Was Du sagst ist durchaus erstmal nachvollziehbar.
Passt aber andererseits dann nicht zu der Aussage, daß man sich beim Befüllen immer an der Druckanzeige an der Pumpe orientieren sollte,
weil diese i.d.R. sehr genau ist, während die Druckanzeige an der Kartusche nur als ungenauer/grober Richtwert dienen sollte.
Wenn man beim Befüllen also wie Du sagst, zusätzlich zum Fülldruck noch den Federdruck des Rückschlagventils überwinden müsste,
dann würde man sich nicht auf die Druckanzeige der Pumpe "verlassen" können, denn die zeigt dann ja den entsprechend höheren Druck an,
der durch das geschlossene Ventil entsteht, sozusagen Luftdruck plus Federkraft.
D.h. der Druck in der Kartusche ist immer ein - je nachdem wie stark die Federkraft ist - undefiniert geringerer, als die Anzeige an der Pumpe es einem "vorgaukelt".
Und so ganz klein darf die Federkraft ja nicht sein, sonst würde das Rückschlagventil wie gesagt am Ende des Befüllvorganges nur sehr schwach zugedrückt werden,
und es würde immer eine kleine Menge Luft austreten.
Wenn das so ist, dann danke für den Hinweis, wusste ich bisher noch nicht.
Jetzt wär dann die Frage, wieviel "bar/psi"-Equivalent der Anzeigeunterschied dann ist...aber das ist wohl ne extrem individuelle Geschichte.
...na toll jetzt lieg ich wieder die halbe Nacht wach und grüble über das Thema