Kompressoren für Druckluft-Befüllung

  • na auch und immernoch, daß man in dem Fall nicht mit Nennleistung Faktor 6-8 rechnen muss zur Berücksichtigung des Anlaufstromes.

    Verbraucher mit "größeren" Motoren haben in aller Regel intern bereits Komponenten zur Anlaufstrombegrenzung verbaut.

  • na auch und immernoch, daß man in dem Fall nicht mit Nennleistung Faktor 6-8 rechnen muss zur Berücksichtigung des Anlaufstromes.

    Verbraucher mit "größeren" Motoren haben in aller Regel intern bereits Komponenten zur Anlaufstrombegrenzung verbaut.

    Da Du ja absolut von deiner Sicht überzeugt zu sein scheinst, würde ich vorschlagen, Du nimmst (so wie ich) nochmals 1000 Euro in die Hand und kaufst dir einen Inverter, hängst deinen Ding Dong dran und berichtest hier dann ausführlich über deine Erfahrungen. Ich hingegen habe mich dazu entschieden, die Firma KIPOR ( deiner Ansicht nach ja ein Schlangenölhändler) welche europaweit der größte Händler und Mitentwickler von Inverter-Technik ist, anzuschreiben und die Frage zu stellen, ob und unter welchen Voraussetzungen ein PCP - Kompressor mit 1,8 kW Leistungsaufnahme an einem Inverter betrieben werden kann. Die Antwort werde ich selbstredend hier veröffentlichten.

  • Das mit dem "Schlangenöl" war der andere, da verwechselst Du mich.


    Ich habe hier lediglich von Anfang an die Meinung vertreten:

    Nicht unbedingt in Gänze auf die verständlicherweise sehr konservativen "Faustformeln" vertrauen, die insbesondere direkt von einem Hersteller herangezogen werden.

    Der wird einem natürlich immer das absolute worstcase Szenario erklären im Sinne "vorsichtshalber und äußerstenfalls"

    Klar, der will einem ja lieber ein größeres/teureres Gerät verkaufen, und außerdem hat er überhaupt keinen Plan, mit was für einem ggf. Laien er sich da tatsächlich unterhält, und derjenige ihm dann im Nachhinein (weil er doch einen real etwas anderen Fall hat als beschrieben)

    in den Ohren liegt mit "...aber sie haben mir doch damals XY empfohlen, und jetzt reicht der nicht..."


    In der Praxis stellt sich so manches dann deutlich entspannter dar.


    Auf dieser Seite hier (klick) ist zusätzlich zu den auch erstmal grundsätzlich konservativ/theoretisch betrachteten Grundlagen-Infos auch ein Video verlinkt,

    in dem beispielhaft das Thema "Praxis schlägt Theorie" ganz anschaulich wird.


    Dort wird ein großer Winkelschleifer mit einem "normalen" Notstromgenerator (Motor+Generator) betrieben, mit den folgenden Nennwerten:

    Generator: max. 3000W, Dauerlast: 2850W

    Winkelschleifer: aufgenommene Leistung 2100W (abgegeben 1350W), ohne Anlaufstrombegrenzung.


    Läuft. Und ist ganz weit weg von 6-8fach.


    Unterstreicht meine Meinung:

    Faktor 2 sollte passen (natürlich aufpassen bei den Angaben bezüglich "werbewirksamer" Schlagworte, sowie aufgenommener und abgegebener Leistung).

    Dann noch auf einen guten Hersteller achten, damit die auf dem Typenschild angegebene Leistung auch real geliefert wird.

    Wenns nicht rund (an-)läuft, dann halt der Versuch mit "zwischenschalt-Anlaufbegrenzung" bevor man in ein neues/anderes/größeres Gerät investiert.


    Diese Meinung darfst und solltest Du mir bitte zugestehen.

    genau wie ich Dir Deine Meinung lasse.


    Das hier ist kein Dialog zwischen uns beiden, sondern ein öffentliches Forum.

    Es informieren sich in diesem Thread ggf. noch viele andere Menschen anhand der hier ausgetauschten Meinungen,

    und ich hielt bzw. halte es für notwendig, auch meine Sicht auf die Dinge hier nach meinem besten Wissen und Gewissen kund zu tun.


    Insofern dann nochmal für die Allgemeinheit zur Klarstellung:

    Es steht jedem frei, sich zum Betreiben eines 1,8kW PCP-Kompressors eine Anordnung aus drei Invertergeneratoren mit je ca. 4kW hinzustellen,

    um auf jeden Fall auf der sicheren Seite zu sein bezüglich des Anlaufstromes des Kompressors, der möglicherweise das 6-8fache des Nennwertes sein kann.

    Meinen Segen habt ihr.

    Meine Herangehensweise wäre es nicht.

  • Hallo Leute,

    bin neu hier und könnte mal euer Fachwissen gebrauchen. Ich habe mir für den kommenden Sommer eine HP MAX bestellt und sehe mich gerade nach Kompressoren um. Da ich aber null Ahnung von den Teilen habe, wollte ich hier mal fragen was Ihr das so empfehlt. Habe mittlerweile rausbekommen das es da wohl zwei verschiedene Arten gibt - einmal wohl mit Öl und Wasser und der andere Ölfrei. Ich habe da zwei im Auge (versuche die beiden unten mal zu verlinken) - welchen würdet Ihr mir denn empfehlen? Natürlich alles ohne Gewähr und total subjektiv. Vielen Dank schonmal im voraus 😉

    https://www.vevor.de/hydroponi…-11ed-904e-c7bb7e5a470d.6
    oder
    https://www.vevor.de/hydroponi…-11ed-904e-c7bb7e5a470d.8

    Also ich habe den vevor 350w E Kompressor ohne öl gekauft. Fülle damit meine 6l flasche von 250 auf 300 bar in 25 min .bin sehr zufrieden will aber auch mobil bleiben.kommt immer auf die anwendung an.

  • FlitzeFeuerZahn


    Dann nehme ich den "Schlangenölhändler" gerne zurück und bitte um Verzeihung dafür. Selbstverständlich darfst Du, genau wie ich, hier deine Meinung vertreten.

    Allerdings vertrete ich die Ansicht,

    dass gerade im Bereich Elektrik, genau wie von Herstellern und Vertrieb gefordert, konservative Berechnungen bzw. hohe Messwerte als Maßstab angenommen werden. Im Ernstfall macht Strom nämlich mächtig aua, im schlimmsten Fall sogar "klein schwarz und hässlich", wie es mein Hofelektriker mal passend beschrieb.

    Experimente können hier schnell sehr teuer werden, im schlimmsten Fall tödlich enden. Letztendlich geht es hier nicht darum, welche Meinung wir jeweils vertreten, sondern um Betriebssicherheit. In meiner Funktion als Ausbilder im Zimmererhandwerk musste und wollte ich mich immer (genau wie im Waffenbereich) im konservativen Bereich, sprich, auf der sicheren Seite, befinden.



    Zu deinem Beispiel mit dem Konverter und den Winkelschleifern gibt es mehrere Punkte zu erwähnen.


    Ja, ein Gerät ohne Regelung von Spannung und Frequenz kann das ertragen. Ob allerdings deine FLEX das lange mit macht ist hier die Frage. Zu erwarten, dass das ein- oder zweimalige einschalten eine Aussage über den Langzeiteinsatz an Generatoren gibt ist schon ein wenig naiv.

    Hier mal ein Textabschnitt aus der von cold74 gestern verlinkten Seite:


    Anlaufstrombegrenzer, Anlaufverzögerer, Drehzahlregler
    Geräte zur Begrenzung des Anlaufstromes, Drehzahlregler für Kollektormotoren
    www.elektro-kahlhorn.de


    Wichtig und vor der Anschaffung zu beachten


    Wichtig: Alle Geräte haben elektronische Regelungen und Steuerungen. Sie sind daher nicht für den Einsatz an den meisten Stromerzeugern geeignet, da diese keine sauberen Sinusspannungen erzeugen und teilweise Spitzenspannungen >500V im Millisekundenbereich liefern, die Elektroniken zerstören.

    Davon ausgenommen sind Inverter-Stromerzeuger, die ausgewiesenermaßen für elektronische Geräte wie PCs geeignet sind.


    Wie Du diesem Text entnehmen kannst, kann hier nämlich genau das Gegenteil von dem passieren, was beim Inverter geschieht. Nicht dein Gerät zerstört den Generator, sondern deine Maschine macht eventuell den Abgang.

    Weiterhin kannst Du entnehmen, dass dein Vorschlag, bei nicht funktionieren einen Anlaufstrombegrenzer dazwischen zu schalten hier ins leere läuft. Diese dürfen eben nur an geregelte Spannungsquellen wie Hausnetz und Inverter angeschlossen werden. Zusätzlich haben viele Hersteller von Handwerksmaschinen in ihren Garantiebedingungen verankert, dass ein Betrieb an Konvertern zum sofortigen erlöschen der Garantie führt. Auch was unsere geliebten Kompressor betrifft würde ich vor Anschluss an einen Konverter erst einmal genau die Garantiebedingungen lesen.

  • Zu deinem Beispiel mit dem Konverter und den Winkelschleifern

    ???


    Na zumindest ein einem Punkt stimmen wir überein: Sicherheit geht vor!

    Ich glaube, daß wenn hier mal der Schwarzfall eintritt und alle ihre "Jockel" aus dem Keller holen,

    deutlich mehr Menschen an Kohlenmonoxid-Vergiftung, elektrischem Schlag und ähnlichen "Haushaltsunfällen" sterben werden,

    als durch Verhungern, oder im Zuge gewaltsamer Auseinandersetzungen.


    Wobei das natürlich unabhängig voneinander sowohl bei einem "oldschool" Generator ohne Regelelektronik als auch bei einem modernen Inverter passieren kann,

    das ist also kein Argument für oder wider des einen oder anderen, und hat auch mit der vorigen Diskussion nichts zu tun.

    Lebensgefährliche elektrische Spannung kommt bei beiden raus.

  • Wie jetzt? Hapert es schon bei der Bezeichnung Konverter ?


    Hier ne kleine Hilfe.


    Konverter oder inverter?
    Inverter Stromerzeuger liefern Strom ohne große Spannungen, damit kann man besser sensible Hardware betrieben wie z.B. Computer und andere EDV-Anlagen.…
    www.gutefrage.net


    Den Rest deines Textes kann ich nur als Strohmann bezeichnen. Hier werden plötzlich "Argumente" in den Raum geworfen, welche in unserem Fall völlig unerheblich sind. Wie Du ja selbst sagst.

    Es ging auch nicht um das für und wider die Bauart.

    Vornehmlich ging es mir um die Frage:


    Wird zum Betrieb eines Kompressors mit der Leistungsaufnahme eines Yong Heng am Inverter ein Anlaufstrombegrenzer benötigt?


    Alles was es meiner Ansicht nach dazu zu sagen gibt, habe ich geschrieben und Links dazu gegeben.

    Wer trotzdem lieber seiner Experimentierfreude hinsichtlich Haltbarkeit von Generator (welcher Bauart auch immer) und Kompressor Ausdruck verleihen mag, bitte gerne. Oma hat immer gesagt: "Versuch macht kluch!"

    Aber auch: "Heul nicht rum, wenn du dabei auf die Schnute fällst!"



    Von daher steige ich an dieser Stelle auch aus.

  • Na sorry unter Konverter verstehe ich was ganz anderes (und ist technisch gesehen auch so).

    Muss im Zusammenhang mit Notstromgeneratoren ein eher landläufiger Begriff sein, der mir so vorher nicht geläufig war.

    Hab extra nochmal ein wenig gegoogelt, und ja, wird tatsächlich auch in dem Zusammenhang verwendet,

    aber ich musste schon suchen, bis ich da "seriöse" Treffer gefunden hab.

    Lexi87 auf gutefrage.net zählt für mich jedenfalls nicht als seriöse Quellenangabe.




    Ich will aber auch nicht weiter "streiten", soll ja auch in einem Forum, in dem man sich gegenseitig hilft, nicht so sein.

    Insofern auch von meiner Seite: Schluss an der Stelle.

    Ich hoffe man begegnet sich in anderem Zusammenhang/in anderen Threads trotzdem noch mit Anstand, auch wenn es hier zum Schluss etwas herging.

  • Ich habe in Marawi City einmal eine mehr oder weniger einfache Lösung für das Anlaufstromproblem gesehen. Es war wohl dort die günstigste Alternative, und hat zugleich das Spannungsproblem gelöst (auf den PH läuft das mit der Spannung ein wenig anders als bei uns):


    Ein 220V 60Hz Einphasenmotor bringt eine Schwungscheibe in Bewegung. Via Lederriemen wie früher bei den Dampfmaschinen.Dessen Stromzufuhr war etwas "schwach" bzw. recht sensibel. Sobald jemand seinen Kühlschrank, eine Wasserpumpe, einen Reishredder oder eine kleine Klimaanlage anschloss (gut, ich geb' zu: Lezteres war ich),, gab's Blackout (obwohl offiziell 10A zur Vfg standen). Diese Schwungscheibe hat wieder via Lederriemen einen drei Phasen, 380 Volt Generator angetrieben. Die Frequenz wurde manuell über die Position des Lederriemens auf der konischen Schwungscheibe festgelegt. Der hatte natürlich auch nur 2200W in Summe bzw. (mit Diesel um die 10kw, dazu später), war aber viel stabiler als die reine 220V Zuleitung. Hier gab's nur Brownouts, was dort bedeutet: "Licht wird kurz dunkler".


    Der 220V Motor brachte also langsam Schwungscheibe + Drehstromgenerator in Schwung, und dieser dann beim späteren Zuschalten, weitere Geräte, die offensichtlich hohe Anläufströme benötigten, aber dann ohne viel Stromaufnahme weiterliefen. (ich schätze das Gewicht des Drehstromgenerators mal auf 300 Kg, nur um die Dimensionen aufzuzeigen.


    Anscheinend waren 220V Motor und Drehstromgenerator günstig zu haben, da defekt. Es mussten "nur" die Stromwicklungen neu gewickelt werden, da abgeraucht).


    Für den Fall des Stromausfalles der 220V Zuleitung stand ein uralter Stationär- Diesel bereit (so einer mit Anlasserkurbel, und offenem Wasserverdampfer), der abermals, so man ihn erstmal in den Zustand "Qualm und Puff, Puff, Puff" versetzte, die Schwungscheibe via weiteren Lederriemen antrieb. Der 220V Motor wurde dann natürlich abgeklemmt. Der Diesel hatte sowas 15kw zu seinen besten Zeiten. Ca. 4-9 Std. am Tag, ca. 3x die Woche, lief der Diesel, den Rest der Zeit gab's Strom über die 220V Dorf- Zuleitung (soweit ich verstanden habe war der Strom über diese Leitung kostenlos). Sobald der Diesel mal lief und warm war, verdaute der alles was auch nur ölig aussah. Gefiltertes Altöl, gefiltertes Speiseöl, auch Benzin (aber nur unter Leistugsverlsut), natürlich Diesel und zur Not sicher auch Eukalyptusöl.


    Dieses Dorf hatte, im Gegensatz zu allem drumherum, eine fast störungsfrei Stromversorgung. Alles aus Altteilen aufgebaut.

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  • Also ich habe vorsorglich mir den Sfeomi (Yong Heng Klon) vor mind 1 Jahr bei Amazon gekauft - der steht immer noch verpackt in der Ecke - mir waren Bedenken wegen der Umständlichkeit gekommen ( ich geb den gerne für 175,- per Nachnahme ab -damals ca 230,- bei Amazon)

    Sicherheitshalber habe ich gerade den VEVOR 350 Watt (bei Vevor 346,- --bei Amazon 326,- mit 30 Tagen Rückgaberecht) bestellt - da habe ich ein besseres Gefühl.

  • Ich denke da warst du etwas voreilig / übervorsichtig.


    Ich habe ebenfalls einen Yong Heng Klon ( Creworks) und starte immer erst den Motor und schließe dann die Entlüftungsschraube. D.h. kein hoher Anlaufstrom. Das Gerät funktioniert jetzt schon einige Stunden einwandfrei.


    Wenn ich sehe wieviel Flüssigkeit aus dem integrierten Öl-/Wasserabscheider nach jedem Befüllen abläuft, bin ich wirklich sehr sehr froh genau diesen gekauft zu haben, weil das Wasser NICHT in der Kartusche meiner HP Max landet.

  • den Punkt finde ich durchaus denkenswert.

    Daß da etwas Feuchtigkeit mit in die Kartusche gerät, ist wohl kaum auszuschließen,

    aber wieviel ist das wirklich?


    Worauf ich hinaus will:

    Muss ich damit rechnen, daß in der Kartusche nicht nur Luft ist, sondern sich auch Kondensat an der Innenwandung niederschlägt...oder sogar ne kleine Pfütze?

    Wäre dann ja so, daß die Waffe dann bei jedem Schuss auch immer ein klein wenig Flüssigkeit/Dampf mit "ausniest".


    ...was aus meiner Sicht dann durchaus Auswirkungen auf das "Wartungsintervall" hätte,

    da man ja nun weiß, daß der valve pin Flugrost ansetzt...und da strömt die Luft beim Schuss ja nun ständig dran entlang.

    Wenn da Feuchtigkeit mit im Spiel ist...na toll... :/:(

    Ich denke/hoffe zwar, daß die Strömungsgeschwindigkeit hoch genug ist, daß da eher ein "trocken-Fön" Effekt eintritt,

    aber es wär schön, wenn hier jemand Erfahrungswerte beisteuern könnte

    ...z.B. "nach 1000 Schuss mal aufgeschraubt, valve pin war immer noch so blank wie eingangs"...oder eben "ups hatte wieder etwas Rost angesetzt"


    Naja letztendlich wahrscheinlich egal, läuft eh drauf hinaus:

    Ganz ausschließen lässt es sich nicht. Möglichst wenig ist natürlich besser. Regelmäßige Wartung/Kontrolle kann eh nicht schaden und muss sein. Und dann eben entsprechend dem, was man vorfindet, handeln.

  • Muss ich damit rechnen, daß in der Kartusche nicht nur Luft ist, sondern sich auch Kondensat an der Innenwandung niederschlägt...oder sogar ne kleine Pfütze?

    Ja, auf alle Fälle.

    Das ist bei Pressluft systemimmanent so gegeben. Du hast immer Luftfeuchtigkeit in der Luft, unabhängig vom Kompressor. Die Yong- Heng's + Klone spucken halt mehr davon aus, weil sie schneller komprimieren. Zusätzlich kommt auch noch etwas Öl von der Schmierung mit in die Luft. Daher ist ein Wasser-/Ölabscheider hier Pflicht. Wasser aus der Kühlung hingegen gelangt nicht in die komprimierte Luft, da der Wasserkreislauf unabhängig ist.


    Sobald sich die Luft entspannt wird es kühler, je kühler umso weniger kann die Luft das Wasser halten. Folge: Nebel in der Kartusche, was wiederrum zu Niederschlag an den Kartuschenwänden führt.


    Du kannst natürlich Luftkompressor Wasserfilter Tauchen Abscheider 300bar (Affiliate-Link) mit Lescars Silica Wiederverwendbarer Auto Entfeuchter Luft Entfeuchter (Affiliate-Link) bzw. auch HTD Molekularsieb Atemlufttrocknung Einer Liter (Affiliate-Link) zwischenschalten. Aber auch das verhindert nicht 100%ig dass sich Wasser in der komprimierten Luft befindet. Das dürfte allerdings nur noch bei wirklich kalten Aussentemperaturen eine Rolle spielen, und auch dann eher durch vereisen (und damit "verkleben") von z.B. Nadelventil mit Sitz.

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  • am günstigsten wäre es also, wenn man am Ende des Befüllvorganges die Kartusche in eine "Lage" bringt, daß sich der Füllstutzen am tiefsten Punkt befindet...sodaß dann beim Öffnen des "bleed valves" an der Pumpe möglichst viel Flüssigkeit wieder über diesen Weg gleich mit rausgefördert wird. :/

    Bleed valve möglichst zügig ganz aufdrehen hab ich in dem Zusammenhang schon gehört,

    aber die "Lage" (im Sinne "Pfütze unten")...macht das Sinn?

  • ... am günstigsten wäre es also ...

    Ich glaube nicht dass das messbare Unterschiede ergibt. Die Wasserabscheidung ergibt sich entweder durch die Entspannung der Druckluft im dem Kompressor beigefügten Öl-/Wasserabscheider, oder im Silica/MolSieb Filter. Die Temperatur des Gases spielt m.E. hier die makantere Rolle, als die Position einer "Wasserfalle".


    In der Praxis funnktioniert das ja auch seit Jahren (lange vor der Zeit der HPmax) einwandfrei. Mein Fazit ist: Ein Wasserabscheider bzw. Öl-/Wasserabscheider muß sein, egal welcher Kompressor. Und ein weiterer Filter dahinter (Silicia oder Aktivkohle) schadet bei den 1800W Hong Yeng Typen wohl auch nicht.


    Nachtrag: Man sollte bei den FIltern aber auch Bedenken, dass es "ein zuviel des Guten" gibt. Jeder zusätzliche FIlter bringt zusätzliches Volumen mit. Wenn wir einen großen Zusatzfilter (Affiliate-Link) mit grob 200ccm Volumen ansetzen (Innen ⌀30mm, Innenlänge 270mm), sind bei jedem Nachfüllen der HPmax von 200 auf 300bar nicht nur 300ccm (Tankvolumen HPmax)*100bar = 30 Liter Luft nachzufüllen, sondern zusätzlich je Filter 200ccm*300bar = 60L. Zusammen 90.000cm³ = 90L. Also eine Verdreifachung der Luftmenge.

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  • am günstigsten wäre es also, wenn man am Ende des Befüllvorganges die Kartusche in eine "Lage" bringt, daß sich der Füllstutzen am tiefsten Punkt befindet...sodaß dann beim Öffnen des "bleed valves" an der Pumpe möglichst viel Flüssigkeit wieder über diesen Weg gleich mit rausgefördert wird. :/

    Bleed valve möglichst zügig ganz aufdrehen hab ich in dem Zusammenhang schon gehört,

    aber die "Lage" (im Sinne "Pfütze unten")...macht das Sinn?

    Die Lage der Kartusche beim Entlüften ist egal. Sie hat ein Rückschlagventil. Da kommt nichts wieder raus oder zurück.

  • Ich hatte ein YT Video gesehen- bei dem der Vevor mit dem kurzen Schlauch mit einem normal grossen Entfeuchter Zylinder gekoppelt wurde . soweit bestimmt sicher-allerdings erzählte der Youtuber - das die Füllgeschwindigkeit durch den zweiten grossen Entfeuchter deutlich sank + weiterhin die VEVOR -Pumpe deutlich heisser wurde . deswegen habe ich mir zusätzlich (bin Angsthase) den Vevor 350 Watt mit Autoabschaltung gekauft und kontrollier lieber oft den kurzen Schlauch-filter

    die gibts ja für ein paar Euro bei Amazon

  • Die Lage der Kartusche beim Entlüften ist egal. Sie hat ein Rückschlagventil. Da kommt nichts wieder raus oder zurück.

    Das für sich genommen "hinkt" als Begründung etwas.

    Das Rückschlagventil schließt sich ja erst durch den beim Entlüften entstehenden Druckunterschied.

    Solange die Pumpe noch angeschlossen ist und der Füllschlauch unter Druck steht, besteht kein/kaum Druckunterschied zwischen Füllschlauch und Kartusche,

    d.h. das Rückschlagventil ist offen, oder zumindest nur sehr undefiniert/schwach geschlossen.

    Und deswegen wäre es ja - erstmal rein vom Prinzip her gedacht - günstig, wenn genau dieses Rückschlagventil die tiefste Stelle wäre,

    und eine eventuelle "Pfütze" direkt innen am Ventil anstehen würde.

    Dann würde diese Wassermenge unmittelbar beim Entlüften gleich als erstes mit rausbefördert werden,

    und erst dann geht durch den Druckunterschied das Rückschlagventil zu.


    Gleiches "Patent" wie beim Fahrrad aufpumpen. Wenn Du da die Pumpe "abstöpselst", zischt auch erstmal ganz kurz etwas Luft aus dem Reifen,

    und dadurch wird erst das Ventil fest zugedrückt.


    Aber die Praxis bei der HPMax sieht ohnehin, wie schon gesagt, anders aus.

    Erstens wird das in aller Regel keine "Pfütze" sein, sondern ein über die gesamte Innenwand der Kartusche verteilter "Niederschlag/Betauung" durch Kondensat-Tröpfchen.

    Und zweitens bekommt man es durch die Geometrie der Innenwand des Kartuschenstutzens auch überhaupt nicht so hingehalten,

    daß die Bohrung, in der das Rückschlagventil eingelassen ist, eindeutig der tiefste Punkt ist.

  • Nein! Das Rückschlagventil ist immer geschlossen da zu dem Kartuscheninnendruck noch die Kraft der Feder des Rückschlagventils hinzu kommt. Es öffnet sich erst wenn der Druck im Füllschlauch um diese höher ist. Beim Fahrrad zischt es nur weil die Außenabdichtung schon öffnet aber der Ventilpin noch gedrückt ist, bzw. sich der schlauch entlüftet.

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