsen muß sie hart sein, für's Rückstellen genügt eine weiche. Und damit sich das Ventil gut öffnet, muss sie möglichst weich sein. Somit haben wir zwei gegensätzliche Anforderungen. Schlau konstruiert wäre, wenn Abbremsen und Rückstellen getrennt von einander wären. Eine weiche Rückstellfeder und ein hartes Federelement, was den Stoß aufnimmt. Es sieht so aus, als wäre das Stoßabfangen nicht optimal gelöst.

    EDIT: Krass, wie die Schraube verformt wurde (Fotos).

  • Naja bei Drücken von über 100bar ist es nicht unbedingt widersprüchlich mit den Federkräften.

    Da geben auch starke Federn nach. Ist auch absoluter Stand der Technik, das mit einer Feder zu machen, jedes PCP Gewehr funktioniert so.

    Aber rein vom Prinzip hast Du natürlich Recht.


    Genau, ich gehe davon aus, dass Deine kurze Nadel nicht zwischen Schraube und Hammer eingeklemmt wird und dass das Aufprallen "normal" ist.

    Und genau das kann ich mir einfach nicht vorstellen.

    Die Schraube ist - auch wenn das Material da durch die Nut für den O-Ring verjüngt ist - noch immer massiver Stahl (1-2mm), und nicht irgendein filigranes Blech.

    Und die Masse vom valve pin ist extrem gering.


    Versuch doch mal (also zumindest Gedanklich...real wird schwierig ^^ ), den pin gegen ein Blech zu werfen, bis das so derart mechanisch verformt wurde.

    Und nimm die Feder in die Hand, und versuch das Ding, mechanisch bis auf Anschlag zusammen zu stauchen.

  • Es tauchte immer mal die Idee auf, von der Hammerseite aus zu überprüfen, ob die Nadelspitze komplett in ihrem Loch verschwinden kann. Wenn Deine HPM drucklos ist, könntest Du mal schauen, ob es da einen Weg gibt? Damit könnte man sicher sein, ob eine Nadel zu lang ist oder nicht.

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